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Bruno Hardevust um 1200 in Koln 21 Marz 1278 in Koln 1 war ein Kolner Patrizier und Kaufmann Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Tod 4 Literatur 5 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenBruno Hardevust war der Sohn aus der Ehe von Hildegerus Hildeger Hardevust 1177 1250 und seiner Frau Elisabeth Bruno heiratete 1239 Sophia von der Erenpforte 2 Die Familie ist als Kolner Patriziergeschlecht ab dem 12 Jahrhundert nachgewiesen 3 Leben BearbeitenBruno Hardevust war als Kaufmann tatig der unter anderem auch in England um 1224 Handel trieb Er erwarb 1258 zusammen mit seiner Frau seinem Bruder oder Neffen Godefrid und dessen Frau und drei weiteren Partnern fur 600 Mark die Halfte aller stadtischen Fleischbanke und Gaddemen Marktbuden und vermietete diese weiter 4 Im Jahre 1264 erhalt er die Grut das Flossrecht Insgesamt besass er 4 der 34 Rheinmuhlen von denen er eine dem Kloster Mechtern schenkte Dort wurde der Stifter auch begraben Damit erwies er sich 1276 als das Mitglied mit dem umfangreichsten Eigentum 5 Der Kolner Erzbischof Engelbert II von Falkenburg verpfandete ihm 1277 unter anderem 1 3 der Zolleinkunfte in Kaiserswerth Er war Besitzer von acht Hausern darunter waren der Hof Vetscholder am Friesenwall und eine grossere Ansiedelei in der Muhlengasse Als Geschaftspartner und Finanzier der Stadt Koln taucht er wiederholt auf 6 ab 1259 auch als Schoffe Er war 1274 Lehnsmann des Bischofs von Luttich Heinrich III von Geldern Im Jahre 1277 finanzierte der den Wiederaufbau des Klosters Mechtern in das am 9 April 1277 insgesamt 13 Zisterzienserinnen und eine Abtissin aus dem Kloster Benden einzogen Bruno Hardevust soll 1277 auf einer Reise in das Heilige Land in Jerusalem zum Ritter vom Heiligen Grab geschlagen worden sein 7 Er taucht auch als Testamentsvollstrecker Alberts des Grossen auf 8 Tod BearbeitenAls Graf Wilhelm IV bei dem beruhmt gewordenen Versuch der Uberrumpelung der Stadt Aachen in der Nacht vom 16 auf den 17 Marz 1278 gefallen war 9 versuchte der Kolner Erzbischof Siegfried von Westerburg den Vorteil den ihm das grafliche Schicksal bot zu ergreifen und in Julicher Gebiet vorzudringen Dem kolnischen Heer gelang es fast alle Burgen und festen Platze der Grafschaft Julich zu erobern 10 Er belagerte die Stadt und nahm sie am 21 Marz 1278 ein Die grafliche Burg liess er zerstoren Das Zinsregister der Kolner Abtei Gross St Martin bezeugt dass der vornehme und einflussreiche Bruno Hardevust in diesem Treffen bei Julich gefallen ist und das Memorienbuch dieser Abtei benennt den 21 Marz 1278 als seinen Todestag 10 Literatur BearbeitenUlrike Grafin Schwerin von Krosigk Hardevust Bruno In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 666 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins Band 27 Aachener Geschichtsverein 1905 S 257 Vorfahren Bruno Hardevust eingesehen am 22 Januar 2014 zur Familie siehe Ulrike Schwerin von Krosigk Hardevust In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 666 Digitalisat Dieter Herion Als uber Koln noch Hexen flogen 2008 S 107 f Horst Kranz Die Kolner Rheinmuhlen Untersuchungen zum Muhlenschrein zu den Eigentumern und zur Technik der Schiffsmuhlen 1991 S 209 Ulrike Grafin Schwerin von Krosigk Eintrag Bruno Hardevust NDB eingesehen am 22 Januar 2014 Dieter Herion Als uber Koln noch Hexen flogen 2008 S 108 Jutta Prieur Das Kolner Dominikanerinnenkloster St Gertrud am Neumarkt Dme Verlag 1983 S 64 Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins Band 27 Aachener Geschichtsverein 1905 S 256 a b Universitat Bonn Institut fur Geschichtliche Landeskunde der Rheinlande Rheinisches Archiv Ausgabe 114 1982 S 105 Normdaten Person GND 13746133X lobid OGND AKS VIAF 81649555 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hardevust BrunoKURZBESCHREIBUNG Kolner Patrizier und KaufmannGEBURTSDATUM um 1200GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM August 1273 oder 1277 oder 21 Marz 1278STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruno Hardevust amp oldid 220784713