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Intercord Tontrager GmbH war ein deutsches Musiklabel mit Sitz in Stuttgart Es wurde am 10 Mai 1966 unter der Leitung von Udo Unger von der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck gegrundet Laut der eigenen Image Broschure Intercord Story galt das Unternehmen als eines der kreativsten Zentren des internationalen Musikmarktes IntercordMutterunternehmen Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck 1966 1994 EMI Group seit 1994 Aktive Jahre seit 1966Sitz Stuttgart bis 2000 Koln seit 2000 Labelcode LC 01109Sublabel s SpiegeleiVertrieb Intercord Record Service IRS Genre s Klassik Liedermacher Dance Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Farbiges Vinyl 3 Kunstler 4 Verbundene Labels 5 Weblinks 6 BelegeGeschichte BearbeitenIntercord war anfanglich auf Klassik in diesem Bereich prasentierte sich die Firma von Anfang an mit einem hochwertigen Katalog und Liedermacher fokussiert erster Vertragskunstler war Reinhard Mey Zunehmend profitierten jedoch Umsatz und Reputation von internationalen Veroffentlichungen die grosstenteils in Lizenz fur den deutschsprachigen Raum erschienen teilweise aber auch als Importe vermarktet wurden In den 1970ern weitete Intercord das Repertoire aus Mit dem Label Spiegelei grundete man eine Plattform fur Krautrock und nahm Bands wie Hoelderlin Kraan und Anyone s Daughter unter Vertrag Es wurden auch erste Lizenzvertrage mit auslandischen Repertoire Anbietern geschlossen beispielsweise dem heute zu Arista Records gehorenden Jazzlabel Freedom und der skandinavischen Firma Sonet Records und deren Aufnahmen auf dem deutschen Markt veroffentlicht nbsp Billboard 1974Wichtigster Auslandspartner war jedoch das Label Mute Records das Intercord ab 1981 fur den deutschsprachigen Raum vertrat und dessen Kunstler Depeche Mode Yazoo Erasure Nick Cave and the Bad Seeds und Moby dem Unternehmen Millionenumsatze und wichtige Marktanteile einbrachten In den 1990ern gehorte Intercord mit Projekten wie z B E Rotic die meist auf dem Eigenlabel Blow Up veroffentlichten und ausser in Deutschland z B auf den asiatischen Markten sehr erfolgreich waren auch zu den Marktfuhrern im Euro Dance Bereich und etablierte eine mit Serien wie Dance Mission erfolgreiche Compilation Abteilung 1993 machte Intercord mit ca 150 Mitarbeitern mehr als 55 Umsatz mit nationalen Produktionen insgesamt 12 0 Millionen Tontrager und war mit einem Marktanteil von laut Jahresstatistik des Bundesverbandes der Phonographischen Wirtschaft deutsche Sektion der IFPI uber funf Prozent an der Spitze der nicht multi national organisierten Tontragerfirmen zu finden 1994 auf dem Hohepunkt des Firmenerfolges verkaufte der Besitzer die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck um zusatzliches Kapital fur Investitionen in Privatfernsehen etc zu generieren Intercord an die EMI Group die sich dadurch weitere Marktanteile sichern wollte 1 Im Jahr 2000 wurde der Firmensitz in Stuttgart geschlossen und das Label Intercord in die Kolner EMI Dependance eingegliedert 2 Aus dem zunachst eher nebenbei betriebenen Import Service IIS der z B die Veroffentlichungen von Adrian Sherwoods legendarem On U Sound Label vertrieb wurde 1986 eine spezialisierte weitgehend selbstandig operierende Company in der Company der Intercord Record Service IRS der Vertriebsvertrage mit vielen aus und inlandischen Plattenfirmen abschloss und deren Tontrager in den deutschsprachigen Landern vermarktete Einige wichtige Partner waren Roadrunner Records Music for Nations GRP Records und Rhino Records Kunstler u a Frank Zappa und The Residents Der IRS vertrat lange Zeit CBS Records auf dem Import Sektor Als erste relevante deutsche Plattenfirma grundete Intercord auch eine eigene Abteilung fur alternative Musikstile Alternation deren Signings grosstenteils uber den IRS vertrieben wurden Farbiges Vinyl BearbeitenAls besonderen Kaufanreiz veroffentlichte Intercord viele Schallplatten insbesondere die Erstauflagen ihrer Singles und Maxi Singles von Anfang bis Ende der 80er Jahre statt im ublichen Schwarz im farbigen Vinyl Der Fantasie waren dabei kaum Grenzen gesetzt Einfarbig mehrfarbig gesprenkelt und oder transparent Viele dieser Veroffentlichungen sind heute gesuchte Sammlerstucke Kunstler BearbeitenBekannte Kunstler die bei Intercord teilweise in Lizenzierung von den Original Labels veroffentlichten waren international Depeche Mode Erasure Nick Cave Moby Right Said Fred The KLF The Prodigy Primal Scream Coldcut James Brown Bill Haley national Pur Fettes Brot Hubert Kah Kraan Herbert Gronemeyer Manfred Krug Metal Metallica Sepultura Megadeth Type O Negative Punk The Exploited Jazz Chick Corea Billy Cobham Lee Ritenour Thelonious Monk Cecil Taylor Don Cherry Ornette Coleman Barrelhouse Jazzband Schlager Roger Whittaker Vicky Leandros Wolfgang Petry Claudia Jung Tommy Steiner Soul Berry Window Klassik Dirigent Karl Munchinger Dirigent und Grammy Gewinner Helmuth Rilling Cembalistin Christiane JaccottetZahlreiche Kunstler starteten ihre Karrieren mit Veroffentlichungen bei Intercord u a Herbert Gronemeyer Reinhard Mey Pur Ninos Con Bombas Andre Heller Hanns Dieter Husch Joy Fleming Julia Neigel Stephan Sulke Pe Werner und Fools Garden Verbundene Labels BearbeitenMute Records Roadrunner Records Play It Again Sam PIAS XL Recordings s auch Beggars Banquet Records Creation RecordsWeblinks BearbeitenIntercord bei Discogs Website von Mute RecordsBelege Bearbeiten IfM Firmengeschichte der Georg von Holtzbrinck GmbH mit Erwahnung des Verkaufs der Intercord Memento des Originals vom 11 Dezember 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www mediadb eu Abgerufen am 4 Dezember 2009 EMI beschliesst Aus fur Intercord mediabiz de vom 3 November 1999 abgerufen am 16 April 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Intercord amp oldid 236952432