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Der Rosmarin Seidelbast Daphne cneorum auch Flaum Steinroslein genannt ist eine Pflanzenart aus der Gattung Seidelbast Daphne innerhalb der Familie der Seidelbastgewachse Thymelaeaceae Rosmarin SeidelbastRosmarin Seidelbast Daphne cneorum SystematikRosidenEurosiden IIOrdnung Malvenartige Malvales Familie Seidelbastgewachse Thymelaeaceae Gattung Seidelbast Daphne Art Rosmarin SeidelbastWissenschaftlicher NameDaphne cneorumL Inhaltsverzeichnis 1 Trivialnamen 2 Beschreibung 2 1 Vegetative Merkmale 2 2 Generative Merkmale 2 3 Chromosomenzahl 3 Vorkommen 4 Nutzung 5 Giftigkeit 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksTrivialnamen BearbeitenWeitere Trivialnamen sind Flaum Seidelbast Heide Steinroslein Duft Seidelbast Heideroschen Reckholderle Tenderich Niederosterreich Gamsveigerl Obersteiermark und Fluhroschen Schweiz sowie Bergnagele Bayern bei Kirchheim Jungfernmorgenbleam Siebenburgen Leinstaude Steinroschen Schwaben und Wielandsbeeren Graubunden bei Davos 1 Beschreibung Bearbeiten nbsp Illustration nbsp Habitus und BlutenstandVegetative Merkmale Bearbeiten Der Rosmarin Seidelbast ist eine verholzende Pflanze wachst als Kleinstrauch Nanophanerophyt und erreicht eine Wuchshohe von 5 bis 30 Zentimetern Die Rinde der Zweige ist anliegend grau behaart Die Laubblatter sind sitzend und wechselstandig angeordnet an den Zweigenden schopfig gehauft Die kahlen immergrunen ledrigen Blattspreiten sind bei einer Lange von 1 bis 2 Zentimetern sowie einer Breite von 3 bis 5 Millimetern langlich bis spatelformig Die Blattoberseite ist dunkelgrun und die unterseite blaulich Generative Merkmale Bearbeiten Die Bluten stehen zu mehreren in endstandigen Kopfen zusammen Die stark nach Nelken duftenden zwittrigen Bluten sind vierzahlig Das Perigon ist rosafarben die Perigonrohre ist aussen dicht anliegend behaart Die Blutezeit reicht von Marz bis Mai ist aber in Mitteleuropa eher mit Mai und Juni anzusetzen 2 Die Steinfruchte sind blaulich gelb oder rotlich und beginnen ab August zu reifen Chromosomenzahl Bearbeiten Die Chromosomenzahl betragt 2n 18 2 Vorkommen BearbeitenDas Verbreitungsgebiet umfasst die Gebirge Mittel und Sudeuropas von den Pyrenaen bis zum Balkan sowie in ostlicher Richtung bis zur Ukraine Der Rosmarin Seidelbast ist in Osterreich zerstreut bis selten in den Bundeslandern Burgenland Wien Niederosterreich Oberosterreich Steiermark und Karnten von der collinen bis montanen Hohenstufe verbreitet Die kalkliebende Pflanze bevorzugt als Standort Kiefernwalder Trockenrasen und Felsflure Sie ist eine Charakterart der Ordnung Erico Pinetalia kommt aber auch in Gesellschaften der Klasse Festuco Brometea vor 2 Nutzung BearbeitenDer Rosmarin Seidelbast wird in Steingarten als Zierpflanze verwendet Giftigkeit BearbeitenDer Rosmarin Seidelbast ist durch den Gehalt an Daphnetoxin stark giftig Literatur BearbeitenManfred A Fischer Karl Oswald Wolfgang Adler Exkursionsflora fur Osterreich Liechtenstein und Sudtirol 3 verbesserte Auflage Land Oberosterreich Biologiezentrum der Oberosterreichischen Landesmuseen Linz 2008 ISBN 978 3 85474 187 9 Bruno P Kremer Strauchgeholze Erkennen und Bestimmen Steinbachs Naturfuhrer Mosaik Munchen 2002 ISBN 3 576 11478 5 M Schon Forstwirtschaft und Gefasspflanzen der Roten Liste Arten Standorte Flachennutzung 2 Aufl 1998 ISBN 3 89675 375 4Einzelnachweise Bearbeiten Carl Jessen Die deutschen Volksnamen der Pflanzen Verlag von Philipp Cohen Hannover 1882 Seite 129 a b c Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete 8 Auflage Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 2001 ISBN 3 8001 3131 5 Seite 660 661 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rosmarin Seidelbast Daphne cneorum Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Rosmarin Seidelbast Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Rosmarin Seidelbast In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland Daphne cneorum L Rosmarin Seidelbast FloraWeb de Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Daphne cneorumL In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rosmarin Seidelbast amp oldid 237441435