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Harald Bluchel 19 Februar 1963 in Nurnberg ist ein deutscher Komponist Pianist und Musikproduzent Unter dem Kunstlernamen Cosmic Baby wurde er zwischen 1989 und 1999 in der Techno und Trance Musik zu einem Protagonisten in Deutschland Seit dem Jahr 2000 spielt er unter seinem burgerlichen Namen mit seinen Kompositionen vor allem Neo Klassik Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Zusammenarbeiten 3 Diskografie 3 1 Singles und EPs 3 2 Alben 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenHarald Bluchel erhielt als Kind im Alter von sieben Jahren am Nurnberger Konservatorium eine Ausbildung zum Klassik Pianisten Spater orientierte er sich an deutschen Gruppen der elektronischen Musik wie Cluster Tangerine Dream und Kraftwerk 1987 zog Bluchel nach West Berlin und studierte an der Hochschule der Kunste heute UdK Komposition 1988 naherte er sich der gerade entstehenden Techno und Trance Bewegung Seine Musik zeichnet sich aus durch treibende Arpeggios ubereinander gelagerten Sequenzer Figuren und betonten Melodien Ein Beispiel hierfur ist das im September des Jahres 1992 bei Mark Reeders Label MFS erschienene erste Cosmic Baby Album Stellar Supreme Parallel dazu musizierte er mit Paul van Dyk unter dem Namen The Visions of Shiva und veroffentlichte die Single Perfect Day Ausserdem brachte er zusammen mit Mijk van Dijk auf MFS eine gemixte Trance CD heraus Tranceformed from beyond 1993 erschien in Zusammenarbeit mit Kid Paul unter dem Namen Energy 52 die Trance Hymne Cafe del Mar die zu einem der weltweit bekanntesten Lieder dieser musikalischen Richtung wurde Ausserdem wurde die zweite Visions of Shiva Single veroffentlicht How much can you take Im selben Jahr wechselte Bluchel zu Logic Records und konzentrierte sich auf sein Solo Projekt Im Januar 1994 veroffentlichte er die Single Loops of Infinity die es als eine der ersten Trance Produktionen bis in die Deutschen Charts schaffte Im April folgte sein zweites Album Thinking about myself 1995 verliess er Logic Records und grundete sein eigenes Label Time out of Mind auf dem er sich deutlich vom klassischen Trance Sound entfernte und in folgenden Jahren Alben wie Stunde Null Fourteen Pieces oder Kinetik herausbrachte Neben Komponist und Produzent war Bluchel Live Performer Weltweit trat er in Clubs und den grosser werdenden Rave Events auf Mayday Time Warp Tribal Gathering u a 1997 wurde er als erster Techno Kunstler uberhaupt zu Rock am Ring Rock im Park eingeladen Daneben schrieb Bluchel auch Musik fur die Theaterbuhne In Zusammenarbeit mit dem Pyro Space Ballet hatte das Techno Musical Futura im April 1994 in der Akademie der Kunste Berlin AdK Premiere Zwei Jahre spater bekam er 1996 das Angebot den Soundtrack zu Max Frischs Theaterstuck Andorra im Staatstheater Stuttgart unter der Regie von Crescentia Dunsser amp Otto Kukla zu realisieren 1998 veroffentlichte Bluchel bei Intercord das Album Heaven und die beiden Singles Lucifer und Sketches in Spring Ende 1999 zog er sich aus der Techno Szene zuruck und widmete sich in den darauf folgenden Jahren vor allem dem Komponieren von klassisch zeitgenossischer