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Heinrich Frauendorfer seit 1901 Ritter von Frauendorfer 27 September 1855 in Holl 23 Juli 1921 in Geiselgasteig war ein deutscher Ministerialbeamter sowie Verkehrsminister im Konigreich Bayern und in der Anfangszeit des Freistaats Bayern Heinrich von Frauendorfer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Karriere 2 Werke 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Er war der Sohn des Lehrers Franz Xaver Frauendorfer und dessen Ehefrau Franziska geborene Bauer Frauendorfer heiratete am 14 Oktober 1893 Helene Muhlthaler Aus der Ehe ging ein Sohn hervor Karriere Bearbeiten Nach dem Abitur 1874 studierte Frauendorfer Rechtswissenschaft an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Er trat nach seinem Examen in den Dienst der Bayerischen Staatseisenbahnen ein Dort war er bis 1 August 1899 tatig zuletzt als Rat der Generaldirektion Anschliessend wurde Frauendorfer als Oberregierungsrat in die Verkehrsabteilung des Aussenministeriums berufen Seit 1 August 1900 Ministerialrat wurde Frauendorfer am 21 Oktober 1901 fur seine Leistungen mit dem Ritterkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone ausgezeichnet Damit war die Erhebung in den personlichen Adelsstand verbunden und er durfte sich nach der Eintragung in die Adelsmatrikel Ritter von Frauendorfer nennen Der Bayerische Bezirksverein des Vereins Deutscher Ingenieure VDI ernannte ihn zum Ehrenmitglied 1 Er amtierte vom 1 Januar 1904 bis zu seiner Pensionierung am 12 Februar 1912 als Staatsminister des neu gegrundeten Ministeriums fur Verkehrsangelegenheiten in Bayern und war massgebend an der Elektrifizierung der Eisenbahnen in Bayern beteiligt Fur seine Verdienste war Frauendorfer zwischenzeitlich am 14 September 1908 durch Prinzregent Luitpold in den erblichen Adelsstand erhoben worden Seit 1905 war er Ehrenburger der Stadt Landshut Von 1910 bis 1912 war Frauendorfer Bevollmachtigter Bayerns zum Bundesrat 1916 grundeten Frauendorfer und Edgar Jaffe die Europaische Staats und Wirtschaftszeitung die ein Bruder von Jaffe in Berlin herausgab 2 Vom 8 November 1918 bis zum 17 Marz 1919 sowie vom 16 Marz bis zum 1 April 1920 war er erneut bayerischer Staatsminister fur Verkehrsangelegenheiten in den von den Ministerprasidenten Kurt Eisner und Gustav Ritter von Kahr gefuhrten Landesregierungen 1919 20 war er auch Bevollmachtigter Bayerns zum Reichsrat Danach folgte seine Berufung als Staatssekretar und Vorstand der Abteilung Bayern in das Reichsverkehrsministerium Frauendorfer war Mitglied der Corps Makaria Munchen 1874 und Teutonia Halle 1903 3 Er verlobte sich mit Alma Wild der Tochter seines Corpsbruders Albert Wild Sie starb vor der Eheschliessung Von Wild in die Numismatik eingefuhrt war Frauendorfer Vorsitzender der Bayerischen Numismatischen Gesellschaft Als er der Falschung zahlreicher antiker Munzen beschuldigt wurde nahm er sich 1921 das Leben Werke Bearbeitenmit Karl von Volcker Eisenbahnen Strassen und Luftverkehr Post und Telegraph in Philipp Zorn Herbert von Berger Schriftleitung Deutschland unter Kaiser Wilhelm II Hrsg von Siegfried Korte Friedrich Wilhelm von Loebell u a 3 Bande R Hobbing Berlin 1914 Siehe auch BearbeitenKabinett Eisner Kabinett Segitz Kabinett von Kahr ILiteratur BearbeitenJoachim Lilla Der Reichsrat Vertretung der deutschen Lander bei der Gesetzgebung und Verwaltung des Reichs 1919 1934 Ein biographisches Handbuch Droste Verlag 2006 ISBN 978 3 7700 5279 0 S 75 Staatsminister v Frauendorfer In Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahnverwaltungen 52 Jahrgang Nr 15 24 Februar 1912 S 243 246 Exzellenz von Frauendorfer In Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahnverwaltungen 61 Jahrgang Nr 30 28 Juli 1921 S 575 576 Max Spindler Hrsg Walter Scharl Die Zusammensetzung der Bayerischen Beamtenschaft von 1806 bis 1918 Verlag Michael Lassleben Kallmunz Opf 1955 S 93 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heinrich von Frauendorfer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Heinrich von Frauendorfer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Heinrich von Frauendorfer in den Historischen Pressearchiven der ZBW Kurzbiographie in den Akten der ReichskanzleiEinzelnachweise Bearbeiten Verein Deutscher Ingenieure Hrsg Mitgliederverzeichnis 1906 Berlin 1906 S 20 Moritz Julius Bonn So macht man Geschichte Bilanz eines Lebens List Munchen 1953 S 182 Kosener Corpslisten 1930 112 220 65 282 Normdaten Person GND 116721251 lobid OGND AKS VIAF 3229458 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frauendorfer Heinrich vonALTERNATIVNAMEN Frauendorfer Heinrich Ritter von vollstandiger Name Frauendorfer Heinrich Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Eisenbahnfachmann und PolitikerGEBURTSDATUM 27 September 1855GEBURTSORT Holl OberpfalzSTERBEDATUM 23 Juli 1921STERBEORT Geiselgasteig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich von Frauendorfer amp oldid 238926499