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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Heinz Engelbert 19 Juni 1922 in Ehrentalsmuhle heute Gemeinde Windeck ist ein deutscher Jurist und ehemaliger Hochschullehrer an der Humboldt Universitat zu Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausbildung und Karriere 3 Werke 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEngelberts Vater war Fabrikarbeiter und spater Kleinbauer und Kleinhandler 1928 begann er seine Schulbildung an der einklassigen Dorfschule in Ehrentalsmuhle Auf eine Begabten Freistelle konnte er von 1933 bis 1936 das Realprogymnasium in Wissen und von 1936 bis zur Einberufung zum Reichsarbeitsdienst die Oberschule fur Jungen in Betzdorf Sieg besuchen Als er im 6 Januar 1941 in den Reichsarbeitsdienst eingezogen wurde schloss er das Gymnasium mit der Zuerkennung der Reife ab Von Beginn des Russland Feldzugs am 21 Juni 1941 wurde er mit seiner Arbeitsdiensteinheit auf Fahrradern eingesetzt um Munitionslager aufzubauen und Rollbahnen Aufmarsch Strassen funktionsfahig zu halten Nach Entlassung aus dem Reichsarbeitsdienst am 29 November 1941 wurde er am 6 Januar 1942 zum Wehrdienst einberufen und kam wieder an die Ostfront Er war vom 15 Mai 1942 bis Januar 1944 bei der Leichten Nachrichten Kolonne der 19 Panzer Division und ab 27 Januar 1944 bei der Stabsbatterie des 19 Artillerie Regiments als Gerateverwalter Kraftfahrer Dolmetscher Panjekommandeur und bei der Wunderwaffe als Artillerie Vermessungskanonier Im Februar 1945 in aussichtsloser Lage in den Obra Sumpfen in Schlesien setzte er sich von der Deutschen Armee ab Drei Mal aufgegriffen und wieder eingesetzt gelang ihm der vierte Versuch sich bis zu den Alliierten durchzuschlagen Von Amerikanern gefasst konnte er sich mit seinen Sprachkenntnissen als Displaced Person ausgebend der Gefangenschaft entgehen Ausbildung und Karriere BearbeitenIm Dezember 1945 nahm er der Universitat Bonn das Studium der Staats und Rechtswissenschaften auf das er im Marz 1949 mit dem Ersten Juristischen Staatsexamen abschloss Seine Erfahrungen aus dem Krieg bewogen ihn sich der Studentengruppe der Kommunistischen Partei anzuschliessen und an einen Studentenlehrgang im Sommer 1947 in der SBZ teilzunehmen Von Juni bis Oktober 1945 war er bei der Fraktion der KPD im Parlamentarischen Rat im Bundeshaus in Bonn als ehrenamtlicher juristischer Mitarbeiter tatig Im November 1949 ging er als wissenschaftlicher Assistent an die Deutsche Verwaltungsakademie in Forst Zinna spater Akademie fur Staats und Rechtswissenschaft in Potsdam Babelsberg Mit seiner Dissertation Der Rat des Bezirks und einige Grundlagen der rechtlichen Beziehungen zwischen ihm und den zentralen Organen der Staatsmacht in der DDR promovierte er im Marz 1955 zum Dr jur Als Dozent fur das Fach Staatsrecht der sozialistischen Lander las er von 1955 bis 1956 an der Akademie an der Humboldt Universitat zu Berlin an der Universitat Halle und an der Hochschule des MfS in Potsdam Golm uber das Staatsrecht der Sowjetunion Polens der CSSR Ungarns Bulgariens Jugoslawiens Chinas Vietnams und der Mongolei Er war Mitglied einer Kommission der Volkskammer der DDR zur Ausarbeitung eines neuen Wahlgesetzes der DDR und veroffentlichte mehrere Bucher und Artikel zu Fragen des Staatsrechts Weil er nach der jahen Wende in der Einstellung der Partei und Staatsfuhrung der DDR zu dem Parteichef Jugoslawiens Marschall Tito in seiner Vorlesung uber das Staatsrecht Jugoslawiens nicht die gebotene Kritik an Jugoslawien geubt hatte wurde er auf der Babelsberger Konferenz kritisiert Wegen