Musik fur Theaterproduktionen So entstanden 2000 eine Musik fur Streichquartett fur die Video Oper Memory und 2003 die Musik fur Sopran amp Countertenor amp Harddiskrecording fur Susan Sontags Theaterstuck Die Frau vom Meer beides fur das Theater am Neumarkt Zurich unter der Regie von Otto Kukla 2002 lernte Bluchel den Musikproduzenten Christopher von Deylen Musikprojekt Schiller kennen Daraus entstand das Projekt Bluechel amp von Deylen Im Januar 2004 erschien das erste gemeinsame Album Bi Polar Noch im selben Jahr erschien das Folgealbum Mare Stellaris als Soundtrack fur die Lange Nacht der Sterne in deutschen Planetarien Mit seiner Zauberberg Trilogie Bluchels von Thomas Manns Roman inspirierten ersten Solo Veroffentlichungen unter seinem burgerlichen Namen kreiert der Musiker eher experimentelle die Tradition der klassischen Moderne fortfuhrende Horstucke die man mit Dark Ambient oder moderne Kunstmusik vergleichen kann Der im September 2006 veroffentlichte erste Teil Die Toteninsel wurde inspiriert von einem gleichnamigen Gemalde von Arnold Bocklin Im April 2007 ist der zweite Teil caged erschienen einem Wortspiel das zum einen auf John Cage zum anderen auf das Gefangensein Englisch cage Kafig und dem Innenleben einer Person die der Welt abhanden gekommen ist Zitat Booklet Webseite 1 verweist Dazwischen hat der Kunstler im Dezember 2006 als Cosmic Baby das ursprunglich zwischen 1997 und 1999 entstandene Electro Pop Album Industrie amp Melodie herausgebracht sowie im September 2007 die bereits 1996 entstandenen Works 1996 1 Somnambul und Works 1996 2 Hundeherz veroffentlicht Auch hat Bluchel seine Theaterarbeit fortgesetzt und 2006 an einer weiteren musikalischen Umsetzung fur Max Frischs Theaterstuck Andorra gearbeitet die mit neuen Kompositionen ohne Bezug zur 1996er Stuttgarter Auffuhrung in der Inszenierung von Regisseurin Tina Lanik fur das Hamburger Schauspielhaus am 19 Marz 2006 Premiere hatte 2007 folge eine Vertonung von Federico Garcia Lorcas Theaterstuck Bernarda Albas Haus in der Inszenierung von Hans Neuenfels fur das Schauspiel Koln 2009 fand im Mai die Premiere von Danach Wie Robinson im Berliner Theater unterm Dach statt nach Arno Schmidt Regie Lina Antje Guhne im Oktober war die Erstauffuhrung von Tannod im Hamburger Schauspielhaus nach Andrea Maria Schenkel unter der Regie von Crescentia Dunsser 2010 folgte eine erneute Zusammenarbeit zwischen Bluchel und dem Berliner Theater unterm Dach Das Stuck Eislaufen thematisierte Leben und Werk der Dichterin Inge Muller und hatte produziert von der Gruppe Kollegen amp Guhne am 18 Februar 2010 Premiere Seit 2016 kehrte Bluchel nach mehreren Jahren des Flugel Spielens und dem Umzug von Berlin nach Furstenberg Havel wo er im Ortsteil Himmelpfort lebt 2 mit Soloklavierkonzerten auf die Buhne zuruck Ihre Berlin Premiere hatten diese vom Kunstler Werkstattkonzerte genannten Auffuhrungen am 28 November 2016 in der Volksbuhne Roter Salon 3 Seinen neuen Kompositionsstil den Bluchel als Klaviermusik der New Yorker Minimal Musik Schule 4 bezeichnet enthalt aus den Bereichen der Minimal Music Bezuge zu Werken von Steve Reich Philip Glass und Simeon ten Holt