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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Heissen Begriffsklarung aufgefuhrt Heissen ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Mulheim an der Ruhr in Nordrhein Westfalen Neben der ehemals eigenstandigen Gemeinde Heissen rechnen auch die Ortsteile Winkhausen Fulerum und Heimaterde zum Stadtteil HeissenStadtteil 5 von Mulheim an der RuhrLageBasisdatenFlache 8 88 km Einwohner 21 493 1 30 Juni 2022 Bevolkerungsdichte 2 420 Einwohner pro km Eingemeindet am 1 Januar 1910Landkreis vor derEingemeindung LandkreisMulheim an der RuhrDurchschn Hohenlage 108 m u NHNPostleitzahl 45472Vorwahl 0208GliederungStadtbezirk Rechtsruhr SudRechtsruhr NordStadtteilnummer 5BildMarktplatz mit Gnadenkirche und alter BurgermeistereiMarktplatz mit Gnadenkirche und alter Burgermeisterei Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLage BearbeitenHeissen ist der ostlichste Stadtteil Mulheims und liegt im Stadtbezirk Rechtsruhr Sud mit Ausnahme des statistischen Bezirks Winkhausen Heissen Nord das zu Rechtsruhr Nord gehort Er liegt am historischen Hellweg und grenzt an Menden Holthausen Altstadt I Altstadt II Dumpten und an die Essener Stadtteile Frohnhausen Fulerum und Haarzopf Das Stadtteilzentrum liegt auf einem der westlichsten Auslaufer des Westenhellwegs der sich an dieser Stelle fast 100 m uber die Mulheimer Innenstadt erhebt Geschichte BearbeitenHeissen wird urkundlich als erster Ortsteil innerhalb des spateren Mulheimer Stadtgebietes erwahnt Mit Urkunde vom 24 Februar 796 ubertrug der Grundbesitzer Hemric auch Hemricus eine Rodung Bifang im Silva Heissi zu Handen des Liudger Das genannte Waldgebiet erstreckte sich nordlich der Ruhr zwischen den heutigen Ortsteilen Heissen und Heisingen Verbunden mit der Berechtigung an Wald und Fischerei war diese Schenkung die Grundlage fur die Grundung des Klosters Werden einige Jahre spater 2 Im 11 Jahrhundert wurde die Gemarkung Fulerum als Schenkung des Grafen von Berg an das Kloster Werden erstmals urkundlich erwahnt Im 15 Jahrhundert waren hier 13 Feuerstellen registriert Heissen war ein fruhes Zentrum des Steinkohlenbergbaus im Ruhrgebiet Um 1830 existierten eine Vielzahl kleinerer Steinkohlen Bergwerke aus denen spater durch Betriebszusammenschlusse die Zechen Humboldt Rosenblumendelle und Wiesche hervorgingen 1866 wurde der Bahnhof Heissen an der Strecke Osterath Dortmund Sud eroffnet Die Haltestation wurde ausschliesslich fur den Kohleumschlag errichtet Hier zweigte die Bahnstrecke Mulheim Heissen Altendorf Ruhr nach Dahlhausen uber Steele Sud ab Der Abschnitt zwischen Mulheim Hbf und Heissen wird als Heissener Berg bezeichnet 3 Im Zuge der Verwaltungsreform 1878 wurde die bisherige Landburgermeisterei Mulheim in die Burgermeistereien Broich Styrum und Heissen aufgeteilt Am 30 August 1879 wurde die neu errichtete Burgermeisterei bezogen 1899 wurde vom Mulheimer Bergwerks Verein der Grundstein zur Colonie Wiesche gelegt 1914 erhielten die beiden Strassen Mausegatt und Kreftenscheer ihre Namen abgeleitet von alten Flozbezeichnungen 1910 wurde der Landkreis Mulheim an der Ruhr aufgelost Der grosste Teil der Gemeinde Heissen mit Winkhausen wurde nach Mulheim eingemeindet Der ostliche Teil der Gemeinde mit dem grossten Teil der Ortschaft Fulerum wurde nach Essen eingemeindet Im gleichen Jahr wurde die Strassenbahnlinie von Mulheim Stadtmitte uber Heissen nach Essen eingeweiht Im Jahre 1918 wurde mit dem Bau der Siedlung Heimaterde begonnen die auf eine Initiative des Krupp Prokuristen Max Halbach zuruckgeht 1952 endete die Forderung auf der Zeche Wiesche und 1966 wurde mit der Zeche Rosenblumendelle die letzte Zeche geschlossen Damit war Mulheim als erste Grossstadt des Ruhrgebiets ohne aktiven Bergbau 1973 entstand auf dem ehemaligen Gelande der Zeche Humboldt an der Stadtgrenze zu Essen mit dem RheinRuhrZentrum das seinerzeit grosste uberdachte Einkaufszentrum in Deutschland Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heissen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werbegemeinschaft Mulheim HeissenEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung 06 2022 PDF Abgerufen am 2 Oktober 2022 Edeltraud Balzer Fruhe Mission adelige Stifter und die Anfange des Bischofssitzes in Munster Teil II PDF 42 7 MB Landschaftsverband Westfalen Lippe 11 August 2016 abgerufen am 17 Februar 2019 Heissener Berg bei Eisenbahnfreunde Mulheim an der Ruhr e V Memento vom 28 September 2007 im Internet Archive Stadt und Ortsteile von Mulheim an der Ruhr Stadtteile Altstadt I Altstadt II Broich Dumpten Heissen Menden Holthausen Saarn Speldorf StyrumOrtsteile Eppinghofen Fulerum Heimaterde Ickten Mellinghofen Mintard Raadt Selbeck Winkhausen 51 43357 6 9252 Koordinaten 51 26 N 6 56 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heissen amp oldid 237504138