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Das Herzogtum Bielitz polnisch Ksiestwo Bielskie tschechisch Bilske knizectvi lateinisch Ducatus Bilicensis dessen Gebiet zunachst zum Herzogtum Teschen gehorte wurde zweimal fur jeweils einige Jahre von diesem ausgegliedert und 1572 als Minderstandesherrschaft verkauft 1751 wurde es zur Freien Standesherrschaft 1752 zum Furstentum und 1754 zum Herzogtum erhoben Residenzort war die gleichnamige Stadt Bielitz heute Bielsko Biala in der Woiwodschaft Schlesien in Polen Landkarte Herzogtum Bielitz erste Halfte vom 18 Jahrhundert Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Gebiet von Bielitz gehorte ursprunglich zum Herzogtum Ratibor Oppeln Bei dessen Teilung nach dem Tod des Herzogs Wladislaus I gelangte es 1281 an das Herzogtum Teschen dessen erster regierender Herzog Wladislaus Sohn Mesko I war Zusammen mit dem Herzogtum Teschen gelangte es 1327 als ein Lehen an die Krone Bohmen Erstmals ausgegliedert wurde Bielitz zu einer eigenstandigen Herrschaft als es nach dem Tod des Herzogs Boleslaus I der 1431 starb von dessen Witwe Eufemia die die Regentschaft bis 1442 ausubte an ihren Sohn Herzog Wenzel I ubertragen wurde Nach seinem Tod 1474 wurde Bielitz wieder mit dem Herzogtum Teschen verbunden Zu einer weiteren Ausgliederung von Teschen kam es 1560 als Bielitz zusammen mit Freistadt und Friedek von Herzog Wenzel III Adam noch zu seinen Lebzeiten an seinen Sohn Friedrich Kasimir ubertragen wurde Nach dessen Tod 1571 wurde die verschuldete Herrschaft 1572 mit Zustimmung des Kaisers Maximilian II als eine Minderstandesherrschaft an Karl von Promnitz auf Pless verkauft Die neue Standesherrschaft umfasste die Stadt Bielitz und achtzehn Dorfer Alt Bielitz Braunau Bistrai Dziedzitz Heinzendorf Ernsdorf Kamitz Batzdorf Ellgoth Matzdorf Ober Kurzwald Nieder Kurzwald Nikelsdorf Mosciska heute ein Weiler von Zabrzeg Ober und Nieder Ohlisch Lobnitz sowie Zabrzeg 1 nbsp Schloss Bielitz nach dem Umbau durch die Familie SulkowskiNach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 verblieb Bielitz bei Bohmen und gehorte zum Landesteil Osterreichisch Schlesien 1752 wurde es von Friedrich Wilhelm von Haugwitz erworben und von Erzherzogin Maria Theresia in ihrer Eigenschaft als Konigin von Bohmen zur Freien Standesherrschaft erhoben 1752 wurde Bielitz vom polnischen Magnaten Aleksander Jozef Sulkowski 2 erworben Er erhielt im selben Jahr von Kaiser Franz I den Titel eines Herzogs Gleichzeitig wurde die Freie Standesherrschaft Bielitz zum Furstentum und 1754 zum Herzogtum erhoben Das Herzogtum Bielitz bestand bis 1849 1920 fiel sein Gebiet an Polen Literatur BearbeitenHugo Weczerka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Schlesien Kroners Taschenausgabe Band 316 Kroner Stuttgart 1977 ISBN 3 520 31601 3 S 27 30 sowie Stammtafeln auf S 598 599 Rudolf Zacek Dejiny Slezska v datech Praha 2004 ISBN 80 7277 172 8 S 410 411 Weblinks BearbeitenGenealogieEinzelnachweise Bearbeiten Idzi Panic Slask Cieszynski w poczatkach czasow nowozytnych 1528 1653 Geschichte des Teschener Herzogtums am Anfang der Neuzeit 1528 1653 Starostwo Powiatowe w Cieszynie Cieszyn 2011 ISBN 978 83 926929 1 1 S 226 polnisch Er soll ein unehelicher Sohn des polnischen Konigs August II gewesen sein Angabe nach Rudolf Zacek S 410 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herzogtum Bielitz amp oldid 224856704