www.wikidata.de-de.nina.az
Das Schloss Hohenentringen liegt am Schonbuchrand wenig ostlich von Ammerbuch Entringen und westlich von Tubingen Hagelloch Es liegt zwar auf dem Gebiet der Gemeinde Ammerbuch ist aber auf offentlich befahrbarem Weg nur von Hagelloch aus zu erreichen Hohenentringen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gegenwart 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie erste schriftliche Namensnennung eines Entringer Adelsherrn findet sich in der Grundungsurkunde des Klosters Hirsau von 1075 Hier werden adlige Ritter als Zeugen genannt unter anderem ein Adalbertus de Antringen Diese haben die Burgen in Entringen gebaut Die Stammburg der Entringer Herren befand sich vermutlich ostlich des Chores von St Michael in Entringen Die Burg Graneck war die mittlere Burg auf die der Flurname Mittel Burketle hinweist Es sind nur wenige Mauerreste erhalten Das Schloss Hohenentringen entstand im 12 Jahrhundert oben auf dem Berg vermutlich weil es unten im Dorf zu unsicher war Um 1300 starben die Entringer Herren aus Danach ubernahmen die Ehinger Hailfinger und Gultlinger die Burg In der Gastwirtschaft befinden sich die Wappen von zwanzig Besitzerfamilien Die heutige Burg entstand im 15 und 16 Jahrhundert und wurde ofter umgebaut 1417 bewohnten 5 verwandte Familien die Burg Der Sage nach gingen sie sonntags mit ihren 100 Kindern in so stattlichem Zug zur Kirche dass die ersten bei Dorf anlangten wahrend die letzten das Schloss verliessen Diese Szene ist 1913 von Gunhild von Ow gemalt worden und hangt heute in der Gaststube nbsp Eingangsturm zum Schloss1428 wurde auf Hohenentringen Georg von Ehingen als eines von 19 Kindern von Rudolf von Ehingen und seiner Frau Agnes geb von Haimertingen geboren der als Ritter uber Rhodos ins Heilige Land zog und gegen die Turken kampfte Graf Eberhard hatte 1468 Teile der Burg in Entringen gekauft und schenkte sie 1474 Barbara Gonzaga von Mantua als Hochzeitsgabe 1503 verstarb sie auf Hohenentringen Der heutige machtige Bau wurde 1720 errichtet Die beiden Wirtschaftsgebaude an der Hofeinfahrt stammen von 1724 und 1727 nbsp Gedachtnistafel fur Christian Heinrich ZellerDer Reformpadagoge Carl August Zeller wurde am 15 August 1774 auf Hohenentringen geboren Sein Bruder der Padagoge und Pionier der Inneren Mission Christian Heinrich Zeller kam am 29 Marz 1779 ebenfalls auf Hohenentringen zur Welt nbsp Gedenkstein vom Besitzerwechsel 18771877 wurden die Freiherren von Ow Besitzer des Schlossgutes die es von dem Grafen Wilhelm von Taubenheim erwarben dem Kammerherrn des Konigs Karl von Wurttemberg und Schwager des Herzogs Wilhelm von Urach 1908 veroffentlichte Bernhard Rost aus Chemnitz in Tubingen das Liederbuch von Hohenentringen Gegenwart BearbeitenSeit der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts ist die Schlossgaststatte ein beliebter Ausflugsort der Studenten von Tubingen Die Mostbowle war beruhmt Seit 1982 wird die Schlossgaststatte von der Pachterfamilie Bauer betrieben 1 Literatur BearbeitenEva Prandl Entringen Herausgegeben von der Grund und Hauptschule Entringen 1989 Reinhold Bauer et al Entringen Fotografien erzahlen aus der Ortsgeschichte Schwabisches Tagblatt Tubingen 2000 ISBN 3 928011 40 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hohenentringen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schloss HohenentringenEinzelnachweise Bearbeiten Bernhard Eck Jubilaum 30 Jahre Schloss Hohenentringen AHGZ online Allgemeine Hotel und Gastronomiezeitung vom 17 November 2012 48 553333333333 8 9863888888889 Koordinaten 48 33 12 N 8 59 11 O Normdaten Geografikum GND 7822853 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohenentringen amp oldid 239418284