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Die Hochwand auch Hohe Wand oder Totenwand 1 ist ein 2719 m u A 1 2 nach anderen Angaben 2721 m 3 hoher Berg im Mieminger Gebirge in Tirol Osterreich HochwandHochwand aus dem Inntal von Sudosten Hohe 2719 m u A Lage Tirol OsterreichGebirge Mieminger KetteDominanz 1 9 km HochplattigSchartenhohe 402 m AlplscharteKoordinaten 47 21 32 N 11 0 46 O 47 358888888889 11 012777777778 2719 Koordinaten 47 21 32 N 11 0 46 OHochwand Tirol Gestein WettersteinkalkAlter des Gesteins Ladinium KarniumErstbesteigung Hermann von Barth 9 August 1873Normalweg Steig von Suden UIAA IDie Hochwand aus dem Gaistal von Osten Vorlage Infobox Berg Wartung BILD1 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Umgebung 2 Wege 3 Geologie 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage und Umgebung BearbeitenDie Hochwand liegt im ostlichen Abschnitt der Mieminger Kette nordlich von Telfs im Inntal Die Sudflanke des Berges oberhalb des Alpltals ist von Schrofengelande in tieferen Regionen auch von Latschengurteln und Schutthalden gepragt durchbrochen von einem senkrechten Felsabbruch Tote Wand Im Sudwesten wird die Hochwand durch die 2317 m hohe Alplscharte vom Hochplattig dem mit 2768 m hochsten Gipfel des Mieminger Gebirges getrennt Im Nordwesten liegt das Schwarbachkar im Norden und Nordosten fallt die Hochwand mit bis zu 1000 Meter hohen Felswanden steil zum Gaistal hin ab an deren Fuss sich ganzjahrig Firnfelder halten konnen Nach Sudosten verlauft ein Grat uber den 2469 m hohen Karkopf zum Ubergang Niedere Munde 2059 m an den sich die Hohe Munde 2662 m anschliesst 1 Dem Hauptgipfel der Hochwand ist etwa 200 Meter sudwestlich ein 2715 m hoher Nebengipfel 47 21 N 11 1 O 47 357777777778 11 013333333333 2715 vorgelagert der auch das Gipfelkreuz tragt 3 Wege BearbeitenAls Ausgangspunkt fur eine Besteigung der Hochwand auf dem Normalweg dienen die Alplhutte 1504 m oder das Strassberghaus 1191 m oberhalb von Telfs Der Anstieg fuhrt als markierter Steig der jedoch auch leichte Kletterei im Schwierigkeitsgrad I UIAA erfordert uber die Sudflanke zum Sudwestgipfel Der weglose Ubergang zum Hauptgipfel weist ebenfalls den Schwierigkeitsgrad I auf der Fels ist hier ebenso wie am Normalweg sehr bruchig Die Erstbesteigung gelang Hermann von Barth am 9 August 1873 3 Vom Karkopf bzw von der Niederen Munde aus kann die Hochwand uber den Sudostgrat II bestiegen werden Der Sudwestgrat von der Alplscharte ist mit einer Schwierigkeit von III anspruchsvoller ebenso verschiedene Routen durch die West und Nordwestwand die als ausserst bruchig gelten Bedeutendere Kletterrouten fuhren aus dem Gaistal durch den festeren Fels der Nordwand so der Nordwestgrat IV die Nordwand durch das Schnollkar V der Nordostgrat IV oder die Nordwand zum Nordostgrat IV 3 Weitere Kletterrouten verlaufen durch die Tote Wand an der Sudflanke so etwa die Sudwand VI A1 und die Sudwandverschneidung V 3 Geologie BearbeitenDie Hochwand wird wie ihre Nachbarberge von Wettersteinkalk einem Gestein der Trias aufgebaut Dieser bildet auch grosse Anteile der Brekzien die die Sudflanke bedecken Darunter liegen Gesteine der Raibler Schichten noch tiefer ist Hauptdolomit zu finden Dem Geologen und Alpinisten Otto Ampferer gelang im Zuge seiner geologischen Studien an der Hochwand am 25 September 1897 die Erstbegehung des Sudwestgrates 4 3 Am 23 Marz 2012 kam es an der Sudseite der Hochwand zum grossten Felssturz in Tirol seit mehreren Jahrzehnten Die Gesteinsmassen drangen uber zwei Kilometer ins Alpltal vor und zerstorten das Kleinkraftwerk der Alplhutte 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Felssturz aus der Totenwand 2012 nbsp Commons Hochwand Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c Alpenvereinskarte Nr 4 2 Wetterstein Mitte 2002 Bundesamt fur Eich und Vermessungswesen Osterreichische Karte 1 50 000 AMAP Online abgerufen am 9 Oktober 2011 a b c d e f Rudolf Wutscher Mieminger Kette Ein Fuhrer fur Taler Hutten und Berge Alpenvereinsfuhrer Ostalpen Verfasst nach den Richtlinien der UIAA Bergverlag Rother Munchen 1989 ISBN 3 7633 1099 1 S 110 120 Otto Ampferer Uber Gehangebreccien der nordlichen Kalkalpen Eine Anregung zu weiteren Forschungen In Jahrbuch der Kaiserlich Koniglichen Geologischen Reichsanstalt Bd 57 Nr 4 1907 ZDB ID 217948 9 S 727 752 hier S 746 747 Digitalisat PDF 1 49 MB Gewaltiger Felssturz im Oberland orf at vom 31 Marz 2012 abgerufen am 31 Marz 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hochwand amp oldid 231418841