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Hony deutsch Hutberg ist ein Ortsteil der Stadt Police nad Metuji in Tschechien Er liegt funf Kilometer nordlich von Police nad Metuji und gehort zum Okres Nachod HonyHony Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kralovehradecky krajBezirk NachodGemeinde Police nad MetujiFlache 292 8163 1 haGeographische Lage 50 35 N 16 14 O 50 5803744 16 238055 534 Koordinaten 50 34 49 N 16 14 17 OHohe 534 m n m Einwohner 61 30 November 2012 Postleitzahl 549 54Kfz Kennzeichen HVerkehrStrasse Police nad Metuji BroumovVerwaltungWebsite www osadahony estranky czTeich HonyWohnhaus in Hony 1991 Holzhaus in Hony 1991 Hutberg heute Hony um 1920Blick auf Hony 1991 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHony befindet sich am nordwestlichen Fuss des Falkengebirges Broumovske steny Das Dorf erstreckt sich auf einer Lange von anderthalb Kilometern am Oberlauf des Baches Pekovsky potok der am sudlichen Ortsausgang im Teich Hony angestaut wird Hony liegt an der Staatsstrasse II 303 zwischen Police nad Metuji und Broumov die nordostlich des Dorfes auf dem Honsky sedlo Hutberger Pass 589 m n m das Falkengebirge uberquert Nordlich erhebt sich die Prikra stran Schindellehne 601 m n m im Nordosten der Honsky Spicak Spitzberg 652 m n m ostlich die Strazna hora Hutberg 688 m n m im Sudosten die Hvezda Stern 674 m n m sudlich die Nad Brezinou 583 m n m im Sudwesten der Ostas 700 m n m und der Rovny 584 m n m westlich die Hejda Haideberg 626 m n m sowie nordwestlich der Na Kostele Kirchberg 690 m n m und der Prostredni vrch Hemmhubel 573 m n m Nachbarorte sind Na Pisniku Brezova Lesni Domky und Jetrichov im Norden Hejtmankovice im Nordosten Cerveny Dvur Amerika und Krinice im Osten U Raisu Hlavnov und Pekov im Suden Dedov und Javor im Sudwesten Konciny und Lachov im Westen sowie Bohdasin und Novy Dvur im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas Dorf wurde 1560 am Westhang des Hutweideberges durch den Braunauer Abt Jan Chotovsky gegrundet und trug anfanglich den Namen Lhotky die sechs Siedler waren Holzfaller und Landwirte aus dem Gebiet der Herrschaft Braunau Zum Ende des 16 Jahrhunderts anderte sich der Ortsname in Hutberg 2 In der berni rula von 1654 sind fur das zur Herrschaft Braunau gehorige und der Propstei Politz unterstehende Dorf elf Hausler und zwei Feldgartner aufgefuhrt die samtlich deutsche Namen trugen Das Dorf lag an der deutsch tschechischen Sprachgrenze die sudlich gelegenen Dorfer waren tschechischsprachig Wahrend des Siebenjahrigen Krieges liess der kaiserliche Oberst Laudon 1758 die Passe zwischen Bodisch und Hutberg befestigen Den preussischen Truppen die die Bewohner der darunter liegenden Dorfer als Geiseln vor sich hertrieben gelang die Eroberung der Laudonschanzen nicht Feldmarschalleutnant Beck liess die Befestigungsanlagen im Juni 1759 mit Unterstutzung der Bewohner von Nachod wieder herrichten Nach einigen Kampfen nahmen die Preussen die Schanzen ein und liessen die Mauern von den Bewohnern der Dorfer abbrechen 3 Nach der Aufhebung der Propstei Politz durch Kaiser Joseph II im Jahre 1775 wurde daraus die Stiftsherrschaft Politz gebildet unter der Bedingung der Zahlung einer jahrlichen Pauschale von den Einkunften an den Religionsfonds verblieb sie im Besitz der Doppelabtei Braunau Breunau Wahrend des Bayerischen Erbfolgekrieges wurden im Februar 1779 16 Kanonen auf den Laudonschanzen aufgestellt die jedoch nicht zum Einsatz kamen Dies war zugleich die letzte militarische Nutzung der Schanzen Im Jahre 1836 bestand das im Koniggratzer Kreis gelegene Dorf Hutberg aus 44 zerstreut liegenden Hausern in denen 337 deutschsprachige Personen lebten Im Ort gab es ein Wirtshaus und ein herrschaftliches Jagerhaus Das Dorf war nach Politz eingepfarrt Schulort war Pikau 4 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf der Stiftsherrschaft Politz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Hutberg ab 1849 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Politz Bei einer Landvermessung wurde die Siedlung ostlich der Kaiserstrasse irrtumlich der Gemeinde Gross Labnay Hlavnov zugeschrieben im Jahre 1866 wurde die Klein Hutberg Male Hony genannte