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Johann Hermann Rumpf 8 Mai 1875 in Frankfurt am Main 15 Januar 1942 ebenda war ein deutscher Jurist Rumpf war von 1920 bis 1932 zunachst fur die Deutschliberale Partei und spater fur Deutsche Volkspartei Mitglied im Nassauischen Kommunallandtag von 1921 bis 1930 Mitglied im Preussischen Staatsrat sowie von 1930 bis 1932 im Provinziallandtag von Hessen Nassau Das Grab von Hermann Rumpf und seiner Ehefrau Sophie geborene May im Familiengrab auf dem Hauptfriedhof Frankfurt am Main Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Ausbildung und beruflicher Werdegang 1 3 Parlamentarische Arbeit 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Hermann kam aus der wetterauischen Familie Rumpf aus der zahlreiche Wissenschaftler Kunstler und Theologen hervorgegangen sind Sein Grossvater war der Architekt Friedrich Rumpf 1795 1867 der in Frankfurt am Main stadtpragende klassizistische Bauten errichtete Dessen Sohn Anton Karl Rumpf 1838 1911 wurde Bildhauer Er heiratete Marie Viktoire eine geborene Wirsing Sie waren die Eltern von Hermann Er war der einzige Sohn von vier Kindern des Paares Ausbildung und beruflicher Werdegang Bearbeiten Rumpf besuchte das stadtische Gymnasium in Frankfurt dass er mit dem Abitur verliess Er studierte Rechtswissenschaften und Nationalokonomie an den Universitaten in Tubingen Leipzig und Marburg An der juristischen Fakultat der Leipziger Universitat promovierte er 1905 mit der Dissertation Die Beschwerung des Berufungsklagers als Berufungsvoraussetzung zum Dr jur Rumpf wurde als Gerichtsreferendar im Bezirk des Oberlandesgerichtes Frankfurt am Main in den preussischen Justizdienst ubernommen seit November 1902 als Gerichtsassessor Spater liess er sich dauerhaft als Rechtsanwalt seit 1920 auch als Notar in Frankfurt nieder Bereits am 3 Januar 1911 wurde er Stadtverordneter in Frankfurt ein Amt das er bis zum 7 November 1919 ausubte Zwei Wochen zuvor am 20 Oktober 1919 wurde Rumpf zum unbesoldeten Stadtrat in Frankfurt gewahlt trat aber am 28 November 1921 als solcher zuruck 1925 wurde er Mitglied des Verwaltungsrates des Freien Deutschen Hochstifts dessen Vorsitz er 1936 ubernahm Anlasslich einer gemeinsamen Tagung der Goethe Gesellschaft der Deutschen Shakespeare Gesellschaft und des Freien Deutschen Hochstifts am 28 August 1938 in Frankfurt verfasste er die Schrift Aus der Geschichte des Freien Deutschen Hochstifts fur alle Teilnehmer Im Oktober 1928 war er nach einem Auflosungsbeschluss des Stiftungsvorstandes Liquidator der Stiftung Freiherrlich Carl von Rothschild sche offentliche Bibliothek und ubereignete das bewegliche Stiftungseigentum der Stadt Frankfurt am Main Die Stiftung war 1887 von Hannah Luise von Rothschild 1850 1892 zum Andenken an ihren 1886 verstorbenen Vater Mayer Carl von Rothschild 1820 1886 gegrundet worden Hermann Rumpf starb am 15 Januar 1942 im Alter von 66 Jahren in seiner Geburtsstadt Frankfurt Fur seine Verdienste erhielt er den Titel eines Justizrates Er war mit Sophie einer geborenen May verheiratet Sie hatten drei Sohne Parlamentarische Arbeit Bearbeiten Von 1920 bis 1932 war Rumpf Abgeordneter im Nassauischen Kommunallandtag 1920 fur die Deutschliberale Partei sowie von 1921 bis 1925 und 1930 bis 1932 fur die Deutsche Volkspartei Von 1926 bis 1929 gehorte er dort auch zur Hessen Nassauischen Arbeitsgemeinschaft Stadt und Land Ab Mai 1921 bis Januar 1930 war er fur die Deutsche Volkspartei Mitglied der Arbeitsgemeinschaft im Preussischen Staatsrat Von 1930 bis 1932 vertrat er seine Heimatstadt Frankfurt im Provinziallandtag von Hessen Nassau Er gehorte dem Hessen Nassauischen Provinzialrat an und war von 1930 bis 1933 Mitglied im Provinzialausschuss von Hessen Nassau Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie Beschwerung des Berufungsklagers als Berufungsvoraussetzung Dissertationsschrift Frankfurt am Main 1905 Die Unterstutzung der Kriegsteilnehmer Familien in Frankfurt am Main Bericht uber die Tatigkeit der Unterstutzungs Kommission des Lieferungsverbandes im ersten Kriegsjahre 1915 Aus der Geschichte des Freien Deutschen Hochstifts Festschrift Frankfurt am Main 1938 Literatur BearbeitenBarbara Burkhardt Manfred Pult Nassauische Parlamentarier Ein biographisches Handbuch Teil 2 Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden 1868 1933 Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen 17 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen 71 Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 2003 ISBN 978 3 9302 2111 0 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 318 Joachim Lilla Der Preussische Staatsrat 1921 1933 Ein biographisches Handbuch Mit einer Dokumentation der im Dritten Reich berufenen Staatsrate Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 13 Droste Dusseldorf 2005 ISBN 978 3 7700 5271 4 Seite 136 Dieter Pelda Die Abgeordneten des Preussischen Kommunallandtags in Kassel 1867 1933 Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen Bd 22 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 8 Elwert Marburg 1999 ISBN 3 7708 1129 1 S 418 419 Weblinks BearbeitenHermann Rumpf in der Deutschen Biographie Rumpf Johann Hermann Hessische Biografie Stand 28 Juli 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 139518479 lobid OGND AKS VIAF 101249271 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rumpf HermannALTERNATIVNAMEN Rumpf Johann HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und ParlamentarierGEBURTSDATUM 8 Mai 1875GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 15 Januar 1942STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Rumpf amp oldid 237473693