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Pribreschny russisch Pribrezhnyj zunachst Pribreschnoje deutsch Heyde Waldburg 1938 1945 Heidewaldburg ist ein Ort im Moskauer Rajon einem Stadtbezirk von Kaliningrad in der russischen Oblast Kaliningrad Siedlung PribreschnyHeyde Waldburg Heidewaldburg Pribrezhnyj Foderationskreis Nordwestrussland Oblast Kaliningrad Stadtkreis Kaliningrad Fruhere Namen Heyde Waldburg bis 1938 Heidewaldburg bis 1945 Flache 2 km Zeitzone UTC 2 Telefonvorwahl 7 4012 Postleitzahl 236020 Geographische Lage Koordinaten 54 39 N 20 20 O 54 649166666667 20 335 Koordinaten 54 38 57 N 20 20 6 O Pribreschny Kaliningrad Europaisches Russland Lage im Westteil Russlands Pribreschny Kaliningrad Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Capustigall Waldburg 2 2 Heyde Waldburg 2 3 Pribreschny 3 Kirche 4 EinzelnachweiseGeographische Lage Bearbeiten nbsp Blick auf Pribreschny Heyde Waldburg Pribreschny liegt im aussersten Sudwestzipfel des Moskauer Rajons am Frischen Haff 13 Kilometer vom Stadtzentrum Kaliningrads Konigsberg entfernt Der Ort ist uber die russische Fernstrasse A 194 ehemalige deutsche Reichsstrasse 1 erreichbar die hier die Grenze zwischen der Stadt Kaliningrad und dem Rajon Gurjewsk bildet Die nachste Bahnstation ist der sechs Kilometer entfernte Ort Golubewo Seepothen an der Bahnstrecke Kaliningrad Mamonowo der ehemaligen Preussischen Ostbahn Ausserdem zweigt ein Industriegleis von dieser Strecke ab und fuhrt direkt in das Industriegebiet Pribreschnys Geschichte BearbeitenCapustigall Waldburg Bearbeiten Siehe Hauptartikel Schloss Capustigall Das Gut Capustigall war im 16 Jahrhundert zunachst ein Gutshof der Herren von Lehndorff dann von 1637 bis 1700 der Herrn von Muhlheim danach der Familie von Kreytzen ab 1711 der Familie von Chieze Durch Erbe und Heirat gelangte es an die preussische evangelische Nebenlinie des oberschwabischen Hauses Waldburg die sich nach dem Ort Waldburg Capustigall nannte Mitte des 18 Jahrhunderts wurden die jungen Grafen von Waldburg Capustigall von Immanuel Kant als Hauslehrer unterrichtet Kant lebte aber nie im Ort sondern kam zu Tagesaufenthalten aus dem nahen Konigsberg nach Capustigall 1 1835 kam das Gut durch Erbschaft an die Grafen von Dohna Schlobitten Ab 1850 wurde der Ort in Erinnerung an die fruheren Besitzer meist Waldburg genannt Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gut mit dem barocken Gutshof vollig zerstort nbsp Schloss Capustigall Heyde Waldburg Bearbeiten Das ehemalige Dorf Heyde Waldburg verfugte bereits vor 1945 uber eine Landungsbrucke und eine Fabrik 2 Am 30 April 1874 wurde die Landgemeinde Heyde Waldburg in den neu errichteten Amtsbezirk Waldburg 3 eingegliedert Sie gehorte bis 1939 zum Landkreis Konigsberg Preussen und von 1939 bis 1945 zum Landkreis Samland im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen Im Jahre 1910 waren in Heyde Waldburg 227 Einwohner registriert 4 Die Zahl stieg bis 1933 auf 277 5 Am 1 April 1938 wurde der sudwestlich gelegene Nachbarort Wangitt russisch Rybatschje nach Heyde Waldburg eingemeindet und die Gemeinde nur wenige Tage spater aus ideologisch politischen Grunden in Heidewaldburg umbenannt 1939 lebten hier 298 Menschen 5 Im Jahre 1945 kam das gesamte nordliche Ostpreussen und mit ihm auch Heyde Waldburg resp Heidewaldburg zur Sowjetunion Pribreschny Bearbeiten nbsp Luftaufnahme von Pribreschny Im Jahr 1947 wurde das zwei Kilometer sudostlich von Heyde Waldburg gelegene Waldburg in Pribreschnoje umbenannt 6 Gleichzeitig wurde der Ort in den Dorfsowjet Zwetkowski selski Sowet im Rajon Kaliningrad eingeordnet Der Ort erstreckte sich jedoch im Folgenden auf die Ortsstelle Heyde Waldburg wahrend die Ortsstelle Waldburg aufgegeben wurde Der neue Ortsname deutsch etwa am Ufer gelegener Ort bezog sich offensichtlich auch eher auf die Ortsstelle Heyde Waldburg Von 1959 bis 1965 gehorte der Ort nachfolgend zum Rajon Laduschkin zum Rajon Bagrationowsk und zum Rajon Gurjewsk Im Jahr 1965 bekam der Ort den Status einer Siedlung stadtischen Typs 7 und wurde vermutlich bei dieser Gelegenheit in Pribreschny umbenannt Gleichzeitig wurde der Ort nun vom Sowjet des Baltischen Rajons der Stadt Kaliningrad aus verwaltet 7 Im Jahr 1966 wurde Pribreschny wieder zu einer einfachen Siedlung herabgestuft 7 Seit der Auflosung des Baltischen Rajons im Jahr 2009 gehort Pribreschny dem erweiterten Moskauer Rajon innerhalb Kaliningrads an Kirche BearbeitenDie uberwiegend evangelische Bevolkerung Heyde Waldburgs war vor 1945 in das Kirchspiel Haffstrom eingepfarrt Es gehorte zum Kirchenkreis Konigsberg Land I innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Heute liegt Pribreschny im Einzugsbereich der evangelisch lutherischen Auferstehungskirche in Kaliningrad Konigsberg Sie ist in die Propstei Kaliningrad 8 der Evangelisch lutherischen Kirche Europaisches Russland ELKER eingeordnet Einzelnachweise Bearbeiten http www ostpreussen net ostpreussen orte php bericht 2944 Ortsinformationen Bildarchiv Ostpreussen Heidewaldburg Rolf Jehke Amtsbezirk Waldburg Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Konigsberg a b Michael Rademacher Landkreis Samland Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 17 noyabrya 1947 g O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Erlass des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR vom 17 November 1947 Uber die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad a b c Information Memento vom 5 Februar 2016 im Internet Archive auf http guides rusarchives ru guides rusarchives ru Memento vom 5 Marz 2010 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt S 161 Evangelisch lutherische Propstei Kaliningrad Memento vom 29 August 2011 im Internet Archive Wustungen im Rajon Gurjewsk Absintkeim Albehnen Gorki Aweyken Swiridowo Bendiesen Dalneje Berthaswalde Bladau Wladimirowka Brandt Fh 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