Ortslage von Gross Labnay abgetrennt und der Gemeinde zuteilt 5 Im Jahre 1868 wurde das Dorf dem Bezirk Braunau zugeordnet Seit der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts erhielt Hutberg auch einen tschechischen Namen dieser anderte sich von Hony uber Hutberk im Laufe der Zeit in Lhotky 1885 lebten in Hutberg 311 Menschen davon gehorten 303 zur deutschen Volksgruppe Im Zuge der Abspaltung der deutschsprachigen Gebiete vom Gerichtsbezirk Politz wurde Hutberg 1894 dem Gerichtsbezirk Braunau zugewiesen Im Jahre 1900 hatte das Dorf 269 Einwohner davon 266 Deutschbohmen Auf Anordnung der Linguistischen Kommission in Prag wurde 1920 der tschechische Ortsname Lhotky in Hony abgeandert Im Jahre 1927 lebten in Hutberg 225 Personen 1930 hatte Hutberg 243 Einwohner davon waren 201 Deutsche 41 Tschechen und ein Russe Von 1939 bis 1945 gehorte das das Dorf zum deutschen Landkreis Braunau unmittelbar sudlich verlief die Grenze zum Protektorat 1939 lebten in Hutberg 223 Personen 6 Ausser der Freiwilligen Feuerwehr bestand ein Arbeiter Radfahrerverein eine Ortsgruppe des Bundes der Deutschen in Bohmen und eine Ortsgruppe des Deutschen Kulturverbandes Die politischen Parteien waren durch den Bund der Landwirte und die Sozialdemokratische Arbeiterpartei vertreten Es gab keine Kirche und keine Kapelle 7 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Hony zur Tschechoslowakei zuruck in den Jahren 1945 und 1946 erfolgte die Vertreibung der deutschen Bewohner Die Wiederbesiedlung gelang nur sparlich das Dorf hatte nur noch 50 Einwohner und wurde deshalb 1949 nach Pekov eingemeindet Im Zuge der Gebietsreform von 1960 erfolgte die Aufhebung des Okres Broumov seitdem gehort Hony zum Okres Nachod 1961 lebten in dem Dorf 101 Personen Zusammen mit Pekov wurden Hony am 1 Juli 1985 nach Police nad Metuji eingemeindet 1991 hatte Hony 65 Einwohner Im Jahre 2001 bestand das Dorf aus 38 Wohnhausern in denen 56 Menschen lebten 8 Im Jahre 2012 wurden die Dorfglocke und das Ortswappen geweiht 9 Im November 2012 hatte das Dorf 61 Einwohner 10 Ortsgliederung BearbeitenDer Ortsteil Hony bildet einen Katastralbezirk Sehenswurdigkeiten BearbeitenIm Ort gibt es funf Wegkreuze 11 aus Sandstein gefertigtes 4 m hohes Kreuz aus dem Jahr 1795 am Dorfplatz Kreuz aus Sandstein auf einem Hugel uber dem Dorf neben der Strasse nach Broumov 2 5 m hoch mit Jahreszahl 1829 gusseisernes Kreuz auf hohem steinernen Sockel im Wald uber dem Gasthaus U Laudona 3 m hoch errichtet 1872 gusseisernes Kreuz auf Sandsteinsockel beim Haus Nr 12 4 m hoch errichtet 1861 2 m hoher Sandsteinpfeiler beim Haus Nr 14 das darauf gestandene Kreuz ist nicht erhalten Kamm Laudonovy valy Laudonschanzen ostlich von Hony der daruber fuhrende Wanderweg blaue Markierung ist Teil des Spitzbergweges der uber alle drei Spitzberge des Braunauer Berglandes Bozanovsky Spicak 772 m n m Honsky Spicak 652 m n m und Ruprechticky Spicak 881 m n m fuhrt Literatur BearbeitenAndreas Brombierstaudl Die Gemeinden Deutsch Wernersdorf Birkigt Bodisch und Hutberg Heimatkreis Heimatvertriebene Deutsche Braunau Sudetenland e V Forchheim Ofr 1985 Hutberg S 255 281 Weblinks BearbeitenWebseiten des Ortsteils Geschichte von Hutberg Hony Osada HonyEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 718891 Hony Kdo zalozil v roce 1560 Hony General Laudon na Honech Johann Gottfried Sommer Franz Xaver Maximilian Zippe Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Bd 4 Koniggratzer Kreis Prag 1836 S 189 Male Hony Michael Rademacher Landkreis Braunau tschech Broumov Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Andreas Brombierstaudl Die Gemeinden Deutsch Wernersdorf Birkigt Bodisch und Hutberg Heimatkreis Heimatvertriebene Deutsche Braunau Sudetenland e V Forchheim Ofr 1985 Hutberg S 276 https www czso cz documents 10180 20565661 13810901 pdf 3fde2441 c81b 4a1e 9b94 551e65007f70 version 1 0 Nova zvonicka a propor jsou vysveceny Zakladni informace Eva Kudlackova Drobne sakralni plastiky na Policku Universitat Hradec Kralove 2015 Diplomarbeit Ortsteile von Police nad Metuji Hlavnov Hony Pekov Police nad Metuji Radesov Velka Ledhuje Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hony amp oldid 234221776