www.wikidata.de-de.nina.az
Hans Gostomski 11 September 1899 in Berlin 1 2 als Joachim Hans Julius Otto Gostomski 14 April 1936 ebenda 3 war ein kommunistischer Politiker Leben BearbeitenGostomski besuchte die Stadtschule in Lenzen und nahm anschliessend ein Studium fur orientalische Sprachen in Berlin auf und arbeitete als kaufmannischer Angestellter 1918 zum Militardienst eingezogen wurde Gostomski schwer verwundet Wahrend der Novemberrevolution gehorte er dem Soldatenrat des XX Armeekorps an 1919 nach Berlin zuruckgekehrt arbeitete er beim Berliner Magistrat und trat im gleichen Jahr der USPD bei 1920 der KPD 1922 siedelte Gostomski nach Hamburg uber wo er 1924 fur die KPD in die Burgerschaft gewahlt wurde und den ortlichen Internationalen Bund der Opfer des Krieges und der Arbeit leitete Im April 1925 wurde der zum linken Parteiflugel zahlende Gostomski nach einer parteiinternen Intrige genotigt sein Mandat niederzulegen und nach Berlin versetzt wo er sich nach seinem Parteiaustritt 1927 in verschiedenen linken Gruppen engagierte 1931 schloss er sich der neu gegrundeten Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands SAPD an in deren Berliner Parteiorganisation er leitende Funktionen ubernahm Parteiintern zahlte er zum linken leninistischen Parteiflugel so forderte er in einem Artikel in der Sozialistischen Arbeiter Zeitung vom 1 Januar 1933 die Parteivorstandsmehrheit um Max Seydewitz und Kurt Rosenfeld durch eine zielklare revolutionare Fuhrung zu ersetzen 4 Nach der Machtubernahme der NSDAP 1933 und in den Folgejahren wurde Gostomski mehrfach inhaftiert Uber Gostomskis weiteren Lebensweg gibt es kaum zuverlassige Angaben Bei Weber Herbst wird Freitod 1934 gemutmasst 5 Literatur BearbeitenHermann Weber Die Wandlung des deutschen Kommunismus Die Stalinisierung der KPD in der Weimarer Republik Frankfurt Main 1969 Band 2 S 140f Gostomski Hans In Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Einzelnachweise Bearbeiten Geburtsregister Standesamt Berlin 6 Nr 1288 1899 Weber Herbst geben wohl irrtumlich als Geburtsdatum den 12 September 1898 an Sterberegister Standesamt Berlin 9 Nr 541 1936 SAPD Zeitung 1 Januar 1933 S 5 abgerufen am 26 Oktober 2020 Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 Dietz Berlin 2004 ISBN 3 320 02044 7 S 258 Normdaten Person GND 1015121217 lobid OGND AKS VIAF 184171680 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gostomski HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker KPD SADP MdHBGEBURTSDATUM 11 September 1899GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 14 April 1936STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Gostomski amp oldid 221843611