www.wikidata.de-de.nina.az
Hanus Burger auch bekannt als Hans Herbert Burger und Jan Burger sowie unter dem Pseudonym Hans Herbert und dem Decknamen Petr Hradec 4 Juni 1909 in Prag Kronland Bohmen 13 November 1990 in Munchen war ein Theater Film und Fernseh Regisseur Dramaturg und Autor von Theaterstucken Buchern und Drehbuchern Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Theater 2 2 Bucher 3 Filmografie Auswahl 4 Interview 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenBurger zog in den 1920er Jahren in die Weimarer Republik Nachdem er zwischen 1931 und 1932 in Hamburg als Regieassistent Dramaturg und Buhnenbildner gearbeitet und dem Kollektiv der Hamburger Schauspieler angehort hatte kehrte er 1932 wegen der politischen Lage im Dritten Reich in die Tschechoslowakei zuruck Dort arbeitete er bis ins Jahr 1936 als Regisseur Dramaturg und Buhnenbildner im Neuen Deutschen Theater Prag das zu dieser Zeit von Paul Eger gefuhrt wurde Dort inszenierte er u a das Stuck Bessie Bosch welches von Johannes Wusten geschrieben worden war Die beiden Hauptrollen wurden mit Fritta Brod und Erich Freund besetzt Wahrend seiner Tatigkeit fur die Prager Urania wurde er auch gelegentlich von der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei als Kurier eingesetzt Nachdem er erst nach Osterreich gegangen und anschliessend in die Tschechoslowakei zuruckgekehrt war beauftragte ihn der US amerikanische Journalist Herbert Kline damit einen Dokumentarfilm uber die Lage in den Sudetengebieten nach der deutschen Besetzung zu drehen Das Ergebnis dieses Auftrags war der Film Crisis Gegen Ende des Jahres 1938 fluchtete Burger aus der Tschechoslowakei Er kam uber Frankreich in die USA wo er in New York an der Theaterschule von Lee Strasberg lehrte und weitere Dokumentationen drehte 1941 folgte der Eintritt in die Streitkrafte der USA wo er spater Mitglied einer Abteilung innerhalb der Stabsgruppe fur Propaganda und Psychologische Kriegfuhrung P amp PW Detachment der 12 Armeegruppe wurde die deutsche Zeitungen herausgeben sollte Diese Abteilung wurde ab Herbst 1944 von Hans Habe geleitet Bei Radio Luxemburg war Burger spater als Regisseur hauptverantwortlich fur den Sender 1212 welcher ebenfalls 1944 den Betrieb aufgenommen hatte Dabei handelte es sich um einen US amerikanischen Propagandasender der zur Operation Annie gehorte Anschliessend drehte er einen Film der von deutschen Konzentrationslagern handelte und Die Todesmuhlen hiess bevor er spater in New York City zum Dokumentarfilmprogrammgestalter bei den Vereinten Nationen wurde Nun wurde er zuerst in den USA innerhalb des Ausschusses zur Bekampfung von unamerikanischen Umtrieben uberpruft kehrte nach Prag zuruck und wurde dort wegen seiner Auswanderung Zielscheibe der stalinistischen Sauberungen und der Folgen des Prager Fruhlings Er wurde zum Oberspielleiter des Prager Kinderfernsehens berufen Nachdem er 1968 das Manifest der 2000 Worte unterzeichnet hatte floh er im selben Jahr erneut in den Westen diesmal nach Munchen Durch das Verlassen des Ostblocks wurde er zur Unperson fur die KPC In Munchen fuhr er mit seiner Arbeit fur Film und Fernsehen fort Werke BearbeitenTheater Bearbeiten Unser Schaden am Bein Zeitkritische Revue in drei Teilen Nach einem Stuck von J M Prigge Regie Hans Burger Kollektiv Hamburger Schauspieler Gastspiel in der Volksoper Hamburg Mai 1932 Tom Sawyers grosses Abenteuer Eine Horspielbearbeitung von Burger und Heym unter der Regie von Heiner Mobius wurde 1962 aufgenommen alle Rechte der Rundfunksendung und der offentlichen Vorfuhrung liegen beim henschel Schauspiel Theaterverlag Berlin 1954 Hanus Burger mit Stefan Heym nach Mark Twain Tom Sawyers grosses Abenteuer Regie Josef Stauder Theater der Freundschaft 1962 Hanus Burger mit Stefan Heym Tom Sawyers grosses Abenteuer Regie Hanus Burger Theater der Freundschaft 1964 Hanus Burger La Farola Regie Kurt