www.wikidata.de-de.nina.az
Hans Marckwald 24 Januar 1874 in Berlin 20 September 1933 in Frankfurt am Main war ein deutscher sozialistischer Politiker und Journalist Er war ein Bruder des Chemikers Willy Marckwald Leben BearbeitenHans Marckwald absolvierte nach dem Besuch des Gymnasiums eine kaufmannische Lehre und schloss sich 1892 der SPD an Der innerhalb der Partei als dem linken Flugel zugehorend und als Einzelganger geltende Marckwald war seit 1900 als Redakteur bei verschiedenen SPD Tageszeitungen u a in Halberstadt bei der Volksstimme in Magdeburg in Forst wo er in den Sorau Forster Parteistreit verwickelt war in welchem gegen den Willen der ortlichen Parteiorganisation die Kandidatur Marckwalds zur Reichstagswahl 1907 verhindert wurde und in Konigsberg tatig Wegen Majestatsbeleidigung 1909 zeitweise inhaftiert war Marckwald von 1910 bis 1916 Stadtverordneter in Konigsberg und kandidierte 1912 im Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Danzig 3 ohne Erfolg fur den Reichstag Anders als das Gros der SPD Linken trat Marckwald 1917 nicht der USPD bei sondern blieb in der SPD wo er der Programmkommission angehorte welche 1921 das von Marckwald abgelehnte Gorlitzer Programm ausarbeitete Daneben war er seit 1919 Chefredakteur der Volksstimme in Frankfurt am Main Auf dem Berliner Parteitag 1924 erregte er durch den Antrag Aufsehen Reichsprasident Friedrich Ebert wegen dessen Haltung wahrend der Ereignisse im Herbst 1923 Reichsexekution gegen die SPD KPD Koalitionsregierungen in Sachsen und Thuringen aus der Partei auszuschliessen Im selben Jahr wurde Marckwald in den preussischen Landtag gewahlt welchem er bis 1932 angehorte Als Marckwald im Mai 1930 von seinem Redaktionsposten entbunden wurde versuchte er gemeinsam mit seiner Ehefrau Selbstmord zu begehen Im Marz 1932 trat er der SAPD bei deren Gruppe im preussischen Landtag er gemeinsam mit Kate Frankenthal und Hermann Gebhardt bildete Bei den kurz darauf folgenden Landtagswahlen nicht wiedergewahlt verliess er die SAPD im Juli des Jahres wieder nachdem die SPD gedroht hatte seine Pension aus der Unterstutzungsvereinigung des Vereins der Arbeiterpresse zu sperren Literatur BearbeitenMarckwald Hans in Joseph Walk Hrsg Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918 1945 Munchen Saur 1988 ISBN 3 598 10477 4 S 254Weblinks BearbeitenBiografie von Hans Marckwald In Wilhelm H Schroder Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs und Landtagen 1876 1933 BIOSOP Marckwald Hans Hessische Biografie In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS politische Reden von Hans Marckwald 1900 1914Normdaten Person GND 1153212110 lobid OGND AKS VIAF 280403565 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Marckwald HansKURZBESCHREIBUNG deutscher sozialistischer Politiker und JournalistGEBURTSDATUM 24 Januar 1874GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 20 September 1933STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Marckwald amp oldid 238307790