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Der Hohe Weisszint italienisch Punta Bianca ist ein Berg auf der Staatsgrenze zwischen Italien Provinz Sudtirol und Osterreich Bundesland Tirol Er ist Bestandteil des Hauptkamms der Zillertaler Alpen und damit auch des Alpenhauptkamms Der Gipfel liegt auf 3371 m Hohe Der Name Weisszint weisser Zahn leitet sich aus dem weiss leuchtenden Firn ab der fruher den Gipfelbereich uberzog Zuerst bestiegen wurde der Berg am 8 August 1871 durch den k u k Oberleutnant Erich Graf Kunigl mit einem namentlich nicht genannten Bauern aus Lappach in der heutigen Gemeinde Muhlwald Hoher WeisszintPunta BiancaDer Hohe Weisszint von Westen vorne der GliderfernerHohe 3371 m u A Lage Tirol Osterreich Sudtirol ItalienGebirge Zillertaler AlpenDominanz 1 km HochfeilerSchartenhohe 118 m Scharte zum HochfeilerKoordinaten 46 58 8 N 11 44 49 O 46 968888888889 11 746944444444 3371 Koordinaten 46 58 8 N 11 44 49 OHoher Weisszint Tirol Gestein ZentralgneisErstbesteigung 8 August 1871 durch Erich Kunigl mit einem Bauern aus LappachNormalweg Sudwestgrat UIAA II und I Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Umgebung 2 Stutzpunkte und Touren 3 Literatur und Karten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage und Umgebung Bearbeiten nbsp Hoher Weisszint von Norden mit dem SchlegeiskeesDer Berg liegt im Hauptkamm der Zillertaler Alpen der hier grob in Ost West Richtung verlauft Benachbarte Gipfel sind im Osten durch die Schlegeisscharte getrennt der Breitnock Dosso Largo 3215 m und im Westen der Hochfeiler Gran Pilastro mit 3510 m der hochste Berg der Zillertaler Alpen Richtung Sudwesten lost sich hier vom Hauptkamm die grosse Untergruppe der Pfunderer Berge in denen durch die Obere Weisszintscharte getrennt der Niedere Weisszint Punta Bianca Bassa 3263 m den nachstgelegenen Gipfelpunkt bildet Der Hohe Weisszint ist von Gletschern umgeben Im Norden liegt das Schlegeiskees im Osten der kleine Breitnockferner im Suden der Weisszintferner und im Westen schliesslich der ausgedehnte Gliderferner Stutzpunkte und Touren Bearbeiten nbsp Gipfelaufbau Hoher Weisszint mit Gipfelkreuz und Normalweg von Western rechts die Aufstiegsscharte zum Gipfelgrat vorn der Gliderferner Der Normalweg verlauft im Bild von rechts Suden auf dem Gliderferner dann steil direkt hinauf auf die Einsattelung im Grat und von dort uber den Sudgrat zum GipfelkreuzGraf Kunigls Weg am 8 August 1871 fuhrte vom sudlich gelegenen Lappach aus hinauf zur Weisszintscharte die man uberschritt Dann uberquerten sie den oberen Gliderferner bis zu einer Einschartung im Verbindungsgrat Hochfeiler Weisszint Ein Abstieg hinunter zum Schlegeistal erschien unmoglich man musste auf dem gleichen Weg auch absteigen Kunigl bestieg dann allein den Weisszintgipfel uber den Ostgrat 1 Als Stutzpunkt fur die Besteigung uber den Sudwestgrat Normalweg dient heute die sudlich vom Hauptkamm gelegene Edelrauthutte italienisch Rifugio Ponte di Ghiaccio auf 2545 m Hohe am Ende des Lappachtals Von der Hutte aus ist der Gipfel in laut Literatur wenig bis massig schwieriger Kletterei im UIAA Grad I bis II in 3 Stunden zu erreichen Allerdings ist im Gipfelbereich mit problematischen Wechten und Uberfrierungen zu rechnen Auch von der Hochfeilerhutte 2710 m ist der Hohe Weisszint uber den Westgrat zu erreichen Aber diese Tour erfordert wenn der Hochfeiler uberschritten werden soll Kletterfahigkeiten im UIAA Grat III Die Gehzeit dieser Route wird in der Literatur mit 5 Stunden angegeben 2 Literatur und Karten BearbeitenHeinrich und Walter Klier Alpenvereinsfuhrer Zillertaler Alpen Bergverlag Rother Munchen 1996 ISBN 3 7633 1269 2 Hanspaul Menara Die schonsten 3000er in Sudtirol 70 lohnende Hochtouren Athesia Bozen 2014 ISBN 978 88 8266 911 9 Alpenvereinskarte 1 25 000 Blatt 35 1 Zillertaler Alpen West Die Edelrauthutte Eisbruggjochhutte ist auf dieser Karte nicht verzeichnet da sie ausserhalb des Ausschnitts liegt Casa Editrice Tabacco Tavagnacco Carta Topografica 1 25 000 Blatt 037 Hochfeiler Pfunderer BergeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hoher Weisszint Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Eduard Richter Redaktion Die Erschliessung der Ostalpen Band III Verlag des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins Berlin 1894 S 635 Heinrich Klier und Walter Klier Alpenvereinsfuhrer Zillertaler Alpen Munchen 1996 S 258 ff Rz 1280 ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hoher Weisszint amp oldid 236838918