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Die Hohe Rannach ist ein 1018 m u A hoher Berg im sudlichen Grazer Bergland im osterreichischen Bundesland Steiermark Wenige Kilometer sudwestlich vom Schockl gelegen ist sie vom Grazer Stadtgebiet aus gut sichtbar Die gleichnamige Ortschaft Rannach liegt auf einem sudlichen Auslaufer des Berges Nicht zu verwechseln mit der Hohen Ranach 1981 m u A welche sich ebenfalls in der Steiermark jedoch in den Seetaler Alpen befindet Hohe RannachHohe Rannach von SudwestenHohe 1018 m u A Lage Steiermark OsterreichGebirge Grazer Bergland Randgebirge ostlich der MurDominanz 2 14 km LoreggSchartenhohe 285 m LeberKoordinaten 47 10 23 N 15 24 2 O 47 173055555556 15 400555555556 1018 Koordinaten 47 10 23 N 15 24 2 OHohe Rannach Steiermark Gestein Dolomite KalkeAlter des Gesteins Devon Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Umgebung 2 Geologie und Geomorphologie 3 Aufstieg 3 1 Ausgangspunkte 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage und Umgebung BearbeitenDer Gebirgsstock der Rannach verteilt sich etwa gleichmassig auf die Gemeinden Gratkorn und Stattegg Die Gemeindegrenze verlauft genau uber den Gipfel Begrenzt wird der grossteils bewaldete Berg im Norden von Rotsch und Rannachgraben im Osten durch die Leber und im Sudosten durch das Stattegger Tal wahrend er nach Suden und Westen sanft zum Mittleren Murtal abfallt Auf Sud und Westhang liegen die kleineren Ortschaften Rannach und Jasen Die der Hohen Rannach nach Suden hin vorgelagerten Erhebungen Fuchskogel ca 940 m Geierkogel 946 m Schoberlkogel 863 m Rannachbauerkogel 842 m und Marxenkogel 811 m lassen den Berg vor allem von Osten als langgezogenen Rucken erscheinen Den sudlichsten Auslaufer des Berges bilden Kanzelkogel und Admonter Kogel an der Grazer Stadtgrenze Geologie und Geomorphologie Bearbeiten nbsp Hohe Rannach und Leberbruch hinter Wiese Die Rannach ist namensgebend fur einen Faziesbereich des Grazer Palaozoikums der sich nach Suden hin bis zum Florianiberg fortsetzt Am rechten Murufer gehoren ausserdem Berge wie der Pleschkogel oder der Generalkogel zu diesem stratigraphischen Typus Der Murdurchbruch sorgt fur eine geographische Trennung der geologischen Einheit Im Osten trennt die Leberstorung auch Leberbruch die Rannach von der Schocklkalk oder Tonschiefer Fazies Die dominierenden Gesteine sind helle und dunkelgraue Dolomite sowie fossilreiche Barrandeikalke und der lokal auftretende Kanzelkalk Zwischendurch finden sich Einschaltungen von Eggenberger Brekzie 1 Die um 700 m u A auftretenden Verebnungen werden dem Hochstradener Niveau zugerechnet 2 und bieten heute Siedlungen wie Rannach Platz Ebenso auffallig sind einige Einsattelungen sudlich der Hohen Rannach die auf West Ost gerichtete Storungen zuruckgehen 3 Die Hohe Rannach ist weniger stark verkarstet als die benachbarten Schocklkalk Gebiete weist aber dennoch ein paar typische Erscheinungen auf So liegen am Sudosthang mehrere kleine Karstquellen die lange Zeit die Wasserversorgung des fast 10 km entfernten LKH Graz sicherten 4 und auch heute noch wenn auch nur sporadisch genutzt werden Aufstieg Bearbeiten nbsp Hohe Rannach von SudostenDie Rannach ist vor allem bei Mountainbikern beliebt Dort verlauft sowohl ein Streckenteil der UEC Mountainbike Marathon Europameisterschaften 2003 und 2018 als auch ein Abschnitt der UCI Weltmeisterschaft 2009 Wandertechnisch steht die Rannach im Schatten des benachbarten Schockls kann aber von drei Seiten unschwierig und in kurzer Gehzeit erreicht werden Zahlreiche Forststrassen erganzen das Wanderwegnetz Nahe dem mit einem Steinmann markierten Gipfel liegt das ehemalige Rannach Schutzhaus das sich heute in Privatbesitz befindet Ausgangspunkte Bearbeiten Gasthaus Martinelli auf der Leber Steinmetzwirt 733 m 1 Std Hochwirt Fressnitzviertel 610 m 1 Std Eh Wirtshaus Geierkogel Rannach 690 m 1 Std Huberwirt Stattegg Hub 433 m 1 Std Pfarrkirche Gratkorn Gratkorn 394 m 2 Std St Veit Graz 376 m 2 Std Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hohe Rannach Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Digitaler Atlas der Steiermark Geologie amp Geotechnik Amt der Steiermarkischen Landesregierung abgerufen am 18 Februar 2016 Helmut Flugel Die Geologie des Grazer Berglandes In Mitteilungen der Abteilung fur Geologie Palaontologie und Bergbau am Landesmuseum Joanneum Graz 1975 S 225 Online PDF abgerufen am 28 Mai 2019 Fritz Stehlik Zeitreise durch Stattegg Gemeinde Stattegg 2013 ISBN 978 3 200 03239 2 S 12 W Scholz Die Steiermarkischen Landes Heil und Pflegeanstalten Verlag Fritz Lindner Dusseldorf 1930 S 69 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohe Rannach amp oldid 233691269