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Hildegard Staehle geborene Luther 20 April 1894 in Celle 16 Dezember 1945 in Berlin 1 war eine deutsche Sozialfursorgerin christliche Widerstandskampferin gegen den Nationalsozialismus Haftling im KZ Ravensbruck 2 und Mitbegrunderin der Christlich Demokratischen Union Deutschlands CDU in der SBZ und Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Nachlass 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHildegard Luther wurde nach dem entsprechenden Bildungsgang zur Sozialfursorgerin ausgebildet Nach ihrer Scheidung heiratete sie den Wehrmachtsoffizier Wilhelm Staehle der aus nationalkonservativer Gesinnung das NS Regime ablehnte Das Ehepaar Staehle gehorte zur Kirchlichen Hilfsstelle fur evangelische Nichtarier und half aktiv Verfolgten Weil Wilhelm Staehle Verbindungen unterhielt zum Widerstandskreis der Manner des 20 Juli 1944 wurde er inhaftiert und gegen Kriegsende von einem SS Kommando ermordet Hildegard wurde am 15 August 1944 in Celle verhaftet und in das KZ Ravensbruck eingeliefert 3 Als die NS Herrschaft beseitigt war gehorte Staehle zu den Mitbegrundern der CDU in Berlin und in der SBZ Sie wurde Mitglied des CDU Parteivorstands Fur ihre Partei nahm sie einen Sitz im Hauptausschuss der Opfer des Faschismus OdF ein Zugleich war sie Vorsitzende des zentralen antifaschistischen Frauenausschusses und Leiterin der Abteilung Sozialwesen im Magistrat von Gross Berlin Hildegard Staehle starb am 16 Dezember 1945 nach einem Autounfall im Dominikus Krankenhaus in Hermsdorf Zuletzt lebte sie am Hubertusweg 43 in Frohnau 1 Ehrungen BearbeitenZur Ehrung des verdienstvollen Ehepaares wurde 1971 der westliche Abschnitt des Hubertusweges von Berlin Frohnau in Staehleweg umbenannt Nachlass BearbeitenEin Teil ihres politischen Nachlasses befindet sich im Landesarchiv Berlin Bestand C Rep 118 01 Hauptausschuss Opfer des Faschismus OdF Referat Verfolgte des Naziregimes VdN 4 Literatur Bearbeitenin der Reihenfolge des Erscheinens Elke Reuter Detlef Hansel Das kurze Leben der VVN von 1947 bis 1953 Die Geschichte der Verfolgten des Nazi Regimes in der SBZ und DDR Edition Ost Berlin 1997 ISBN 3 929161 97 4 S 582 Gerlind Schwobel Hrsg Nur die Hoffnung hielt mich Frauen berichten aus dem KZ Ravensbruck Lembeck Frankfurt 2002 ISBN 3 87476 399 4 S 187 194 Brigitte Kaff Hildegard Staehle 1894 1945 Mitgrunderin der CDU in Berlin In Gunter Buchstab Brigitte Kaff Hans Otto Kleinmann Hrsg Christliche Demokraten gegen Hitler Aus Verfolgung und Widerstand zur Union Herausgegeben im Auftrag der Konrad Adenauer Stiftung Herder Freiburg im Breisgau 2004 ISBN 3 451 20805 9 S 469 474 Einzelnachweise Bearbeiten a b StA Hermsdorf Sterbeurkunde Nr 2080 1945 Gerlind Schwobel Hrsg Nur die Hoffnung hielt mich Frauen berichten aus dem KZ Ravensbruck Lembeck Frankfurt 2002 S 187 194 Peter Steinkamp Rettungswiderstand Helfer in Uniform In Johannes Tuchel Hrsg Der vergessene Widerstand Zu Realgeschichte und Wahrnehmung von Opposition und Widerstand gegen den Nationalsozialismus Dachauer Symposien zur Zeitgeschichte Bd 5 Wallstein Gottingen 2005 ISBN 3 89244 943 0 S 140 157 hier S 153 Findbuch S 2 Nr 39002 Tatigkeit von Hildegard Staehle Enthalt u a Mitarbeit im Hauptausschuss Wurdigung Trauerfeierlichkeiten 1945 1948 abgerufen am 26 Oktober 2022 Normdaten Person GND 12996607X lobid OGND AKS VIAF 13402621 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Staehle HildegardALTERNATIVNAMEN Luther Hildegard Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche christliche Widerstandskampferin und VVN FunktionarinGEBURTSDATUM 20 April 1894GEBURTSORT CelleSTERBEDATUM 16 Dezember 1945STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hildegard Staehle amp oldid 227377439