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Hans Kissel 19 Februar 1897 in Mannheim 30 November 1975 in Aglasterhausen war ein deutscher Generalmajor zuletzt Chef des Fuhrungsstabes des Volkssturms 1 und Autor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKissel trat wahrend des Ersten Weltkriegs am 23 September 1915 als Fahnenjunker in das 7 Badische Infanterie Regiment Nr 142 ein Nach seiner Grundausbildung kam er am 19 Februar 1916 zum Regiment an die Westfront und wurde als Gruppen Zug und Kompaniefuhrer sowie als Brigadeadjutant eingesetzt und am 5 Januar 1917 zum Leutnant befordert Kissel nahm u a an den Kampfen an der Somme Aisne und vor Verdun teil Nach Kriegsende schied er am 30 April 1919 aus dem aktiven Militardienst Am 1 Januar 1935 wurde Kissel als Hauptmann mit RDA vom 1 Januar 1933 in die Reichswehr aufgenommen und zunachst dem Erganzungsbataillon 269 in Heilbronn zugeteilt Zum 15 Juli 1936 folgte seine Versetzung als Kompaniechef in das Infanterieregiment 34 und am 1 April 1938 seine Beforderung zum Major Mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs und dem Uberfall auf Polen wurde Kissel zum Kommandeur des III Bataillons im Infanterieregiment 109 ernannt In gleicher Funktion war er ab 30 November 1940 im Infanterieregiment 228 tatig und zugleich auch mit der Fuhrung des Infanterieregiments 229 beauftragt In dieser Stellung am 1 Juni 1941 zum Oberstleutnant befordert verungluckte er wahrend der Kampfe an der Ostfront schwer Wahrend seines Lazarettaufenthaltes erhielt Kissel am 18 Juni 1942 das Deutsche Kreuz in Gold 2 Ausserdem wurde er am 1 Januar 1943 zum Oberst befordert Nach seiner Gesundung kehrte Kissel am 15 Marz 1943 als Fuhrer einer Kampfgruppe an die Front zuruck und war anschliessend Kommandeur des Infanterieregiments 672 Vom 1 September 1943 bis 24 September 1944 kommandierte Kissel das Grenadierregiment 683 und wurde am 17 Marz 1944 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet 2 Anschliessend hatte er bis zu einer schweren Verwundung das Kommando uber das Grenadierregiment 178 Am 10 November 1944 wurde Kissel in die Fuhrerreserve versetzt und als Chef des Fuhrungsstabes des Volkssturms nach Berlin kommandiert In dieser Stellung beforderte man ihn am 30 Januar 1945 zum Generalmajor 3 Am 8 Mai 1945 geriet Kissel in Kriegsgefangenschaft aus der er am 26 Juni 1947 entlassen wurde Publikationen Auswahl BearbeitenVom Dnjepr zum Dnjestr Ruckzugskampfe des Grenadierregiments 683 Rombach Freiburg im Breisgau 1970 Die Katastrophe in Rumanien 1944 Wehr und Wissen Verlags Gesellschaft Darmstadt 1964 Der Deutsche Volkssturm 1944 1945 Mittler Frankfurt am Main 1962 Gefechte in Russland 1941 1944 E S Mittler amp Sohn Frankfurt Main 1956Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Die Generale des Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 6 Hochbaum Klutmann Biblio Verlag Bissendorf 2002 ISBN 3 7648 2582 0 S 478 479 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Kissel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Staub im August In Der Spiegel Nr 9 1965 online Nachlass Bundesarchiv N 426Einzelnachweise Bearbeiten Klaus Dietmar Henke Die amerikanische Besetzung Deutschlands Band 27 von Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte Oldenbourg Verlag 1996 ISBN 3 486 56175 8 S 129 a b Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 443 Wolfgang A Mommsen Verzeichnis der schriftlichen Nachlasse in deutschen Archiven und Bibliotheken Die Nachlasse in den deutschen Archiven mit Erganzungen aus anderen Bestanden Band 1 Schriften des Bundesarchivs Oldenbourg Verlag 1983 ISBN 3 7646 1816 7 S 887 Normdaten Person GND 102553347X lobid OGND AKS LCCN no2002063555 VIAF 253123612 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kissel HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier zuletzt Generalmajor im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 19 Februar 1897GEBURTSORT MannheimSTERBEDATUM 30 November 1975STERBEORT Aglasterhausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Kissel amp oldid 224682453