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Hans Kock 27 Dezember 1920 in Kiel 10 September 2007 in Kiel Schilksee war ein deutscher Bildhauer 1 Hans Kock bei der Ubergabe des Kunstpreises durch Ministerprasident Gerhard Stoltenberg links 1972 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Werke 2 1 Portratbusten 2 2 Kunst am Bau 2 3 Kirchenausstattungen 3 Ausstellungen 4 Wurdigung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenHans Kock kam 1930 mit der Familie nach Hamburg besuchte die Albrecht Thaer Oberrealschule und studierte nach Ende des Zweiten Weltkrieges an der Technischen Hochschule Braunschweig Architektur wechselte aber 1948 von der Architektur zur Bildhauerei An der Hamburger Landeskunstschule wurde er Meisterschuler und spater Mitarbeiter des Bildhauers und Graphikers Gerhard Marcks der nach dem Ersten Weltkrieg u a am Bauhaus gelehrt hatte unter den Nazis verfemt war und seit 1946 als Professor in Hamburg wirkte Seit 1953 war Hans Kock freischaffender Bildhauer in Kiel und Hamburg Er war mit Anna Olde der Enkelin von Hans Olde verheiratet Ihr Sohn Moritz Kock er war Architekt starb 2009 beim Absturz von Air France Flug 447 im Atlantik Werke Bearbeiten nbsp Kopf der Statue von Meteor von Hans Kock vor dem Landwirtschaftsministerium in Kiel 1957 Kocks Werk umfasst Plastiken in Stein und Metall sowie Zeichnungen 2 nbsp Vier Plastiken im U Bahnhof Lubecker Strasse Hamburg 1962 nbsp Tanzpaar auf dem Vinetaplatz in Kiel 1987 nbsp Skulptur Meteor in KielPortratbusten Bearbeiten Hans Kock schuf Portratbusten des fruheren Bundesprasidenten Theodor Heuss des Philosophen Martin Heidegger und des fruheren Hamburger Burgermeisters und Burgerschaftsprasidenten Peter Schulz Kunst am Bau Bearbeiten HamburgDen 1962 umgebauten Hamburger U Bahnhof Lubecker Strasse schmucken vier Granit Plastiken mit pflanzlichen Motiven die auf die Walddorferbahn hinweisen 1965 wurde im Foyer des Kulturzentrums Hamburg Haus Eimsbuttel im Hamburger Stadtteil Hamburg Eimsbuttel die Steinplastik Begegnung aufgestellt Im Alsterfleet an der Hamburger Adolphsbrucke Jungfernstieg steht auf einer Stahlstele die Steinfigur Schone Hamburgerin von 1984 Die Minerva Statue aus Bronze auf dem Minervabrunnen auf dem Altonaer Fischmarkt ist ein Werk von ihm aus dem Jahr 1989 1999 wurde auf dem Ostgiebel der Hamburger Hauptkirche Sankt Katharinen Hamburg eine von Kock geschaffene Statue der Heiligen Katharina von Alexandrien aufgestellt KielIn Kiel Gaarden am Vineta Platz findet sich Kocks Tanzpaar 1987 3 Am Landwirtschaftsministerium in Kiel steht Kocks Portrat des Olympia Springpferdes Meteor 1957 4 Vor dem Audimax der Universitat in Kiel Ravensberg stand fruher und befindet sich seit 2010 wieder Kocks Kieler Strandfigur 5 Im Innenhof des Provinzial Gebaudes am Sophienblatt in Kiel steht Kocks Weibliche Figur mit Tuch 1981 Kirchenausstattungen Bearbeiten Kocks Werke von Einzelstucken bis hin zu kompletten Ausstattungen finden sich in 30 Kirchen in Schleswig Holstein und Hamburg sowie in Greifswald 6 1973 gestaltete er den Innenraum von St Cyriacus Kellinghusen Zwischen 1973 und 1978 arbeitete Hans Kock an der Neugestaltung des Innenraums der Ansgarkirche in Kiel Blucherplatz Kock schuf das Mahnmal fur die Toten der Weltkriege an der Erloserkirche in Hamburg Borgfelde Den Altar das monumentale Standkruzifix 4 60 m Hohe und einige Leuchter im Greifswalder Dom St Nikolai gestaltete Kock ebenfalls Mitte der 1970er Jahre entwarf Hans Kock zusammen mit dem Architekten Friedhelm Grundmann das Evangelisch Lutherische Gemeindezentrum in Hamburg Mummelmannsberg Es wurde 1976 fertiggestellt und