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Die Himalaya Alraune Mandragora caulescens ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Alraunen Mandragora in der Familie der Nachtschattengewachse Solanaceae 1 2 Himalaya AlrauneSystematikAsteridenEuasteriden IOrdnung Nachtschattenartige Solanales Familie Nachtschattengewachse Solanaceae Gattung Alraunen Mandragora Art Himalaya AlrauneWissenschaftlicher NameMandragora caulescensC B Clarke Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Vorkommen 3 Systematik 4 Inhaltsstoffe und Nutzung 5 Quellen 5 1 Literatur 5 2 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenVegetative Merkmale Bearbeiten Die Himalaya Alraune ist eine ausdauernde krautige Pflanze die Wuchshohen von 20 bis 60 Zentimetern erreicht Das 5 bis 22 Zentimeter lange Rhizom ist fest und fleischig Die oberirdischen Pflanzenteile sind vollstandig mit einfachen oder drusigen Haaren bedeckt Die manchmal vorhandenen Stangel sind gelegentlich verzweigt und 10 bis 40 Zentimeter hoch Die Laubblatter sind zumeist grundstandig gelegentlich stehen sie aber auch entlang hochwachsender Stangel Die einfache Blattspreite ist bei einer Lange von 3 bis 20 Zentimetern sowie einer Breite von 1 5 bis 5 Zentimetern verkehrt eiformig bis verkehrt lanzettlich und am Ansatz schmal Generative Merkmale Bearbeiten Die Blutezeit reicht von Mai bis Juli An 1 bis 20 Zentimeter langen kraftigen Blutenstangeln stehen die gelegentlich nickenden Einzelbluten Die Tragblatter sind hautig und ungestielt Die zwittrigen Bluten sind funfzahlig mit doppelter Blutenhulle Die funf Kelchblatter bis etwa der Halfte ihrer Lange glockenformig verwachsen und die Kelchlappen sind eiformig bis dreieckig Die funf tief purpurfarbenen oder gelben Kronblatter sind bis etwa zur Halfte ihrer Lange verwachsen mit breit eiformigen bis dreieckigen Kronlappen Die Staubfaden sind etwa 7 Millimeter lang und die Staubbeutel sind 1 5 bis 5 Millimeter lang Der bis zu 4 Millimeter lange Griffel endet in einer schwach zweilappigen Narbe Der Kelch vergrossert sich bis zur Fruchtreife und kann grosser werden als Frucht Die bei einem Durchmesser von 2 bis 2 5 Zentimetern runde Beere reift im Juli bis September Die gelben Samen sind bei einer Lange von etwa 2 Millimetern abgeflacht nierenformig Die Chromosomenzahl betragt 2n 48 3 Vorkommen BearbeitenDie Himalaya Alraune ist im Himalaya beheimatet Sie kommt im indischen Bundesstaat Arunachal Pradesh in Sikkim Nepal Bhutan Myanmar im ostlichen Tibet 2 und in den chinesischen Provinzen sudostliches Qinghai westliches Sichuan sowie nordwestliches Yunnan vor In China gedeiht sie auf grasbedeckten Hangen in Hohenlagen von 2200 bis 4200 Metern 1 Systematik BearbeitenDie Erstbeschreibung von Mandragora caulescens erfolgte 1883 durch Charles Baron Clarke in Joseph Dalton Hooker The Flora of British India 4 10 Seite 242 Das Typusmaterial wurde von Joseph Dalton Hooker in Sikkim gesammelt 4 Synonyme fur Mandragora caulescens C B Clarke sind Anisodus caulescens C B Clarke Diels Anisodus mariae Pascher Mairella yunnanensis H Lev Mandragora chinghaiensis Kuang amp A M Lu Mandragora tibetica Grubov 1 4 A J C Grierson und D C Long haben 1978 neben der Nominatform drei Unterarten erstbeschrieben Mandragora caulescens subsp brevicalyx Grierson amp D G Long Mandragora caulescens subsp flavida Grierson amp D G Long Mandragora caulescens subsp purpurascens Grierson amp D G Long die bereits in der Flora of China 1994 1 und bei Ungricht et al 1998 nicht mehr anerkannt sind und als Synonyme der Art gelten Inhaltsstoffe und Nutzung BearbeitenDie unterirdischen Pflanzenteile enthalten Scopolamin und Anisodamin beide Inhaltsstoffe werden medizinisch verwendet Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Zhi Yun Zhang Anmin Lu William G D Arcy Mandragora Mandragora caulescens C B Clarke in J D Hooker S 329 textgleich online wie gedrucktes Werk In Wu Zheng yi Peter H Raven Hrsg Flora of China Band 17 Verbenaceae through Solanaceae Science Press und Missouri Botanical Garden Press Beijing und St Louis 1994 ISBN 0 915279 24 X Stefan Ungricht Sandra Knapp John R Press A revision of the genus Mandragora Solanaceae In Bulletin of the Natural History Museum Botany series Band 28 Nr 1 1998 S 17 40 eingescannt bei biodiversitylibrary org A J C Grierson D G Long Flora of Bhutan including a record of plants from Sikkim and Darjeeling Volume 2 Part 3 Solanaceae Scrophulariaceae Acanthaceae Gesneriaceae Compositae Royal Botanic Gardens Edinburgh 2001 ISBN 9781872291932 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Zhi Yun Zhang Anmin Lu William G D Arcy Mandragora Mandragora caulescens C B Clarke in J D Hooker S 329 textgleich online wie gedrucktes Werk In Wu Zheng yi Peter H Raven Hrsg Flora of China Band 17 Verbenaceae through Solanaceae Science Press und Missouri Botanical Garden Press Beijing und St Louis 1994 ISBN 0 915279 24 X a b Mandragora caulescens im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Abgerufen am 5 Juli 2019 Mandragora caulescens bei Tropicos org In IPCN Chromosome Reports Missouri Botanical Garden St Louis a b Mandragora caulescens bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis abgerufen am 5 Juli 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Himalaya Alraune amp oldid 190149523