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Hans Alfred Engel 17 November 1887 in Magdeburg 1945 war ein deutscher Ministerialbeamter und Staatssekretar Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenHans Engel wurde in Magdeburg als Sohn des Hochschullehrers Ernst Johann Jakob Engel und seiner Ehefrau Anna Mathilde Friederike geb von Homeyer geboren 1 2 Das Abitur legte er 1906 am Realgymnasium Magdeburg ab studierte nach dem Schulbesuch Rechts und Staatswissenschaften und war nach der Promotion zum Dr iur und dem Ersten Juristischen Staatsexamen als Gerichtsreferendar tatig Kurz nach Abschluss des Zweiten Juristischen Staatsexamens als Assessor begann er im April 1914 seinen Militardienst und war wahrend des Ersten Weltkrieges zuletzt Fliegeroffizier In der Marneschlacht wurde er schwer verwundet Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges trat er 1918 als Regierungsassessor in den Staatsdienst und wurde 1920 zum Regierungsrat im Reichsministerium fur Ernahrung und Landwirtschaft ernannt und war bis 1933 Mitarbeiter dieses Ministeriums Zwischen 1924 und 1935 war er Mitglied der Organisation Stahlhelm Bund der Frontsoldaten 1925 erfolgte seine Beforderung zum Oberregierungsrat sowie zum Mitarbeiter in der Abteilung fur Zoll und Handelsvertrage 1929 wurde er zum Ministerialrat befordert Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten wechselte er 1933 in das Reichsarbeitsministerium und wurde dort als Ministerialdirektor zunachst Leiter der Hauptabteilung II Sozialversicherung Wohlfahrt und spater Leiter der Hauptabteilung IV Arbeitsmarkt Nach dem durch die Deutsche Arbeitsfront DAF veranlassten Rucktritt von Staatssekretar Johannes Krohn war er seit Sommer 1939 auch massgeblich fur die Gesundheitspolitik des Ministeriums zustandig 3 Zum 1 April 1936 trat Engel der NSDAP bei Mitgliedsnummer 3 756 783 4 5 Wahrend des Zweiten Weltkrieges war er zwischen 1940 und 1941 Adjutant des Generals der Flieger und Wehrmachtbefehlshabers in den Niederlanden Friedrich Christiansen 1942 kehrte er ins Reichsarbeitsministerium zuruck und wurde dort als Nachfolger von Friedrich Syrup am 5 Marz 1942 zum Staatssekretar 6 sowie zum Leiter der Gruppe Internationale Sozialpolitik ernannt 7 Diese Amter hatte er bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 inne Engel war ausserdem Mitglied der Akademie fur Deutsches Recht Vermutlich verstarb Hans Engel 1945 im sowjetischen Speziallager Nr 4 in Landsberg Warthe 8 Literatur BearbeitenEckhard Hansen Florian Tennstedt Hrsg u a Biographisches Lexikon zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1871 bis 1945 Band 2 Sozialpolitiker in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus 1919 bis 1945 Kassel University Press Kassel 2018 ISBN 978 3 7376 0474 1 S 44 f Online PDF 3 9 MB Cuno Horkenbach Das Deutsche Reich von 1918 bis heute Jg 1932 S 511 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 2 Auflage Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16048 8 Alexander Klimo Rentenversicherungspolitik zwischen Arbeitseinsatz und Diskriminierung in Alexander Nutzenadel Hrsg Das Reichsarbeitsministerium im Nationalsozialismus Verwaltung Politik Verbrechen Gottingen 2017 S 214 245 hier S 219 Weblinks BearbeitenHans Engel in der Online Version der Edition Akten der Reichskanzlei Weimarer Republik Lebenslauf von Hans Engel auf den Seiten der Unabhangigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Reichsarbeitsministeriums 1933 1945Einzelnachweise Bearbeiten Das Deutsche Fuhrerlexikon 1934 1935 Verlagsanstalt Otto Stollberg Berlin SW11 S 111 Ancestry com Magdeburg Deutschland Geburtsregister 1874 1903 Datenbank online Standesamt Magdeburg Altstadt Registernummer 2892 1887 Winfried Suss Der Volkskorper im Krieg Gesundheitspolitik Gesundheitsverhaltnisse und Krankenmord im nationalsozialistischen Deutschland 1939 1945 In Studien zur Zeitgeschichte Band 65 Oldenbourg 2003 ISBN 3 486 56719 5 S 52 513 S eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 7821041 Hans Engel Unabhangigen Historikerkommission Abgerufen am 3 November 2017 Helmut Heiber Regesten Oldenbourg Munchen 1983 ISBN 3 486 50181 X S 795 1095 S eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Eckart Reidegeld Staatliche Sozialpolitik in Deutschland Band II Sozialpolitik in Demokratie und Diktatur 1919 1945 In Staatliche Sozialpolitik in Deutschland Band 2 Springer Verlag 2006 ISBN 3 531 14943 1 S 447 505 604 S eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hans Engel Unabhangigen Historikerkommission Abgerufen am 3 November 2017 Normdaten Person GND 1011980991 lobid OGND AKS VIAF 765328 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Engel HansALTERNATIVNAMEN Engel Hans Alfred vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und PolitikerGEBURTSDATUM 17 November 1887GEBURTSORT MagdeburgSTERBEDATUM April 1945 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Engel Staatssekretar amp oldid 231735710