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Helmut Hodel 26 April 1925 in Karlsruhe 29 Februar 2016 war ein deutscher Fussballfunktionar Hodel war von 1964 bis 1968 1 Vorsitzender des Karlsruher SC Zuvor war er von 1953 54 bis 1957 58 und 1962 63 und 1963 64 im Amt des Spielausschussvorsitzenden am Karlsruher Adenauerring aktiv gewesen Er hatte damit wesentlichen Anteil am Gewinn der zwei DFB Pokalerfolge in den Jahren 1955 und 1956 sowie am Einzug in das Endspiel um die deutsche Fussballmeisterschaft 1956 Von 1958 bis 1962 fuhrte der A Lizenz Trainer die KSC A Jugend mit Spielern wie Horst Wild Rolf Kahn Willi Durrschnabel Udo Glaser und Roland Weida 1961 und 1962 1 zu zwei suddeutschen Meisterschaften Inhaltsverzeichnis 1 Fruhe Jahre bis zur Prasidentschaft 2 Vorstand des Karlsruher SC 3 Literatur 4 EinzelnachweiseFruhe Jahre bis zur Prasidentschaft BearbeitenAls Jugendlicher war Hodel ein talentierter Leichtathlet und badischer Jugendmeister in Weitsprung und Hundertmeterlauf gewesen Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er verwundet und geriet in franzosische Kriegsgefangenschaft Nach seiner Flucht gelangte er im Juli 1945 wieder nach Karlsruhe und begann mit dem Studium der Betriebswirtschaft Da seine Eltern binnen sechs Monaten starben konnte er das Studium nicht mehr finanzieren und begann deshalb eine Berufsausbildung bei der LVA in Karlsruhe Bis zu seinem Abschied im Jahr 1990 war er bis zum Leitenden Verwaltungsdirektor aufgestiegen Uber den Sohn des damaligen 1 Vorsitzenden Felix Rittberger kam er 1948 zum VfB Muhlburg Er ubernahm die Aufgabe des Jugendleiters und baute eine erfolgreiche Jugendabteilung auf In der Generalversammlung 1952 wurde er zum Spielausschussvorsitzenden gewahlt Als Verwaltungsrat war er auch in dieser Zeit in die Fusionsverhandlungen mit Phonix Karlsruhe und der Stadt Karlsruhe eingebunden die schliesslich mit der zweiten Abstimmung in Muhlburg am 16 Oktober 1952 die Zustimmung zum neuen Grossverein Karlsruher SC erbrachte Unter Rittberger Nachfolger Heinz von der Heydt Rittberger war im Juni 1952 verstorben war Hodel zeitintensiv in die Beobachtung und Verpflichtung von Neuzugangen eingebunden Er war bei den Verpflichtungen von Heinz Trenkel und Edmund Adamkiewicz aus Hamburg fur den VfB Muhlburg ebenso im Einsatz wie er beispielsweise Walter Baureis 1953 von Viernheim und Wilhelm Dimmel 1954 aus Leimen zum KSC brachte Weitere gute Erfahrung machte man bei den Blau Weissen mit seinen Verpflichtungen von Spielern wie Bernhard Termath Siegfried Geesmann Heinz Ruppenstein Werner Hesse Willy Reitgassl Otto Geisert Gerhard Kentschke und Klaus Zaczyk Das wichtigste fur die Spieler dieser Ara war neben dem fussballerischen Vermogen des Clubs die Vermittlung einer guten Arbeitsstelle Hodel nannte im KSC Buch den damaligen Karlsruher Oberburgermeister Gunther Klotz sowie Alex Moller als seine tatkraftigsten Unterstutzer in dieser Mission Die Stadt Karlsruhe Rudi Fischer Walter Baureis Max Schwall Badische Bank Kurt Sommerlatt Oswald Traub Karlsruher Lebensversicherung Heinz Ruppenstein Siegfried Geesmann Werner Hesse LVA und das Badenwerk Bernhard Termath stellten nach Vorsprache des Kontaktmannes Hodel gute Arbeitsplatze fur die Neuzugange zur Verfugung Vorstand des Karlsruher SC BearbeitenIm zweiten Jahr der neuen Fussball Bundesliga 1964 65 ubernahm Hodel den 1 Vorsitz beim Karlsruher SC In dieser Zeit der Neuausrichtung im bundesrepublikanischen Spitzenfussball vom finanziell uberblickbaren Vertragsfussballer der regionalen Oberligen hin zum Lizenzspieler der eingleisigen Bundesliga mit professionellem Zuschnitt verliess den uberaus erfolgreichen Macher der Karlsruher Oberligazeit das notwendige Gluck bei den Trainer wie auch den meisten Spielerverpflichtungen Der KSC spielte von Beginn der Bundesliga konstant um den Abstieg nach der funften Runde 1967 68 stieg er in die Regionalliga Sud ab Nach dem Abstieg beendete Helmut Hodel seine Funktionarstatigkeit beim Karlsruher SC Im badischen Amateurfussball machte er sich in spateren Jahren insbesondere durch seine Tatigkeit beim TSV Reichenbach den er aus der 2 Amateurliga Mittelbaden 1979 80 in die Verbandsliga Nordbaden fuhrte auch als Trainer einen guten Namen Der KSC gedachte des langjahrigen Ehrenmitglieds mit einer Traueranzeige am 4 Marz 2016 in den Badischen Neuesten Nachrichten BNN Literatur BearbeitenVerlag Block Eins Matthias Dreisigacker GbR Hrsg Auf ihr Helden Magazin fur Fussballzeitgeschichten KSC Sonderausgabe Nr 4 Karlsruhe 2006 Interview mit Helmut Hodel S 38 44 Karlsruher SC Hrsg 100 Jahre 1894 1994 Karlsruher SC Badendruck Karlsruhe 1994 S 109 Werner Skrentny Hrsg Als Morlock noch den Mondschein traf Die Geschichte der Oberliga Sud 1945 1963 Karlsruher SC Ein Stadion zum Geschenk S 97 102 Klartext Verlag Essen 1993 ISBN 3 88474 055 5 Einzelnachweise Bearbeiten Karl Heinz Heimann Karl Heinz Jens Kicker Almanach 1971 Copress Verlag Munchen 1970 S 338 PersonendatenNAME Hodel HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher Leichtathlet Fussballtrainer und funktionarGEBURTSDATUM 26 April 1925GEBURTSORT KarlsruheSTERBEDATUM 29 Februar 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Hodel amp oldid 167197997