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Otto Weerth 21 Juni 1849 in Blomberg 27 April 1930 in Detmold war Gymnasialprofessor und langjahriger Vorsitzender des Naturwissenschaftlichen und Historischen Vereins fur das Land Lippe e V In seinem Gedenken wird der Otto Weerth Preis verliehen Otto Weerth 1929 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOtto Weerth war der Sohn des Blomberger Pfarrers Gottfried Wilhelm Weerth 1815 1884 und dessen Ehefrau Charlotte Helene Reinold 1828 1903 Sein Grossvater war der Generalsuperintendent der lippischen Landeskirche Ferdinand Weerth Weerth legte 1868 das Abitur am Leopoldinum im Detmold ab Im selben Jahr begann er im April ein Studium in Gottingen und Tubingen Von Juli 1870 bis Juli 1871 unterbrach er dieses Studium da er sich freiwillig zum Kriegsdienst im 55er Regiment meldete Dabei kam er in franzosische Gefangenschaft in Metz Nachdem er sein Studium wieder aufgenommen hatte legte er im Marz 1873 die erste Staatsprufung fur das hohere Lehramt in Gottingen ab 1874 verfasste er seine Dissertation in Jena Bereits ab Ostern 1873 unterrichtete Weerth am Gymnasium und in der Realschule in Celle Ostern 1876 wechselte er zum Leopoldinum in Detmold Im gleichen Jahr wurde er Assistent seines Onkels Carl Weerth Dieser leitete das naturwissenschaftliche Museum in Detmold heute Lippisches Landesmuseum 1889 wurde Weerth zum Leiter des Museums bestimmt 1890 kandidierte Weerth fur die Nationalliberale Partei fur die Wahl zum Reichstag Am 1 April 1893 ernannte man Weerth zum Gymnasialoberlehrer am 16 Januar 1896 erfolgte eine Beforderung zum Gymnasialprofessor Bei der Landtagswahl in Lippe 1900 am 18 Dezember 1900 wurde er als Vertreter der Klasse I b in den Lippischen Landtag gewahlt dem er bis Ablauf der Wahlperiode 1904 angehorte Am 22 Oktober 1904 war Weerth Grundungsmitglied und Vorsitzender der geschichtlichen Abteilung des Naturwissenschaftlichen Vereins Damit begann auch die Herausgabe der Zeitschrift Mitteilungen aus der lippischen Geschichte und Landeskunde Der erste Artikel in der ersten Ausgabe der Mitteilungen im Jahr 1903 war ein Bericht von Otto Weerth uber seine Grabungen an der Uffoburg 1 Am 31 Marz 1921 wurde Weerth pensioniert und 1927 legte er den Vereinsvorsitz den er mindestens seit 1892 innehatte nieder Der Verein ernannte ihn zum Ehrenvorsitzenden 1929 wurde Weerth erster Ehrenburger von Oerlinghausen Nach langer Krankheit starb er am 27 April 1930 in Detmold 2 Familie BearbeitenWeerth war ein Neffe von Georg Weerth und Bruder der Heimatschriftstellerin Julie Weerth Am 24 April 1878 heiratete Weerth Hedwig Dorothea Wolphine Lampson aus Berlin Aus dieser Ehe gingen folgende Kinder hervor Margarete Maria 30 Juni 1879 Karl Emil Ferdinand Weerth 13 Juni 1889 StudienratSchriften BearbeitenDie Veme oder das Freigericht im Bereiche des Furstentums Lippe 1895 LLB Detmold Die Papiermuhlen der Grafschaft Ravensberg In Jahresbericht des Historischen Vereins fur die Grafschaft Ravensberg 16 1902 S 24 35 Das Papier und die Papiermuhlen im Furstentum Lippe Hinrichs Detmold 1904 Fuhrer durch die Zoologische Sammlung des Landesmuseums Detmold 1922 Geologie des Landes Lippe Meyersche Hofbuchhandlung Detmold 1929 Literatur BearbeitenKai Bosecker Jan Ole Janssen und Thilo Schneider Otto Weerth In Lippische Mitteilungen aus Geschichte und Landeskunde 71 Band Detmold 2002 S 265 331 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Otto Weerth Quellen und Volltexte Otto Weerth Informationen uber Otto WeerthEinzelnachweise Bearbeiten Otto Weerth Die Uffenburg bei Bremke Mitteilungen aus der lippischen Geschichte und Landeskunde Nr 1 1903 Digitalisat Otto Weerth abgerufen am 13 April 2010Normdaten Person GND 117208795 lobid OGND AKS VIAF 235450350 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weerth OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher PadagogeGEBURTSDATUM 21 Juni 1849GEBURTSORT BlombergSTERBEDATUM 27 April 1930STERBEORT Detmold Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Weerth amp oldid 235502928