sowie Verbindungen zu neoklassischen Kunstlern wie Ludovico Einaudi Yann Tiersen oder Max Richter Zusammenarbeiten BearbeitenThe Visions of Shiva mit Paul van Dyk Veinmelter mit Jonzon Energy 52 mit Kid Paul Bluechel amp von Deylen mit Christopher von Deylen Diskografie BearbeitenSingles und EPs Bearbeiten Chartplatzierungen Erklarung der DatenSingles 5 Loops of Infinity als Cosmic Baby DE 40 14 03 1994 10 Wo CH 34 24 04 1994 3 Wo UK 70 26 02 1994 2 Wo A Tribute to Blade Runner Part 1 als Cosmic Baby UK 90 01 04 1995 1 Wo 1985 Chanson Deux Tagelang und nachtelang Kassettenveroffentlichung 1989 De Luxe 63 E Three Projects Of De Luxe 63 Big Sex Records 1991 Cosmic Enterprises Tao White Label 1992 Cosmic Baby Stellar Supreme MFS 1992 Cosmic Baby Transcendental Overdrive MFS 1992 Cosmic Baby Cosmikk Trigger ESP 1992 GTO Remixes Cosmic Babies MFS 1992 Cosmic Baby 23 MFS 1992 Cosmic Baby Oh Supergirl ESP 1993 Cosmic Baby The Cosmic very Cosmic EP MFS 1993 Cosmic Baby Heaven s Tears MFS 1994 Cosmic Baby Loops of Infinity Logic 1994 Cosmic Baby Loops of Infinity Remixes Logic 1994 Cosmic Baby Fantasia 1994 Cosmic Baby A Tribute to Blade Runner Part 1 EastWest 1995 Cosmic Baby A Tribute to Blade Runner Part 2 EastWest 1995 Cosmic Inc Futura Logic 1995 Cosmic Baby Cosmic greets Florida Logic 1998 Cosmic Baby Lucifer Intercord 1999 Cosmic Baby Sketches in Spring 2008 Cosmic Baby Cosmikk Trigger Download Re Release enthalt u a neue Stucke 2008 Cosmic Baby Hommage a Blade Runner Download Re Release enthalt u a neue Stucke Alben Bearbeiten 1986 Chanson Deux Hinter den Dingen 1992 Cosmic Baby Stellar Supreme MFS 1994 Cosmic Baby Thinking about myself Logic 1995 Cosmic Inc Futura Logic 1995 Cosmic Baby Stunde Null Time out of Mind 1995 Cosmic Baby Fourteen Pieces Time out of Mind 1996 Cosmic Baby Kinetik Time out of Mind 1997 Cosmic Baby Musik zu Andorra Time out of Mind 1998 Cosmic Baby Heaven Intercord 2004 Bluechel amp von Deylen Bi Polar 2004 Bluechel amp von Deylen Mare Stellaris 2006 Harald Bluchel Die Toteninsel Zauberberg Trilogie Teil 1 2006 Cosmic Baby Industrie und Melodie 2007 Harald Bluchel caged Zauberberg Trilogie Teil 2 2007 Cosmic Baby Works 1996 1 Somnambul nur als Download 2007 Cosmic Baby Works 1996 2 Hundeherz nur als Download 2008 Cosmic Baby Sternsprung nur als Download 2009 Harald Bluchel Electric Chamber Music Zauberberg Trilogie Teil 3 Einzelnachweise Bearbeiten Offizielle Homepage Abgerufen am 16 Juli 2017 Stefan Blumberg Harald Bluchel Mit ganzer Hingabe In maz online de vom 9 August 2018 Offizieller Facebook Auftritt Abgerufen am 16 Juli 2017 Interview mit Susanne Helmer veroffentlicht in den Nurnberger Nachrichten Ausgabe vom 23 Mai 2017 Chartquellen DE CH UKWeblinks BearbeitenOffizielle Homepage Offizieller Facebook Auftritt Harald Bluchel bei Discogs Fan Seite mit ausfuhrlicher DiskographieNormdaten Person GND 134777697 lobid OGND AKS LCCN no2013086481 VIAF 79775044 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bluchel HaraldKURZBESCHREIBUNG deutscher MusikproduzentGEBURTSDATUM 19 Februar 1963GEBURTSORT Nurnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Harald Bluchel amp oldid 237738822