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Das Hochjochferner ist ein Gletscher in den Otztaler Alpen zwischen dem Schnalstal und Venter Tal HochjochfernerHochjochferner 2019 Hochjochferner 2019 Lage Tirol Osterreich Sudtirol Italien Gebirge Otztaler Alpen Schnalskamm Typ TalgletscherLange 3 km 2011 1 2 Flache 6 07 km 2006 3 Exposition NordHohenbereich 3500 m u A 2780 m u A 1 Koordinaten 46 47 0 N 10 48 0 O 46 783333333333 10 8 3140 Koordinaten 46 47 0 N 10 48 0 OHochjochferner Otztaler Alpen Entwasserung Hochjochbach Rofenache Venter Ache Otztaler Ache InnVorlage Infobox Gletscher Wartung Bildbeschreibung fehlt Inhaltsverzeichnis 1 Dimensionen 2 Gletscherschwund 3 Touristische Nutzung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseDimensionen BearbeitenEr erstreckt sich im Suden von der Grawandspitze 3251 m und der Fineilspitze 3514 m zum Hochjoch moderner Sattelpunkt nach dem Ruckschmelzen des Gletschers ca 2775 m und ins Rofental Seine Flache betrug im Jahr 2006 rund 6 km Der Hochjochferner ist von der Grawand aus gemessen etwa 3 km lang die grosste gemessene Machtigkeit betragt 45 m Die Hohendifferenz vom hochsten zum niedrigsten Punkt des Gletschers betragt 720 m Gletscherschwund Bearbeiten nbsp Hochjochferner 2010 von Norden rechts mit GrawandGemass Aufnahmeblatt 1 25 000 der Franzisco Josephinischen Landesaufnahme ab 1869 also gegen Ende der Kleinen Eiszeit reichte der Hochjochferner mit seiner Zunge bis zum alten Hochjoch Hospiz am Kreuzberg unterhalb des Sennkogels das 1927 durch die heute bestehende Hutte am gegenuberliegenden Hang ersetzt wurde Der Gletscher ging damit seither um uber 3 km zuruck Der hochste Punkt am orographisch linken nordwestlichen Gletscherrand lag etwa 1 km nordostlich der heutigen Staatsgrenze auf fast 2900 m u A also fast 200 m uber der heutigen Gletscherzunge Der von der Grawand nordwarts stromende Gletscherast bog nach Westen um und brach uber eine Felsstufe bei der im Jahre 1890 errichteten Schone Aussicht Hutte auf den Oberberg ab Abfall des Hochjoch Ferners 4 wahrend dieser Bereich heute vollig eisfrei ist und in einer Mulde ein See Gletschersee entstanden ist 5 6 Einen zweiten Gletschersee hat weiter nordostlich die linke Seitenmorane des von den Fineilkopfen nordwarts stromenden Gletscherasts aufgestaut 5 7 Seit 2008 wurden im Rahmen des Gletscherberichts des Osterreichischen Alpenvereins folgende Ruckzuge an der Gletscherzunge gemessen 2 Jahr Ruckzug pro Jahr2008 29 6 m2009 29 4 m2010 26 6 m2011 31 3 mTouristische Nutzung BearbeitenDer westliche Teil ca 30 ha des Gletschers wurde bis 2012 als Ganzjahresskigebiet genutzt seither wird es nur mehr im Winter betrieben 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hochjochferner Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webauftritt der Schnalstaler Gletscherbahnen AGEinzelnachweise Bearbeiten a b WGMS Fluctuations of Glaciers Database World Glacier Monitoring Service Zurich 2012 doi 10 5904 wgms fog 2012 11 abgerufen am 7 Februar 2013 a b M Mergili Zusammenstellung der Langenanderungen der osterreichischen Gletscher 1970 2013 Abgerufen am 13 Mai 2020 Basierend auf Osterreichischer Alpenverein Gletscherberichte Sammelberichte uber die Gletschermessungen des Osterreichischen Alpenvereins in den Jahren 1971 bis 2011 Zusammengestellt von H Kinzl G Patzelt A Fischer In Mitteilungen des Osterreichischen Alpenvereins Bergauf Band 27 67 Abgerufen am 30 April 2013 J Abermann A Lambrecht A Fischer M Kuhn Quantifying changes and trends in glacier area and volume in the Austrian Otztal Alps 1969 1997 2006 In The Cryosphere 3 2009 S 205 215 doi 10 5194 tc 3 205 2009 mapire eu Franzisco Josephinische Landesaufnahme 1 25 000 a b Austrian Map Online Gletschersee auf OpenStreetMap Gletschersee2 auf OpenStreetMap Kurzras wohin Der Vinschger 5 Juni 2013 abgerufen am 19 April 2021 Normdaten Geografikum GND 4497927 7 lobid OGND AKS VIAF 237442478 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hochjochferner amp oldid 220185509