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Der Hermannskogel ist mit 544 m u A 1 der hochste Punkt des Gemeindegebiets von Wien und liegt im 19 Wiener Gemeindebezirk Dobling Die Landesgrenze zwischen Wien und Niederosterreich verlauft rund 150 Meter nordlich des Hermannskogelgipfels Die Habsburgwarte auf 542 m u A knapp sudwestlich des hochsten Punktes war bis 1918 der Fundamentalpunkt im Vermessungsnetz Osterreich Ungarns HermannskogelSteilblick von der Rohrerwiese zum Hermannskogel Am Horizont die Spitze der AussichtswarteHohe 544 m u A Lage Wien OsterreichGebirge Kahlengebirge WienerwaldDominanz 17 7 km Hinterer FohrenbergSchartenhohe 171 m Sattel zwischen Arbesbach und SchutzengrabenKoordinaten 48 16 14 N 16 17 40 O 48 270694444444 16 294583333333 544 Koordinaten 48 16 14 N 16 17 40 OHermannskogel Wien Gestein Flysch Kahlenberg Formation Alter des Gesteins CampaniumNormalweg Von der JagerwieseBesonderheiten Hochster Berg von Wien sowie des Kahlengebirges Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Inhaltsverzeichnis 1 Geografie und Geologie 2 Geschichte 3 Der Hermannskogel als Fundamentalpunkt 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie und Geologie Bearbeiten nbsp Die Schichtkanten auf dem Weg zum Hermannskogel Koordinaten 48 270173 16 292691Der Hermannskogel ist ein bewaldeter kammartiger Berg im nordlichen Wienerwald Mit 544 Metern ist er der Hauptgipfel des Kahlengebirges und der hochste Berg Wiens Er liegt in einem nordostlichen Auslaufer der Ostalpen und ist geologisch der Flyschzone zugehorig die aus Quarz und Kalksandstein Mergel und anderen Sedimenten zusammengesetzt ist Besonders gut sind die nach Sudost einfallenden nur wenige Zentimeter dicken Flysch Schichten am sudwestlichen Aufstiegsweg kurz vor dem Gipfel zu erkennen wo der Ausbiss mehrere klippenartige Stufen bildet Drei Kilometer ostlich des Hermannskogels liegen die Wiener Hausberge Kahlenberg und Leopoldsberg hinter denen sich die Wiener Pforte Durchbruch der Donau durch den Wienerwald befindet und in der halben Distanz der Vogelsangberg sowie im Sudwesten der Dreimarkstein Geschichte BearbeitenErste urkundliche Erwahnung fand der Berg 1355 als hermannschobel im Zehentregister des Stifts Klosterneuburg Der Name geht auf den im Mittelalter gebrauchlichen Vornamen Hermann zuruck und enthalt als Grundwort den in Bergnamen oft vorkommenden Begriff Kogel oder Kobel fur einen kegelformigen Berg Im Mittelalter war der Hermannskogel noch mit Weingarten bedeckt 1256 wurde das Dorf von Albero von Feldsberg dem Stift Klosterneuburg abgetreten 1346 war der Ort noch vorhanden ging dann jedoch Ende des 15 Jahrhunderts zu Grunde vermutlich durch die Verheerungen der Ungarn Mit dem Dorf verschwanden schliesslich auch die Weingarten und wilder Waldwuchs bedeckte den Gipfel erneut 1683 lagerte hier das Entsatzheer aus Sachsen und anderen Teilen des Heiligen Romischen Reichs das die Zweite Wiener Turkenbelagerung beendete Im 19 Jahrhundert wurden mehrere Ansuchen des Stifts Klosterneuburg abgelehnt auf dem Hermannskogel eine Aussichtswarte zu errichten Erst 1888 wurde die 27 Meter hohe Habsburgwarte 1938 1974 Hermannskogelwarte erbaut und ein Jahr spater eroffnet Der Hermannskogel als Fundamentalpunkt Bearbeiten nbsp HabsburgwarteDie Habsburgwarte auf dem Gipfelplateau der Sandsteinkuppe wurde zum Ende des 19 Jahrhunderts als Fundamentalpunkt Koordinatenursprung der Landesvermessung von Osterreich Ungarn gewahlt In den 1920er Jahren ging Osterreich jedoch wie Deutschland auf das 3 Streifensystem der Gauss Kruger Projektion uber Als Fundamentalpunkt hatte der Hermannskogel dieselbe Funktion wie der Rauenberg in Berlin In nachster Zeit wird der Ubergang auf das Europaische Terrestrische Referenzsystem erfolgen Literatur BearbeitenChristian F Winkler Alfred Hengl Vom Leopoldsberg zum Hermannskogel Geschichte des Kahlengebirges Sutton Verlag Erfurt 2007 ISBN 978 3 86680 097 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hermannskogel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hermannskogel im Wien Geschichte Wiki der Stadt WienEinzelnachweise Bearbeiten Geodatenviewer der Stadt Wien MA41Hochste Berge der osterreichischen Bundeslander Burgenland Geschriebenstein Karnten Tirol Grossglockner Salzburg Grossvenediger Wien Hermannskogel Oberosterreich Steiermark Hoher Dachstein Voralberg Piz Buin Niederosterreich Schneeberg Normdaten Geografikum GND 7750081 7 lobid OGND AKS VIAF 245307567 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermannskogel amp oldid 230203396