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Die Rose von Stambul ist eine Operette in drei Akten von Leo Fall Das Libretto verfassten Julius Brammer und Alfred Grunwald Das Werk gehort zur Silbernen Operettenara und erlebte seine Urauffuhrung am 2 Dezember 1916 im Theater an der Wien in Wien WerkdatenTitel Die Rose von StambulForm OperetteOriginalsprache DeutschMusik Leo FallLibretto Julius Brammer und Alfred GrunwaldUrauffuhrung 2 Dezember 1916Ort der Urauffuhrung WienOrt und Zeit der Handlung Konstantinopel und Schweiz vor 1914PersonenKondja Gul Sopran Achmed Bey Tenor Midili Hanum Soubrette Fridolin Muller Tenorbuffo Exzellenz Kamek Pascha Bariton Muller senior aus Hamburg Bass Guzela Sopran Fatme Sopran Emine Sopran Durlane Sopran Sobeide Sopran Bul Bul Mezzosopran Djamileh Alt Desire Kondjas Gesellschafterin Sprechrolle Lydia Cooks Midilis Gesellschafterin Sprechrolle Black ein Journalist aus den USA Sprechrolle Haushofmeister Sadi Sprechrolle Gesellschaft Hotelgaste Hotelpersonal Chor Inhaltsverzeichnis 1 Orchester 2 Handlung 3 Musikalische Hohepunkte 4 Verfilmung 5 WeblinksOrchester BearbeitenZwei Floten zwei Oboen zwei Klarinetten zwei Fagotte drei Horner zwei Trompeten drei Posaunen eine Harfe Schlagwerk und StreicherHandlung BearbeitenDie beiden ersten Akte spielen in Konstantinopel Turkei und der dritte Akt in einer Hotelhalle in der Schweiz vor 1914 Achmed Bey ist ein aufgeklarter junger Turke und sehr westlich gesinnt Sein Kopf ist voller Plane wie man die turkische Gesellschaftsordnung reformieren konnte Weil jedoch sein Vater ein angesehener Staatsminister ist wagt er es nicht seine Ideen unter seinem richtigen Namen zu veroffentlichen Dank seiner literarischen Begabung und guter Kenntnisse der franzosischen Sprache kommt ihm der Gedanke einen spannenden Roman zu schreiben und darin seine Gedanken auszubreiten Als Autor verwendet er das Pseudonym Andre Lery Das Buch entwickelt sich rasch zu einem Bestseller der vor allem bei modern eingestellten Turkinnen grossen Anklang findet Kamek Pascha ist einer der angesehensten Turken und noch tief in der osmanischen Familientradition verwurzelt Ganz anders seine Tochter Kondja Gul Bei ihr fallen Andre Lerys fast schon revolutionare Ideen auf fruchtbaren Boden Zwischen den beiden entspinnt sich ein umfangreicher Schriftverkehr bei dem sie sich gegenseitig immer mehr schatzen lernen Kondja Gul war noch im Kindesalter als sie von ihrem Vater dazu ausersehen wurde einmal Achmed Beys Frau zu werden Nun da sie jetzt im heiratsfahigen Alter ist soll bald die Hochzeit stattfinden Daruber ist Kondja tief traurig aber sie weiss dass es zwecklos ist gegen diese Tradition aufzubegehren Es ist ihr auch verwehrt ihren spateren Ehemann schon vor der Hochzeit zu sehen Selbst bei der Verlobung darf sich das Paar nur hinter einem Wandschirm unterhalten Achmed weiss wer seine Braut ist Er ist auch aufrichtig in sie verliebt doch verschweigt er ihr gleichzeitig auch Andre Lery zu sein Die Hochzeitsnacht wartet mit einem Skandal auf Kondja Gul gesteht ihrem Gatten dass sie ihn nur wegen der Familientradition geheiratet habe Sie empfinde aber nichts fur ihn Ihre wahre Liebe gehore dem franzosischen Schriftsteller Andre Lery Als ihr Achmed gesteht selbst jener Autor zu sein glaubt sie ihm kein Wort Tags darauf bricht Kondja Gul in die Schweiz auf nachdem sie in der Hochzeitsnacht von ihrem Mann gehort hat dass sich Andre Lery dort gerade aufhalten solle Als sie sich an der Hotelrezeption nach dem Schriftsteller erkundigt muss sie erfahren dass man ein Ehepaar Lery erwarte Diese Kunde bricht ihr fast das Herz Kaum angekommen will sie auch gleich wieder abreisen Plotzlich sieht sie ihren Ehemann Achmed auf sich zukommen Jetzt fallt es ihr wie Schuppen von den Augen Ihr Ehemann und der franzosische Dichter sind ein und dieselbe Person Musikalische Hohepunkte Bearbeiten nbsp Titelbild des KlavierauszugsDuett zwischen Kondja Gul und Achmed Bey Ein Walzer muss es sein Walzerlied des Achmed Bey O Rose von Stambul nur du allein sollst meine Scherezade sein Das ist das Gluck nach der Mode Zwei Augen die wollen mir nicht aus dem Sinn Ihr stillen sussen Fraun Euch Ihr Frauen gilt meine Serenade Geh sag doch Schnucki zu mir Midili Hanum Fridolin MullerVerfilmung Bearbeiten1953 wurde die Operette unter der Regie von Karl Anton verfilmt In den Hauptrollen sah man Inge Egger Albert Lieven Laya Raky Grethe Weiser und Paul Horbiger Zu horen war aber nicht die Originalmusik von Leo Fall sondern eine Bearbeitung von Willy Schmidt Gentner Weblinks BearbeitenMarcus Pyka Franklin College Switzerland Das Osmanische Reich als Vorbild wider Willen in Leo Fall s Rose von Stambul 1916 im Operetta Research Center Amsterdam abgerufen am 8 Dezember 2014 Normdaten Werk GND 300254075 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Die Rose von Stambul amp oldid 237719960