Verbreitung revisionistischer und feindlicher Auffassungen und Verletzung der Prinzipien der revolutionaren Wachsamkeit erhielt er eine Strenge Ruge als Parteistrafe und es wurde festgelegt ihm aber nicht mitgeteilt Engelbert kann nicht als Wissenschaftler tatig sein 1 Um sich in der Praxis zu bewahren arbeitete er von Juni 1957 bis Dezember 1960 als Betriebszeitungsredakteur im Reichsbahn Ausbesserungswerk Potsdam und als Stellvertretender Abteilungsleiter im Rat des Bezirkes Neubrandenburg Am 1 Januar 1961 durfte er an die Akademie fur Staats und Rechtswissenschaft in Potsdam Babelsberg zuruckkehren Als Leiter der Abteilung Staats und rechtswissenschaftliche Information erhielt er die Aufgabe nach dem Vorbild des Referativnyj Shurnal Gasudarstvo i Pravo der Sowjetunion und des Science Citation Index der USA die Herausgabe einer Referatezeitschrift Staats und rechtswissenschaftliche Information in der DDR zu organisieren Als ihm nach vier Jahren erfolgreicher Arbeit bewusst wurde dass er an der Akademie keine Chance hatte wieder als Hochschullehrer auf seinem Fachgebiet zu arbeiten und ihm an dem neugebildeten Institut fur Information und Dokumentation an der Humboldt Universitat in Berlin eine Dozentur angeboten wurde wechselte er Ende Juni 1967 an die Humboldt Universitat und wurde 1969 bei der Bildung der neuen Sektion Wissenschaftstheorie und organisation WTO ubernommen Mit der Arbeit Der Informationsbedarf in der Wissenschaft und seine Ermittlung habilitierte er 1970 zum Dr sc Von 1971 bis zu seiner Emeritierung 1987 war er Professor an der Sektion WTO der Humboldt Universitat Als Mitglied der Arbeitsgruppe Wissenschaftsorganisation und Leitung des Allunionsinstituts fur Probleme der Leitung VNIPU des Rates fur gegenseitige Wirtschaftshilfe RGW nahm er an den jahrlich stattfindenden Tagungen in Moskau Budapest Sofia Berlin und Warschau teil und war Redakteur der vom VNIPU herausgegebenen Sammelbande Am Institut fur Wissenschaftsokonomie an der Universitat Leningrad Sankt Petersburg hielt er Vorlesungen in russ Sprache uber Informationsrecherchesysteme und Informationsrecherchesprachen Er initiierte die Zusammenarbeit der Sektion WTO mit dem Institut Wissenschaftsleitung und Organisation an der Akademie G M Dobrow und nahm an den zweijahrlich stattfindenden internationalen Tagungen in Kiew mit eigenen Vortragen teil Er war Autor oder Mitautor von zwolf Monografien und von ihm erschienen 69 Beitrage in wissenschaftlichen Zeitschriften und Sammelbanden Werke BearbeitenDie Verfassungsgesetzgebung des Sowjetstaates Deutscher Zentralverlag Berlin 1954 Die ortlichen Organe der Staatsgewalt in den europaischen Landern der Volksdemokratie Deutscher Zentralverlag Berlin 1956 Informationsrecherchesysteme in der Wissenschaft Akademie Verlag Berlin 1978 Rechtsworterbuch russisch deutsch mit rund 40000 Begriffen u 1000 Abkurzungen Verlag Die Wirtschaft Berlin 1986 ISBN 3 349 00098 3 Informationsrecherchesysteme in der Wissenschaft Akademie Verlag Berlin 1978 Panjekommandeur united p c Verlag 2013 ISBN 978 84 9015 942 2 Mein Leben im Wandel der Zeiten 2017 ISBN 978 1522093275 Einzelnachweise Bearbeiten Jorn Eckert Hrsg Die Babelsberger Konferenz vom 2 3 April 1958 Nomos Verlagsgesellschaft ISBN 3 7890 3035 X S 130 Normdaten Person GND 104962212X lobid OGND AKS LCCN n84159469 VIAF 20121793 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Engelbert HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher JuristGEBURTSDATUM 19 Juni 1922GEBURTSORT Ehrentalsmuhle heute Windeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Engelbert amp oldid 224392058