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Hans Ernst Butemeister 24 August 1750 in Wulften 10 April 1837 in Diepholz war ein deutscher Beamter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Freimaurer 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Ernst Butemeister wurde als Sohn des Predigers Johann Friedrich Butemeister 23 Juli 1712 in Sudershausen 6 Mai 1753 in Wulften der zuvor als Hauslehrer bei der Hardenbergschen Familie beschaftigt war und einige Jahre nach der Geburt seines Sohnes verstarb sowie dessen Ehefrau Anna Catharina Dorothea 17 August 1724 in Westerhof unbekannt eine Tochter des Heinrich Hattorf geboren Nach dem Tod seines Vaters zog seine Mutter nach Norten in das Haus ihres Schwagers Johann Daniel Butemeister der als Prediger in Buhle tatig war und ihn anfanglich schulte Seine Schwester war Eleonore unbekannt 1804 verheiratet mit dem Amtmann und Schriftsteller Johann August Weppen 1741 1812 aus Wickershausen 1766 kam er an die Lateinschule in Zellerfeld unter dem Rektorat von Professor Christian Heinrich Georg Rettberg 1736 1806 Am 17 April 1769 begann er ein Jura Studium an der Universitat Gottingen und horte Vorlesungen bei Heinrich Christian von Selchow Johann Friedrich Eberhard Bohmer Johann Stephan Putter August Ludwig von Schlozer Johann Beckmann Johann Heinrich Ayrer und Samuel Christian Hollmann Wahrend seines Studiums schloss er auch Freundschaft mit dem spateren Dichter Ludwig Holty der ihn in die Gesellschaft des Gottinger Hainbundes einfuhrte Nach seinem Studium das er 1774 erfolgreich beendete wurde er im Amt Brunstein als Auditor angestellt und erwarb sich dort das Wohlwollen des ersten Beamten Reichshofrat Conrad Heinrich von Hugo 1717 1796 1779 erfolgte seine Ernennung zum Titular Amtsschreiber in Brunstein und 1780 zum Supernumeraramtsschreiber Beamtenanwarter fur das Amt Uslar 1783 kam er in gleicher Funktion zum Amt Celle und wurde dort noch zusatzlich zum Hofkornschreiber Person die fur einen Grundherrn Buch fuhrte uber die Einnahmen und Ausgaben von Korn in Speichern des Grundherrn und Zuchthauskommissar ad interim bestellt hier begann er auch sich mit der franzosischen und der italienischen Sprache zu beschaftigen 1786 erfolgte seine Versetzung als zweiter Beamter in das Amt Hoya und 1792 zum Amt Diepholz dort wurde er 1797 zum Amtmann ernannt In der Zeit von 1803 bis 1813 war Diepholz in dessen Bezirk 20 000 Einwohner lebten von den Franzosen besetzt worden und die Generale Adolphe Edouard Casimir Joseph Mortier Louis Alexandre Berthier und Jean Baptiste Bernadotte so wie fruher Feldmarschall Graf Johann Ludwig von Wallmoden Gimborn waren bei ihm untergebracht Die ursprungliche Grafschaft Diepholz wurde anfangs Teil des Konigreichs Westphalen und spater eine Provinz des franzosischen Kaiserreichs dies fuhrte dazu dass Hans Ernst Butemeister 1810 alle seine Amter verlor aber zum westphalischen Maire ohne Gehalt ernannt wurde dies entsprach dem napoleonischen Prinzip nach welchem Staatsdiener Ehre statt Geld erhielten 1811 wurde er kaiserlicher Maire und 1812 Percepteur Finanzbeamter ohne Gehalt Kurz vor Ende der franzosischen Herrschaft legte er alle seine Amter nieder auch seine Maire Amter Erst nach dem Ende der Franzosen Zeit nahm er sein Amt als Amtmann wieder auf Am 20 April 1818 wurde er zum Oberamtmann ernannt und feierte 1822 sein dreissigjahriges Berufsjubilaum als Beamter in Diepholz und 1824 sein funfzigjahriges Dienstjubilaum Hans Ernst Butemeister war seit dem 18 Juli 1786 1 verheiratet mit Friedericke Luise eine Tochter des Amtmanns Lodemann 1708 1783 aus Oldenstadt Gemeinsam hatten sie sechs Tochter von diesen sind namentlich bekannt Charlotte Friederica Butemeister 8 Juni 1806 in Diepholz 28 September 1850 in Furstenau verheiratet mit Carl Egbert Franzius 8 Februar 1798 in Aurich 3 Januar 1884 in Osnabruck Oberamtmann in Wittmund spater in Furstenau ihre Kinder waren unter anderem der Wasserbauingenieur Ludwig Franzius und der Ingenieur Georg Franzius Freimaurer BearbeitenHans Ernst Butemeister wurde 1782 zum Freimaurer vorgeschlagen und im Juni 1784 als Minerval Schuler der Minerva Novize durch rituelle Weihung von Heinrich Ludwig von Pape 1725 1803 in Celle aufgenommen Seine Ordensname lautete Diogenes Laertius Auszeichnungen BearbeitenHans Ernst Butemeister wurde als Ritter des Guelphen Ordens geadelt und er erhielt gleichzeitig von der Universitat Gottingen das Ehrendiplom als Doktor der Rechte ubermittelt Am 24 August 1824 ernannte ihn die Stadt Diepholz zu ihrem ersten Ehrenburger Literatur BearbeitenHans Ernst Butemeister in Neuer Nekrolog der Deutschen 15 Jahrgang 1837 1 Teil Weimar 1839 S 423 f Weblinks BearbeitenHans Ernst Butemeister auf der Homepage der Stadt DiepholzEinzelnachweise Bearbeiten Annalen der Braunschweig Luneburgischen Churlande 1787 S 197 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Normdaten Person GND 1034695290 lobid OGND AKS VIAF 300798719 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Butemeister Hans ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher BeamterGEBURTSDATUM 24 August 1750GEBURTSORT WulftenSTERBEDATUM 10 April 1837STERBEORT Diepholz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Ernst Butemeister amp oldid 227212591