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Hans Wilbert Petri 7 Januar 1901 in Hilchenbach 8 August 1944 war ein deutscher Jurist und Oberburgermeister von Wattenscheid Inhaltsverzeichnis 1 Personliche Daten und Ausbildung 2 Berufliche Laufbahn 3 Literatur 4 EinzelnachweisePersonliche Daten und Ausbildung BearbeitenHans Wilbert Petri wurde als Sohn eines koniglichen Seminarlehrers und Studienrats geboren und studierte nach dem Abitur an einem Bochumer Gymnasium Volkswirtschaft sowie Staats und Rechtswissenschaften an der Universitat Marburg Im Sommersemester 1921 wurde er Mitglied der Marburger Burschenschaft Germania 1 2 1921 wurde er auch Mitglied im Freikorps Oberland und war mit diesem in Oberschlesien im Einsatz Er bestand nach seinem Ersten Staatsexamen 1926 auch das Referendarexamen und im Anschluss 1927 die Assessoren Prufung Ausserdem wurde er 1938 von der Universitat Bonn zum Dr jur promoviert Thema der Dissertation Staatsrecht und Staatslehre bei Konrad Heresbach 3 Berufliche Laufbahn BearbeitenPetri wurde nach Ablegung beider juristischer Staatsexamina zum Gerichtsassessor beim Landgericht Bielefeld ernannt Als eifriges NSDAP Mitglied Mitgliedsnummer 1 018 112 wurde er am 16 April 1933 zum kommissarischen Oberburgermeister als Staatskommissar der damals kreisfreien Stadt Wattenscheid ernannt nachdem der bisherige Oberburgermeister Paul Ueberhorst SPD am 3 April 1933 seines Amtes enthoben und in Schutzhaft genommen worden war weil er sich geweigert hatte die Hakenkreuzfahne zu hissen 4 Danach wurde er fur 12 Jahre zum Oberburgermeister dieser Stadt bestellt Dieses Amt ubte er de facto aber nur bis 1939 aus Mit der Grundung des Reichskommissariats fur die Festigung deutschen Volkstums Reichskommissar war Heinrich Himmler wurde er da er SS Mitglied Nr 382535 war zu dieser neuen Behorde einberufen und zum stellvertretenden Amtschef im Stabshauptamt ernannt 5 1940 wurde er dann zur Waffen SS versetzt und nahm als Hauptsturmfuhrer der SS Division Totenkopf an den Kampfen 1944 um Warschau teil Dabei wurde er am 8 August 1944 getotet Hans Wilbert Petri war verheiratet Sein Sohn Klaus Petri spater Rechtsanwalt und Notar in Lippstadt ebenfalls Mitglied der Marburger Burschenschaft Germania war Anlass und Verursacher der sogenannten Petri Affare Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 4 M Q Winter Heidelberg 2000 ISBN 3 8253 1118 X S 299 300 Einzelnachweise Bearbeiten Willy Nolte Hrsg Burschenschafter Stammrolle Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer Semester 1934 Berlin 1934 S 369 Hans Sassenhausen Verzeichnis aller lebenden verstorbenen und ehemaligen Mitglieder der Marburger Burschenschaft Germania Privatdruck 1999 DNB Petri Hans Wiki Artikel Wattenscheid Bundesarchiv NS personlicher Stab des Reichsfuhrers SS Nr 19 1114 Normdaten Person GND 1058385763 lobid OGND AKS VIAF 310687567 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Petri Hans WilbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Burgermeister von WattenscheidGEBURTSDATUM 7 Januar 1901GEBURTSORT HilchenbachSTERBEDATUM 8 August 1944 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Wilbert Petri amp oldid 232660170