Rabe Theater der Freundschaft 1965 Moliere Die Gaunerstreiche des Scapin Regie Hanus Burger Theater der Freundschaft 1966 Heinz Kahlau Das Marchen von der Strassenbahn Therese Regie Hanus Burger Theater der Freundschaft Bucher Bearbeiten Der Fruhling war es wert Autobiographie C Bertelsmann Verlag Munchen 1977 1212 Sendet Tatsachenroman Deutscher Militarverlag Berlin 1965Filmografie Auswahl Bearbeiten1933 Der Adjutant seiner Hoheit Tschechoslowakei Drehbuch Spielfilm 1938 Krise Crisis USA Regie Herbert Kline Co Regie zusammen mit Alexander Hackenschmied Dokumentarfilm 1939 Boogie Woogie dream USA Regie Drehbuch Dokumentarfilm 1940 Portrait of a library USA Regie Drehbuch Dokumentarfilm 1942 It happened here Regie Drehbuch Dokumentarfilm 1942 Education for tomorrow USA Regie Drehbuch Dokumentarfilm 1944 Kill or be killed USA Regie Trainingsfilm der US Army 1946 Die Todesmuhlen Death mills D US Zone Regie Dokumentarfilm 1947 Clearing the way USA Regie Drehbuch Dokumentarfilm 1947 First Steps Kanada Regie Dokumentarfilm Oscar 1948 1948 Wissen ist Macht Saber es poder Mexiko Drehbuch Co Regie Dokumentarfilm 1951 Die Wirtschaftsgenossen aus P CSR Regie Drehbuch Vorlage Dokumentarfilm 1952 Ein Tag im Kindergarten CSR Regie Drehbuch Dokumentarfilm 1953 Das Lied von der Strasse CSR Regie Vorlage Drehbuch Kommentar Dokumentarfilm 1954 Ein Sonntagsrendevous CSR Regie Drehbuch Vorlage Dokumentarfilm 1955 Der Ausgangspunkt Vychodisko CSR Regie Drehbuch Vorlage Spielfilm 1955 Der Sportler und der Arzt CSR Regie Drehbuch Dokumentarfilm 1955 Der Winder Zima CSR Regie Drehbuch Dokumentarfilm 1956 Durch Spiel arbeiten Hrou ku praci CSR Regie Drehbuch Dokumentarfilm 1956 Achtung ich fahre Pozor jedu CSR Regie 1957 Die Clique verrat nicht Die Bande verrat nicht Parta nezradi CSR Regie Drehbuch Vorlage Spielfilm 1959 Das Vertrauen CSR Regie Drehbuch Vorlage 1961 Das Eismeer ruft CSSR Regie Drehbuch technisches Drehbuch 1965 nichts als Sunde DDR Regie Drehbuch Vorlage Was ihr wollt von William Shakespeare 1976 Tatort Fortuna III Tatort Folge 064 BRD Vorlage Erstsendung 7 Juni 1976Interview BearbeitenHanus Burger Aber nix der Anschluss kam und ich musste Wien verlassen In Christian Cargnelli Michael Omasta Hrsg Aufbruch ins Ungewisse Band 1 Osterreichische Filmschaffende in der Emigration vor 1945 Wespennest Wien 1993 ISBN 3 85458 503 9 S 189 196 Interview am 13 Februar 1989 Literatur BearbeitenRichard Albrecht Das Unfilmbare filmen Portrat des Dokumentarfilmers Hanus Burger 1909 1990 mit subjektwissenschaftlichem Ausblick zur Exil Forschung In Auskunft Zeitschrift fur Bibliothek Archiv und Information in Norddeutschland 34 2014 Heft 2 S 131 146 von Albrecht erweiterte Online Version PDF abgerufen am 16 Februar 2016 Weblinks BearbeitenLiteratur und andere Medien von und uber Hanus Burger im Katalog der Nationalbibliothek der Tschechischen Republik Literatur von und uber Hanus Burger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hanus Burger in der Internet Movie Database englisch Nachlass Hanus Burger im P Walter Jacob Archiv der Walter A Berendsohn Forschungsstelle fur deutsche Exilliteratur Bohmische Haine und Seen Hanus Burgers Exilfilm Crisis PDF 1 6 MB in ExilOgraph Newsletter Nr 20 Sommer 2013 der Walter A Berendsohn Forschungsstelle fur deutsche Exilliteratur Hanus Burger Biografie bei der DEFA Stiftung verfasst von Ralf Schenk Normdaten Person GND 118517597 lobid OGND AKS LCCN n82050655 VIAF 67256604 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burger HanusALTERNATIVNAMEN Burger Hans Burger Hans Herbert Burger Jan Herbert Hans Hradec PetrKURZBESCHREIBUNG tschechisch deutscher Theater Film und Fernseh Regisseur Dramaturg und Autor von Theaterstucken Buchern und DrehbuchernGEBURTSDATUM 4 Juni 1909GEBURTSORT PragSTERBEDATUM 13 November 1990STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hanus Burger amp oldid 236275430