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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Hohnsberg Begriffsklarung aufgefuhrt Der Hohnsbergist ein 241 9 Meter hoher Berg im Gebiet der Stadt Bad Iburg in Niedersachsen Er ist seit dem 19 Jahrhundert Gegenstand geologischer Forschungen HohnsbergBlick vom Hohnsberg uber Kloster Oesede zum Schinkel Turm in OsnabruckHohe 241 9 m u NHNLage Landkreis Osnabruck Niedersachsen DeutschlandGebirge Teutoburger WaldKoordinaten 52 9 51 N 8 6 14 O 52 164166666667 8 1038888888889 241 9 Koordinaten 52 9 51 N 8 6 14 OHohnsberg Niedersachsen Gestein Osning Sandstein der UnterkreideNormalweg WanderwegBesonderheiten fruhere Sandsteinbruche Fundstatte des Palmfarn Fossils Zamites iburgensis Hosius u v d Marck und des Muschel Fossils Pinna iburgensis Weerth Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geologie und Forschung am Hohnsberg 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Hohnsberg ist Teil des Teutoburger Walds Er liegt nordostlich des Zentrums der Stadt Bad Iburg im Staatsforst Palsterkamp Sudwestlich liegt der 269 Meter hohe Grosse Freeden der nach der Fauna Flora Habitat Richtlinie unter Schutz steht nordwestlich der 194 3 Meter hohe Limberg Die Absturzstelle des Zeppelins LZ 7 mit einem Gedenkstein der an das Ungluck im Juni 1910 erinnert befindet sich nordlich des Hohnsberg Gipfels Sudlich liegt der 225 5 Meter hohe Sentruper Berg Ostlich des Gipfels entspringt die Dute Der Hohenweg Hermannsweg ein 156 Kilometer langer Wanderweg uber den Kamm des Teutoburger Walds fuhrt sudlich am Hohnsberg entlang Er ist Abschnitt eines Wanderwegs um den Gipfel Geologie und Forschung am Hohnsberg BearbeitenAm bewaldeten Hohnsberg der nicht besiedelt ist befinden sich mehrere ehemalige Sandsteinbruche Der Berg besteht aus Osning Sandstein der Unterkreide Er ist etwa 125 Millionen Jahre alt Der Sandstein wurde seit dem 18 Jahrhundert abgebaut und zum Bau von Hausern benutzt Seit der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts wird am Hohnsberg geologisch geforscht erstmals durch den in Blomberg geborenen Geologen und Palaontologen Otto Weerth 1849 1930 Weerth entdeckte am Hohnsberg das Fossil einer grosswuchsigen Muschel dem er die Bezeichnung Pinna iburgensis Weerth gab Es befindet sich im Lippischen Landesmuseum in Detmold Nordrhein Westfalen Uber seinen Fund berichtete Weerth im Aufsatz Die Fauna des Neocom Sandsteins im Teutoburger Wald der 1884 in Band 2 der Palaontologischen Abhandlungen veroffentlicht wurde Zu seinen Funden gehort auch die Versteinerung des Palmfarn Wedels Zamites iburgensis Hosius u v d Marck Der Nacktsamer wurde 1880 August Hosius 1825 1896 und Johann Wilhelm Carl Theodor Matthias von der Marck 1815 1900 beschrieben 1 Funde von Otto Kanzler 1851 1924 dessen Forschungen am Hohnsberg fur 1897 und 1898 belegt sind finden sich im Museum von Bad Rothenfelde dem Dr Alfred Bauer Heimatmuseum Weitere Forscher am Hohnsberg waren Adolf von Koenen sowie Karl Erich Andree dessen Doktorvater von Koenen war In seiner Dissertation Der Teutoburger Wald bei Iburg von 1904 fuhrte Andree Fossilien vom Hohnsberg auf die sich zum Teil in der Sammlung der Georg August Universitat Gottingen befinden Am Hohnsberg forschte ausserdem nach Ende des Zweiten Weltkriegs Gerhard Keller 1903 1981 Ehemaliger Steinbruch am Hohnsberg Literatur BearbeitenHorst Grebing Der Hohnsberg ein locus typicus In Heimatbund Osnabrucker Land Hrsg Osnabrucker Land Heimat Jahrbuch 1993 Osnabruck 1993 ISSN 0171 2136 S 301 305 Horst Grebing Stein e zeit in Bad Iburg Eine kurze Reise durch die Geologie und den Abbau von Bodenschatzen Sonderheft Eigenverlag Bad Iburg 1987 DNB 940826097 Gerhard Keller Die kustennahe Ausbildung des Osningsandsteins bei Bad Iburg im Liegenden der Osninguberschiebung In Naturwissenschaftlicher Verein Osnabruck Hrsg Osnabrucker Naturwissenschaftliche Mitteilungen Bd 6 Osnabruck 1979 ISSN 0340 4781 S 7 17 urn nbn de hebis 30 3 269276 Weblinks BearbeitenFoto des am Hohnsberg gefundenen Palmfarn Fossils auf der Webseite von Horst Grebing In geo iburg de Geologische Arbeiten von Otto Weerth In otto weerth deEinzelnachweise Bearbeiten Horst Grebing Zamites iburgensis ein Pflanzenfossil vom Hohnsberg mit einem Ruckblick auf die damit seinerzeit befassten Forscher Nicht mehr online verfugbar In geoberg de Lutz Geissler 21 April 2007 archiviert vom Original am 30 Oktober 2007 abgerufen am 4 November 2018 uber das Palmfarn Fossil Zamites iburgensis Hosius und v d Marck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohnsberg amp oldid 207390163