im Jahr 2007 in die Liste der zu schutzenden Kulturdenkmaler in Hamburg aufgenommen Nachdem schon 1970 beschlossen worden war Hans Kock und den Architekten Friedhelm Grundmann mit der Planung und Gestaltung der neu zu erbauenden Zachaus Kirche zu beauftragen fand am 8 April 1973 die Grundsteinlegung und am 11 November 1973 die Einweihung der Zachaus Kirche in Hamburg Langenhorn Kakenflur 22a statt Fur diese Kirche entwarf Hans Kock den Glockenturm und im Innern des Kirchraumes das grosse Ostfenster Gestalterisch und farblich aufeinander abgestimmt schuf Hans Kock fur die neue Zachaus Kirche auch den Altar das Kreuz eine Kanzel und ein Taufbecken 1983 entwarf Kock das plastische Turmkreuz aus Aluminium fur die Kreuzkirche in Lubeck St Jurgen Ausstellungen Bearbeiten nbsp Hinweisschild zur Hans Kock StiftungNeben vielen Ausstellungen in Deutschland und in benachbarten Landern war er auch an den Weltausstellungen in Montreal und Osaka und auf der documenta III 1964 in Kassel vertreten Mit der Hans Kock Stiftung und dem Skulpturenpark auf Gut Seekamp wechselte er nach Kiel an den Geburtsort seiner Ehefrau Anna An den vielfaltigen Veranstaltungen auf Gut Seekamp war Hans Kock mit folgenden Ausstellungen beteiligt 1996 Hans Kock Skulptur und Zeichnung 1997 Hans Kock und Heidegger 2000 Anna Kock gest 1999 und Seekamp 2001 Hans Kock Skulpturen und Zeichnungen 7 2004 Internationaler Museumstag 16 Mai Kunstbegegnungen aus der Arbeitswelt des Bildhauers Hans KockWurdigung Bearbeiten1956 ars viva 8 1962 Villa Romana Preis 1969 Edwin Scharff Preis 1985 Plakette der Freien Akademie der Kunste Hamburg 1986 Biermann Ratjen Medaille Hamburg 1987 Ehrenprofessur des Landes Schleswig Holstein 1999 Andreas Gayk Medaille der Stadt Kiel 2004 Kulturpreis der Stadt Kiel fur das LebenswerkLiteratur BearbeitenAntonia Gottwald und Holger Zaborowski Hrsg Licht Mitte Raum Die Arbeiten des Bildhauers Hans Kock im Greifswalder Dom 1982 1989 Schnell Steiner Regensburg 2017 ISBN 978 3 7954 3265 2 Antonia Gottwald Holger Zaborowski Hrsg Hans Kock Skulptur und Raum Gesprache Vortrage und Essays zu Kunst und Architektur 1972 2007 Schnell und Steiner Regensburg 2023 ISBN 978 3 7954 3710 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hans Kock Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Hans Kock im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Materialien von und uber Hans Kock im documenta Archiv Website der Hans Kock Stiftung Skulpturenpark Seekamp und Hans Kock Hans Kock gestorben In Tagesspiegel 21 September 2007 Online NachrufEinzelnachweise Bearbeiten Nachruf im Tagesspiegel 21 September 2007 1 Abgerufen am 12 Juni 2015 KUNST SH Portrait Hans Kock und Prasentation diverser Skulpturen im offentlichen Raum abgerufen am 20 Februar 2018 KUNST SH Beschreibung der Skulptur Fotos und Standort abgerufen am 23 Februar 2018 KUNST SH Beschreibung der Skulptur Fotos und Standort abgerufen am 20 Februar 2018 KUNST SH Beschreibung der Skulptur Fotos und Standort abgerufen am 23 Februar 2018 Wolfgang von Hennings Hans Kock Der Bildhauer des Nordens In Nordelbische Stimmen 2011 Heft 3 S 40 43 ISSN 0938 3697 Hans Kock Skulpturen und Zeichnungen Ausstellung 22 Oktober 22 Dezember 2001 Katalog Freie Akademie der Kunste Hamburg Ars VivaNormdaten Person GND 119128780 lobid OGND AKS LCCN n88271108 VIAF 95770203 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kock HansKURZBESCHREIBUNG deutscher BildhauerGEBURTSDATUM 27 Dezember 1920GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 10 September 2007STERBEORT Kiel Schilksee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Kock amp oldid 230230899