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Die Edlen Herren von Heldrungen waren ein altes Thuringer Ministerialengeschlecht das sich nach dem Ort Heldrungen in Thuringen benannte Stammwappen derer von Heldrungen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Personlichkeiten 3 Wappen 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenErstmals wird die Familie mit Hartmann von Heldrungen 1128 urkundlich genannt dem vermutlichen Erbauer der Burg Heldrungen Nachfolgend werden genannt Helmbold von Heldrungen 1157 Helmbold Arnold Gundeloch von Heldrungen 1158 Henricus de Heldrungen 1169 Ritter Hartung von Heldrungen 1193 Heinrich von Heldrungen 1203 Gerlach von Heldrungen als Domherr von Naumburg 1196 1216 Gerlach von Heldrungen sein Bruder Heinrich und dessen Sohne Hartmann und Theoderich 1208 Hartmann von Heldrungen 1214 und 1225 mit seinem Sohn Heinrich In der Kirche von Schulpforte befand sich das Erbbegrabnis der Herren von Heldrungen Schenkungen der Herren von Heldrungen an das Kloster Pforta sind von 1208 bis 1236 urkundlich belegt Als letzte werden erwahnt Friedrich Edler Herr von Heldrungen 1413 der Edle Heinrich von Heldrungen 1417 und Agnes Edle von Heldrungen 1430 Wegen der Unterstutzung der aufstandischen Flegler im Fleglerkrieg wurde Friedrich V von Heldrungen 1412 durch Markgraf Wilhelm II von Meissen seiner Herrschaften enthoben Im Folgejahr wurde er von einigen Bauern aus Mackenrode erstochen Mit Friedrichs Sohnen scheint das Geschlecht der Herren von Heldrungen um 1443 erloschen zu sein Die Herrschaft Heldrungen mit Wiehe kam am 8 Januar 1413 an Graf Heinrich von Hohnstein Die Grafen von Hohnstein blieben jedoch nur bis 1482 im Besitz der Herrschaft Bereits Heinrichs Sohn Johann von Hohnstein Heldrungen verkaufte Schloss und Herrschaft Heldrungen 1484 fur 18 000 rheinische Gulden an die Grafen von Mansfeld die letzten Herren zu Heldrungen Personlichkeiten Bearbeiten Hauptartikel Stammliste von Heldrungen Hartmann von Heldrungen um 1210 1282 1273 1282 Hochmeister des Deutschen Ordens Friedrich V von Heldrungen 1413 Anfuhrer der aufstandischen Flegler im Fleglerkrieg 1412Wappen BearbeitenDas Wappen zeigt in Blau einen goldenen gekronten Lowen uberdeckt mit einem von Silber und Rot in zwei Reihen geschachten Schragrechtsbalken Auf dem Helm mit blau goldenen Decken der Lowe wachsend oben besteckt mit drei Silber Rot Silber Straussenfedern Literatur BearbeitenHelge Wittmann Die Herren von Heldrungen In Im Schatten der Landgrafen Studien zur adeligen Herrschaftsbildung im hochmittelalterlichen Thuringen Bohlau Verlag Koln Weimar 2008 Louis Ferdinand von Eberstein Historische Nachrichten uber den zur graflich mansfeldischen Herrschaft Heldrungen gehorenden Marktflecken Gehofen und die in der Landgrafschaft Thuringen gelegenen Amter Leinungen und Morungen Baensch Berlin 1889 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heldrungen Adelsgeschlecht Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur zu Heldrungen in Schlossarchiv WildenfelsNormdaten Person GND 135730805 lobid OGND AKS VIAF 67689844 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heldrungen Adelsgeschlecht amp oldid 184636807