www.wikidata.de-de.nina.az
Horst Gibtner 23 August 1940 in Hirschberg am See 2 April 2006 in Berlin war ein deutscher Politiker der CDU und letzter Verkehrsminister der DDR Das Grab von Horst Gibtner auf dem Waldfriedhof Oberschoneweide Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGibtner wurde in Hirschberg am See im Reichsgau Sudetenland geboren und absolvierte nach dem Besuch der Oberschule an der Dresdner Verkehrshochschule ein Studium das er 1964 als Diplomingenieur fur Eisenbahnsicherung und Fernmeldetechnik beendete Von 1964 bis 1968 arbeitete er als Entwicklungsingenieur im Werk fur Signal und Sicherungstechnik Berlin 1 Von 1969 bis 1979 arbeitete Gibtner als Mitarbeiter in Entwicklungsabteilungen der Deutschen Reichsbahn und im Ministerium fur Verkehrswesen der DDR Gibtner wurde 1971 Mitglied der DDR Blockpartei CDU und diente von 1979 bis 1981 als Stadtbezirksrat fur Wohnungspolitik und Wohnungswirtschaft von Berlin Friedrichshain in der DDR Kommunalpolitik Von Januar 1982 bis 1990 war er als Nachfolger von Wolfgang Schmahl Vorsitzender des CDU Kreisvorstandes Berlin Treptow 2 Von 1981 bis 1990 war er erneut im Ministerium fur Verkehrswesen tatig diesmal als Hauptreferent der Hauptverwaltung Signal und Sicherungswesen 3 Nach den ersten freien Wahlen zur Volkskammer wurde Gibtner im April 1990 in der Regierung de Maiziere letzter Verkehrsminister der DDR Nach der Deutschen Einheit wurde er 1990 uber die CDU Landesliste Berlin in den 12 Deutschen Bundestag gewahlt und engagierte sich dort unter anderem bei der Gesetzgebung zur Bahnreform Fur die Wahl zum 13 Deutschen Bundestag erhielt er nur einen aussichtslosen Listenplatz Anschliessend war er ab Ende 1994 als Bereichsleiter Ausrustung der Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit mit der Modernisierung der Leit und Sicherungstechnik Telekommunikation und elektrotechnischen Anlagen betraut In dieser Eigenschaft betreute er auch die Einfuhrung der ETCS Technik auf der Pilotstrecke Ludwigsfelde Bitterfeld Dieser Aufgabe widmete er sich bis Oktober 2000 Vom Vorstand der Deutschen Bahn AG wurde er 1997 zum Konzernbevollmachtigten fur das Land Mecklenburg Vorpommern berufen und koordinierte dort die Zusammenarbeit der verschiedenen Bereiche der Bahn und beteiligter Partner bei der Umsetzung vieler Modernisierungsprojekte Gibtner lebte in Berlin Johannisthal 4 Zum 1 September 2005 trat er in den Ruhestand Er erlag nach langer Krankheit einem Krebsleiden Sein Grab befindet sich auf dem Waldfriedhof Oberschoneweide Auszeichnungen Bearbeiten1977 Orden Banner der Arbeit Stufe III 1981 Ehrennadel der Nationalen Front in Gold 1985 Ehrennadel der Gesellschaft fur Deutsch Sowjetische Freundschaft in Silber 1987 Otto Nuschke Ehrenzeichen in BronzeLiteratur BearbeitenKurschners Volkshandbuch Deutscher Bundestag 12 Wahlperiode Pressemitteilung der DB AG 82 2005 Horst Gibtner verstorben In Eisenbahn Magazin 44 6 14 2006 Kurzbiografie zu Gibtner Horst In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Einzelnachweise Bearbeiten Neues Deutschland vom 14 April 1990 Neue Zeit vom 22 Januar 1982 Neue Zeit vom 11 Februar 1984 Waldstrasse in Johannisthal In waldstrasse georgiu de Abgerufen am 5 Mai 2022 Minister fur Verkehrswesen der Deutschen Demokratischen Republik Hans Reingruber Erwin Kramer Otto Arndt Heinrich Scholz Herbert Keddi Horst Gibtner Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 29 Juni 2023 PersonendatenNAME Gibtner HorstKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdBGEBURTSDATUM 23 August 1940GEBURTSORT Hirschberg am SeeSTERBEDATUM 2 April 2006STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Gibtner amp oldid 235033775