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Heinz Juch 3 April 1920 in Weissenfels Provinz Sachsen 15 August 2013 war ein deutscher SED Funktionar Er war Mitglied des Zentralkomitees ZK der Zentralen Parteikontrollkommission ZPKK und der Zentralen Revisionskommission ZRK der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJuch Sohn einer Arbeiterfamilie besuchte die Volksschule und erlernte den Beruf des Maschinenschlossers Er arbeitete bis 1942 in diesem Beruf 1942 wurde er zum Kriegsdienst bei der Wehrmacht eingezogen 1944 geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft Wahrend seiner Gefangenschaft besuchte er eine Antifa Schule Im August 1947 kehrte er nach Deutschland zuruck und trat der SED und dem Freien Deutschen Gewerkschaftsbund FDGB bei Von 1947 bis Februar 1949 war er Jugend und Organisationssekretar des FDGB Kreisvorstandes Weissenfels 1949 50 war er zunachst Schuler dann Lehrer an der FDGB Bundesschule in Bernau bei Berlin 1950 studierte Juch an der Parteihochschule Karl Marx Von 1951 bis 1957 war er personlicher Referent des Mitglieds des Politburos des ZK der SED und Vorsitzenden der ZPKK Hermann Matern Von 1957 bis 1960 studierte Juch an der Parteihochschule des ZK der KPdSU in Moskau mit Abschluss als Diplom Gesellschaftswissenschaftler 1960 61 war er politischer Mitarbeiter der ZPKK dann von 1961 bis 1986 Mitglied der ZPKK beim ZK der SED seit 1971 auch deren stellvertretender Vorsitzender Zugleich war Juch 1963 bis 1967 Kandidat danach bis 1986 Mitglied des ZK der SED Von 1986 bis 1989 war Juch schliesslich Mitglied der ZRK der SED Als Mitglied des ZK bzw der ZPKK leitete Juch mehrmals SED Delegationen ins Ausland so leitete er im Mai 1970 eine Delegation des ZK der SED zum dritten Parteitag der Volkskongresspartei von Sierra Leone in Freetown 1 und im Dezember 1971 eine Delegation des ZK der SED zum XI Parteitag der Kommunistischen Partei Kolumbiens in Bogota 2 Im Juli 1973 nahm Juch als Delegationsleiter an den viertagigen Revolutionsfeierlichkeiten im Irak teil 3 und wurde dort vom irakischen Prasidenten Ahmad Hasan al Bakr empfangen 4 Juch nahm als Leiter der DDR Delegation im Februar 1976 auch an der internationalen Konferenz fur Solidaritat mit dem Kampf des Volkes von Angola in Luanda teil 5 Im September 1976 leitete er eine Delegation der ZPKK zum ZK der Mongolischen Revolutionaren Volkspartei nach Ulan Bator 6 Juch war Leiter der Delegation des ZK der SED zum X Parteitages der Kommunistischen Partei Ecuadors in der Hafenstadt Guayaquil Ende November 1981 Er wurde dort am Abschlusstag auch vom neu gewahlten Generalsekretar der KP Ecuadors Rene Mauge empfangen 7 Im Juni 1983 leitete Juch eine Delegation der ZPKK der SED nach Brazzaville und wurde dort vom Vorsitzenden des ZK der Kongolesischen Partei der Arbeit und Prasidenten der Volksrepublik Kongo Denis Sassou Nguesso empfangen 8 Am 3 Dezember 1985 wurde eine von Juch geleitete Delegation des ZK der SED durch Budimir Vukasinovic Vorsitzender der Statutenkommission des Bundes der Kommunisten Jugoslawiens zum Meinungsaustausch in Belgrad empfangen 9 Auszeichnungen BearbeitenVaterlandischer Verdienstorden in Silber 1964 und in Gold 1973 Ehrenspange zum Vaterlandischen Verdienstorden 1980 Orden Banner der Arbeit 1969 10 Karl Marx Orden 1985 11 Literatur BearbeitenBundesministerium fur gesamtdeutsche Fragen Hrsg SBZ Biographie Deutscher Bundes Verlag Berlin 1964 S 165 Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das Deutsche who s who Teilband II Arani Verlag Berlin Grunewald 1965 S 148 Gunther Buch Namen und Daten wichtiger Personen der DDR 4 uberarbeitete und erweiterte Auflage Dietz Berlin West Bonn 1987 ISBN 3 8012 0121 X S 143 Andreas Herbst Hrsg Winfried Ranke Jurgen Winkler So funktionierte die DDR Band 3 Lexikon der Funktionare rororo Handbuch Bd 6350 Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1994 ISBN 3 499 16350 0 S 160 Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 1 Abendroth Lyr K G Saur Munchen 1996 ISBN 3 598 11176 2 S 363 Andreas Herbst Helmut Muller Enbergs Juch Heinz In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Einzelnachweise Bearbeiten Neues Deutschland 10 Mai 1970 Neues Deutschland 7 Dezember 1971 Neues Deutschland 15 Juli 1973 Neues Deutschland 19 Juli 1973 Neues Deutschland 7 Februar 1976 Neues Deutschland 25 September 1976 Neues Deutschland 28 November und 2 Dezember 1981 Neues Deutschland 17 Juni 1983 Neues Deutschland 4 Dezember 1985 Dank und Anerkennung In Berliner Zeitung 2 Oktober 1969 S 5 Ehrungen anlasslich des 1 Mai In Neues Deutschland 2 Mai 1985 S 4 PersonendatenNAME Juch HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher SED FunktionarGEBURTSDATUM 3 April 1920GEBURTSORT WeissenfelsSTERBEDATUM 15 August 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Juch amp oldid 197170671