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Helmuth Greiner 20 April 1892 in Leipzig 16 Marz 1958 in Wiesbaden war ein deutscher Offizier Archivar und Militarhistoriker 1 Als Militarschriftsteller fuhrte er von 1939 bis 1943 das offizielle Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht und Aufzeichnungen aus Lagebesprechungen des Wehrmachtfuhrungsstabes Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGreiner wurde als Sohn des Schauspielers Carl Greiner und dessen Frau Anna geborene Goldschmidt in Leipzig geboren Er besuchte die Hohere Burgerschule und die humanistische Thomasschule zu Leipzig 1913 absolvierte er sein Abitur am Johanneum in Zittau 1913 wurde er Fahnenjunker im 1 Unterelsassischen Infanterie Regiment 132 in Strassburg 1914 wurde er zum Leutnant befordert und kampfte anschliessend im Ersten Weltkrieg Nach zwei Verwundungen 2 3 kommandierte man ihn 1917 zum Militarattache an die Kaiserlich Deutsche Gesandtschaft in Bern Nach dem Krieg diente er in der Kriegsgeschichtlichen Abteilung des Grossen Generalstabs in Berlin 1919 wurde er Hilfsarchivar in der Historischen Abteilung des Reichsarchivs in Potsdam und verliess 1920 die Reichswehr als Hauptmann Von 1921 bis 1924 studierte er Nationalokonomie und Geschichte an der Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin Nach einer mehrjahrigen Ausbildung wurde er 1928 Archivrat am Reichsarchiv Dort forschte er zur Geschichte des Ersten Weltkrieges 1929 heiratete er Asta Schmarsow 1935 wurde er Regierungsrat in der Wehrmacht und 1936 Oberregierungsrat in der Kriegsgeschichtlichen Forschungsanstalt des Heeres in Berlin Er verfasste mehrere militarhistorischen Schriften und publizierte fur die Zeitschriften Germania Wissen und Wehr und die Berliner Monatshefte 1939 wurde er in die Abteilung L Landesverteidigung in das Wehrmachtfuhrungsamt WFA beim Oberkommando der Wehrmacht versetzt und 1940 zum Ministerialrat ernannt 1943 wurde er nach Denunziation von seiner Arbeit am Kriegstagebuch entbunden Percy Ernst Schramm wurde sein Nachfolger Danach arbeitete er am Kriegstagebuch des Deutschen Generals beim Hauptquartier der italienischen Wehrmacht Enno von Rintelen 1943 wurde er ins Fuhrerhauptquartier berufen und im gleichen Jahr ins Reichsarchiv entlassen Von 1945 bis 1946 war er in amerikanischer Kriegsgefangenschaft Seine Kriegshistorie befindet sich heute im Bundesarchiv Werke Auswahl BearbeitenWir Kampfer im Weltkrieg Hrsg Peters Verlag Berlin 1937 Die oberste Wehrmachtfuhrung 1939 1943 Limes Verlag Wiesbaden 1951 Der russische Feldzug von 1812 Hrsg Limes Verlag Wiesbaden 1953 Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht 1940 1945 Pawlak Verlag Herrsching 1982 Literatur BearbeitenOtto Renkhoff Nassauische Biographie Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten 2 Auflage Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1992 ISBN 3 922244 90 4 S 246 Nr 1386 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Helmuth Greiner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Helmuth Greiner im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Nachlass Bundesarchiv N 1033 Greiner Helmuth Hessische Biografie Stand 22 Marz 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Edmund Glaise von Horstenau Peter Broucek Ein General im Zwielicht Die Erinnerungen Edmund Glaises von Horstenau 2 Auflage Bohlau Verlag Wien 1988 S 156 f ISBN 3 95004 380 2 Auszug aus den Deutschen Verlustlisten preuss 29 vom 19 September 1914 S 257 Auszug aus den Deutschen Verlustlisten preuss 239 vom 3 Juni 1915 S 6697Normdaten Person GND 1024837661 lobid OGND AKS LCCN no2013114895 VIAF 463494 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Greiner HelmuthKURZBESCHREIBUNG deutscher MilitarhistorikerGEBURTSDATUM 20 April 1892GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 16 Marz 1958STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmuth Greiner amp oldid 238795623