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Hermann Gropeling seltener Hermann von Gropelingen 1 um 1400 nach 1464 war Bremer Ratsherr und Burgermeister spatestens ab 1428 und mindestens bis 1464 Biografie BearbeitenGropeling entstammte der vermogenden und einflussreichsten Adelsfamilien Gropelingen die mehrfach Bremens Burgermeister stellte durch Arnd von Gropelingen bereits fruh Einfluss ausubte und meist im Bremer Rat vertreten war Sie ging auf eine Ministerialenfamilie zuruck Hermann war in einer Zeit Burgermeister in der Bremen den Hohepunkt seiner Expansionspolitik uberschritten hatte Infolgedessen kam es zu Machtkampfen innerhalb der Stadt Am 11 Marz 1428 gelang es den alten Familien die spater durch Unterstutzung der Hanse Konig Sigismunds und des Reichskammergerichts ihre Macht in der Stadt wiederherstellten einen Kompromiss zu erreichen Sie waren infolge des Verlusts der friesischen Gebiete im Jahr 1424 entmachtet worden Doch einige von ihnen wie die Burgermeister Heinrich Scharhar und Hermann Gropeling setzten sich bald nach Delmenhorst ab wo sie und sechs weitere Ratsherren bei Erzbischof Nikolaus Aufnahme fanden Diese waren Johann Mund Hinrich Blixen und Hinrich Buseke Gerd von Varle Johann Balleer und Daniel Brand Sie gingen trotz Versohnungsangeboten des Rates nach Stade zum schon 1425 dorthin geflohenen Burgermeister Herbort Duckel Dieser zog Bremen vor das Reichskammergericht zudem wurde Bremen aus der Hanse ausgeschlossen 1430 wurde Johann Vasmer im Zuge der Auseinandersetzungen hingerichtet Schliesslich gelang es den alten Familien ihre Macht in der Stadt wiederherzustellen 1443 war Gropeling einer der Gesandten Bremens auf dem Hansetag in Lubeck 2 1461 entschied Herrmann Gropeling in einem Erbstreit zusammen mit den Ratsherren Diderich Scharhar und Daniel Brand zugunsten von Gesche der Tochter des fruheren Burgermeisters Gerd von Dettenhusen 3 In der Aussenpolitik spielte die Sicherheit der Handelswege eine uberaus wichtige Rolle fur die in der Stadt vorherrschende Handlergruppe Doch die Wege waren in einigen Gebieten ausgesprochen unsicher insbesondere gingen von der Burg Langwedel immer wieder Uberfalle aus So klagte Bremen 1463 bei der Hanse Bremen und Luneburg wurden zur Aufnahme der Fehde beauftragt Gemeinsam belagerten und eroberten sie die Burg Die Luneburger uberliessen die Burg fur 2000 Goldgulden den Bremern Graf Gerhard von Oldenburg bot an die Summe vorzustrecken Der Rat erklarte sich in seiner Mehrheit damit einverstanden doch kam es bald zum Streit mit dem Grafen Als dieser sein Geld zuruckverlangte versuchte der Rat die Summe durch einen Schoss aufzubringen doch lehnte die Burgerschaft die Erhebung der Steuer ab Stattdessen wurden die vier Burgermeister und diejenigen die der Beleihung zugestimmt hatten gefangengesetzt Der Erzbischof konnte jedoch einen Frieden vermitteln 1464 galten die drei Burgermeister Gropeling Jacob Olden und Carsten Steding als die reichsten Burger der Stadt Sie mussten die Kosten aus ihrem Privatvermogen tragen Die Burg Langwedel sollte dem Erzbischof als Lohn fur seine Vermittlertatigkeit geschenkt werden Als der Graf von Oldenburg jedoch seine Raubzuge wieder aufnahm boten Bremen und der Erzbischof eine Armee gegen ihn auf Sie zerstorten die Schanze Altona an der Mundung der Hunte die 40 Mann Besatzung wurden hingerichtet Danach belagerte die Armee Oldenburg Trotz erneuten Friedensschlusses kam es weiterhin zu Raububerfallen auf Bremer Handler 4 1464 verstarb Hinrich der Sohn Hermann Gropelings 5 Anmerkungen Bearbeiten So etwa im Urkundenbuch des Klosters Osterholz Bremer Urkundenbuch 8 Abteilung Band 37 Teil 5 S 302 vom 18 November 1439 Hansische Geschichtsblatter 112 113 1994 S 31 The Von der Hude Family Carsten Miesegaes Chronik der freyen Hansestadt Bremen Bremen 1833 Bd 3 S 194 196 Bremisches Jahrbuch Band 6 Bremen 1872 S CIII PersonendatenNAME Gropeling HermannKURZBESCHREIBUNG Burgermeister von BremenGEBURTSDATUM um 1400STERBEDATUM nach 1464STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Gropeling amp oldid 220564958