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Die Herren von Rammung auch Ramung oder Rammungen geschrieben waren ein deutsches Adelsgeschlecht aus dem Kraichgau Es ist nicht zu verwechseln mit dem oberbayerischen Geschlecht der von Ramung oder Romung zu Rameck das ein anderes Wappen fuhrte Wappen derer von Ramung zu Daspach Grabplatte der Ursula von Rammung an der evangelischen Kirche von DaisbachBischofswappen Matthias von Rammungs im Chor der Wallfahrtskirche WaghauselInhaltsverzeichnis 1 Daisbach 2 Daudenzell 3 Wappen 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksDaisbach BearbeitenMatthias von Rammung 1417 1478 war Bischof von Speyer Sein Bruder Hans von Rammung 1469 hatte das Burglehen von Daisbach inne Er war in zweiter Ehe verheiratet mit Irmel von Wettelberg Dieser Ehe entstammte Sohn Matthias 1 Nach dem fruhen Tod des Hans von Rammung wurde Hans von Gemmingen genannt Giener der mit einer Schwester des Bischofs verheiratet war zum Vormund der Kinder des Hans von Rammung bestellt 2 Albrecht V Goler von Ravensburg 1444 1503 heiratete im Jahr 1472 Kunigunde von Rammung die Erbin von Daisbach Nach deren Tod heiratete er 1474 eine Katharina von Rammung 3 1478 erhielt Matthias von Rammung Neffe des gleichnamigen Speyerer Bischofs in Landau von seinem Onkel das Burglehen des Vaters das 1494 vom romisch deutschen Konig Maximilian I erneuert wurde Um 1480 heiratete er Ursula von Schulmitz 1502 Der Ehe entstammten drei Tochter und der Sohn Siegfried 1501 stiftete Matthias von Rammung die Pfarrei in Daisbach 1503 zog er mit Kurfurst Philipp in den Bayerisch Pfalzischen Erbfolgekrieg 1506 starb er und wurde an der Seite seiner Gattin in der Daisbacher Kirche begraben Abermals wurde nun ein Hans von Gemmingen genannt Giener zum Vormund eingesetzt Sohn Siegfried schlug eine geistliche Laufbahn ein und verstarb als letzter des Geschlechts 1560 als Komtur und Statthalter des Johanniterordens in Heitersheim 4 Daudenzell BearbeitenNach einem Kaufbrief von 1468 verkaufte Wiprecht von Helmstatt das Dorf Dudenzelle uf dem Kreychgaue dem wirdigen Herrn Diethern Rammung Propst in Wimpfen und seinen Erben In zweiter Ehe heiratete Albrecht V Goler von Ravensburg im Jahr 1474 Katharina von Rammung und kam nach dem Tod seiner Frau 1497 in den Besitz von Daudenzell Wappen BearbeitenDas von Blau und Silber gespaltene Wappen zeigt eine geteilte Spitze verwechselter Tinktur Auf dem Helm mit blau silbernen Helmdecken ein wachsender silberner Widder 5 Die erhaltenen Wappensteine von Bischof Matthias von Rammung zeigen alle sein Familienwappen mittig aufgelegt auf das Speyerer Bistumswappen das aus einem silbernen Kreuz auf blauem Grund besteht Literatur BearbeitenGustav Adelbert Seyler J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch VI Band 1 Abteilung 3 Teil Abgestorbener Bayrischer Adel Nurnberg 1911 S 26 Tafel 18 Dieter u Ravan Goler von Ravensburg Die Goler von Ravensburg Entstehung und Entwicklung eines Geschlechts der Kraichgauer Ritterschaft Herausgegeben vom Heimatverein Kraichgau Sonderdruck Nr 1 Sinsheim 1979 Hartmut Riehl Ein ratselhafter Grabstein aus Daisbach In Kraichgau Beitrage zur Landschafts und Heimatforschung Folge 11 1989 S 275 279 Einzelnachweise Bearbeiten Riehl 1989 S 277 Carl Wilhelm Friedrich Ludwig Stocker Familien Chronik der Freiherren von Gemmingen Heidelberg 1895 S 23 25 Goler von Ravensburg 1979 Riehl 1989 S 278 Heraldikwebseite u a mit Wappenbeschreibung derer von RammungWeblinks BearbeitenHeraldische Webseite mit Beschreibung und Abbildung des Wappens der Herren von Rammung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herren von Rammung amp oldid 206405348