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Heubach ist ein Ortsteil der Gemeinde Masserberg im Landkreis Hildburghausen im Freistaat Thuringen HeubachGemeinde MasserbergKoordinaten 50 30 N 10 55 O 50 504722222222 10 924444444444 648 Koordinaten 50 30 17 N 10 55 28 OHohe 648 600 720 m u NNEinwohner 500Eingemeindung 1 April 1997Postleitzahl 98666Vorwahl 036874Karte Lage von Heubach in MasserbergEvangelische Kirche St WolfgangEvangelische Kirche St Wolfgang Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Mittelalter 2 2 Neuzeit 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeografie BearbeitenHeubach erstreckt sich in einer Hohe von 600 bis 720 Meter am mittleren Lauf der Biber bis zum Sudosthang des Hohebergs Geschichte BearbeitenMittelalter Bearbeiten Die Grundung des Ortes dessen Name vermutlich vom Haidebach abgeleitet wurde geht auf die gunstige Lage an der alten Handelsstrasse zuruck Diese wird bereits 1190 als Via publica urkundlich erwahnt und uberquerte von Nurnberg kommend bei Heubach den Thuringer Wald in einer Hohe von 720 m u NN in Richtung Erfurt 1416 wurde wie oft an Handelsstrassen ublich die Konzession fur eine Fuhrmannschenke erteilt 1462 wurde eine Kapelle errichtet die dem heiligen Wolfgang dem Beschutzer der Reisenden und Kranken gewidmet war und zu einem haufig besuchten Wallfahrtsort wurde 1 Die Vorgangerbauten dieser Kapelle waren mehrmals zerstort und wiederaufgebaut worden Neuzeit Bearbeiten Im Dreissigjahrigen Krieg wurden 18 Hauser des Ortes zerstort 1647 wurde das Dorf Sitz einer Pfarrei Heubach gehorte zum Amt Eisfeld im Herzogtum Sachsen Gotha nach dessen Teilung 1680 zum Herzogtum Sachsen Meiningen 2 1722 ereignete sich ein Grossbrand dem fast der gesamte Ort zum Opfer fiel Die Einwohner fanden mit Landwirtschaft in der Holzverarbeitung als Weber sowie in der Eisensteingrube zwischen Heubach und Fehrenbach ein bescheidenes Auskommen Ausserdem gab es mehrere Muhlen darunter bis zu funf Schneidmuhlen Heubach war Sitz einer herzoglichen Forsterei 3 1852 wurden 768 Einwohner gezahlt Um diese Zeit wurde ein Dampfsagewerk errichtet spater auch ein Betrieb der Veilsdorfer Porzellanfabrik Da die Erwerbsmoglichkeiten jedoch weiterhin gering blieben galt der Ort zeitweise als Notstandsgebiet 1931 war Heubach Austragungsort des Kongresses der Waldarmut Zur Belebung des Ortes trug insbesondere der ab den 1960er Jahren einsetzende Tourismus bei Besondere Bekanntheit erlangte insbesondere das FDGB Ferienheim Hermann Duncker Zu DDR Zeiten wurde im Ort durch den VEB K Binnenreederei Berlin ein Kinder Ferienlager betrieben das heute als Schullandheim und Freizeitcamp genutzt wird Bereits am 1 April 1974 wurde Einsiedel eingemeindet 4 Am 1 April 1997 wurde Heubach durch den Zusammenschluss mit einigen umliegenden Gemeinden Ortsteil der Einheitsgemeinde Masserberg 5 6 Seit 2001 ist Einsiedel nicht mehr Bestandteil Heubachs sondern ein eigenstandiger Ortsteil 7 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDorfkirche St WolfgangPersonlichkeiten BearbeitenJohann Georg Andreas von Bruckner 1744 1814 JuristLiteratur BearbeitenArnold Voigt Kleines Worterbuch der Mundart von Heubach in Thuringen 1 Auflage 2010 Verlag Rockstuhl Bad Langensalza ISBN 978 3 86777 169 6Einzelnachweise Bearbeiten Informationen uber Heubach auf der Gemeindewebsite Memento vom 28 Januar 2017 im Internet Archive Adolf Stieler Geographische Ubersicht der Sachsen Ernestinischen Schwarzburgischen Reussischen und der umliegenden Lande Gotha 1826 S 103 Adolf Stieler Geographische Ubersicht der Sachsen Ernestinischen Schwarzburgischen Reussischen und der umliegenden Lande Gotha 1826 S 101 Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Herausgeber Statistisches Bundesamt Horst Golchert Masserberg Geschichte und Geschichten grunes herz Ilmenau 2006 ISBN 978 3 935621 28 1 S 120 StBA Anderungen bei den Gemeinden siehe 1997 Gemeindewebsite Memento vom 28 Januar 2017 im Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heubach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsteile der Gemeinde Masserberg Einsiedel Fehrenbach Heubach Masserberg Schnett Normdaten Geografikum GND 7700711 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heubach Masserberg amp oldid 223177256