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Hans Moltkau 30 Juli 1911 in Magdeburg 24 Mai 1994 in Rottach Egern war ein deutscher Dirigent und Komponist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMoltkau erhielt ab seinem funften Lebensjahr Klavierunterricht spater lernte er auch Violoncello Er besuchte ein Humanistisches Gymnasium in seiner Heimatstadt Nach dem Abitur 1929 begann er ein Studium an der Hochschule fur Musik Berlin in Berlin Charlottenburg Zu seinen Lehrern dort gehorten Emanuel Feuermann Cello Enrico Mainardi Cello Curt Sachs Instrumentenkunde Kirchen und Schulmusik und Paul Juon Komposition 1 Von 1930 bis 1933 folgte ein Studium der Schulmusik an der Hochschule fur Musik Koln dort waren Felix Oberborbeck Schulmusik Heinrich Lemacher Komposition Theorie und Musikgeschichte und Walter Braunfels Komposition seine Lehrer 1 Parallel studierte Moltkau an der Universitat zu Koln Geschichte und Philosophie 1933 folgten weitere Studien im Fach Dirigieren wieder an der Hochschule fur Musik Berlin 1933 legte Moltkau das Staatsexamen fur das Lehramt an hoheren Schulen ab 1934 folgte die Kapellmeister Prufung Sein erstes Theaterengagement erhielt er 1934 als Kapellmeister und Solorepetitor am Stadttheater Saarbrucken Weitere Engagements hatte er am Staatstheater Oldenburg ab 1936 als Opern und Operettenkapellmeister am Stadttheater Plauen ab 1937 als Erster Kapellmeister und Kurkapellmeister in Bad Elster und am Landestheater Innsbruck ab 1941 als Erster Kapellmeister 1 1943 wurde Moltkau zum Militardienst eingezogen Von 1945 bis 1959 war er bis zur Auflosung im Jahr 1959 Leiter des von ihm mitbegrundeten Vorarlberger Funkorchesters mit Sitz in Dornbirn 2 Moltkau dirigierte beim Vorarlberger Funkorchester Opern die klassischen sinfonischen Werke der Musikliteratur immer wieder aber auch Werke und Urauffuhrungen zeitgenossischer Komponisten 3 1946 war er Mitbegrunder der Bregenzer Festspiele 2 In den Jahren 1948 bis 1958 war Moltkau im Rahmen der Bregenzer Festspiele fur die Serenadenkonzerte in der historischen Bregenzer Oberstadt verantwortlich 2 diese Konzerte dirigierte er fast ausschliesslich selbst Als Gast dirigierte er unter anderem die Wiener Symphoniker das Tonkunstler Orchester Niederosterreich die Stuttgarter Philharmoniker und zahlreiche weitere Rundfunkorchester 1960 wurde Moltkau Programmgestalter und Dirigent beim Bayerischen Rundfunk in Munchen Dort nahm er hauptsachlich Operetten auf Im November 1962 dirigierte Moltkau dort zahlreiche Operettenaufnahmen die mit Fritz Wunderlich und dem Bayerischen Staatsorchester fur die EMI eingespielt wurden Es entstanden Aufnahmen mit Liedern aus den Operetten Die grosse Sunderin Die Zirkusprinzessin Grafin Mariza Giuditta und Die Rose von Stambul Von 1963 bis 1971 war er Redakteur und Leiter der Musikabteilung des ZDF in Mainz Als Komponist trat Moltkau mit Liedern und gehobener Unterhaltungsmusik fur Orchester hervor sein bekanntestes Lied ist Mutter ich danke dir 3 1982 wurde er mit dem Grossen Verdienstzeichen des Landes Vorarlberg ausgezeichnet 2 Der Nachlass von Hans Moltkau wird in der Stadtbibliothek Feldkirch aufbewahrt 4 Literatur BearbeitenEdgar Schmidt Eine Ara heimischen Musikschaffens In Vorarlberger Nachrichten vom 3 4 Juni 1995 Matthias Podgornik Das Vorarlberger Funkorchester im Studio Dornbirn unter der Leitung von Hans Moltkau Diplomarbeit Universitat Wien Wien 2003 OBV Weblinks BearbeitenWerke von und uber Hans Moltkau im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hans Moltkau Lebenslauf Einzelnachweise Bearbeiten a b c Hans Moltkau Vita Stadtbibliothek Feldkirch a b c d 10 Todestag von Hans Moltkau Presseaussendung der Austria Presse Agentur vom 13 Mai 2004 a b Gerti Furrer Vorarlberger Funkorchester In Dornbirn Lexikon Abgerufen am 28 Dezember 2020 Nachlass Hans Moltkau Osterreichischer Bibliothekenverbund Normdaten Person GND 13460444X lobid OGND AKS LCCN n84130987 VIAF 33401675 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Moltkau HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Dirigent und KomponistGEBURTSDATUM 30 Juli 1911GEBURTSORT MagdeburgSTERBEDATUM 24 Mai 1994STERBEORT Rottach Egern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Moltkau amp oldid 237619968