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Hans Bierschenk 28 Januar 1923 in Weimar 29 April 1988 war Oberst der Nationalen Volksarmee der DDR Leiter der Offiziersschule in Berlin Treptow sowie Direktor des Deutschen Armeemuseums in Potsdam Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBierschenk Sohn eines Angestellten erlernte den Beruf des kaufmannischen Angestellten Am 5 November 1942 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 September desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 9 290 698 1 Im Alter von 18 Jahren meldete er sich freiwillig zur Wehrmacht Er wollte Flieger werden kam aber zur Flak Er nahm am Zweiten Weltkrieg teil war zuletzt in Finnland eingesetzt und geriet 1945 im Hafen von Libau als Gefangener der Baltischen Rotbannerflotte in sowjetische Kriegsgefangenschaft Er besuchte die Antifaschule in Riga und war anschliessend als Propagandist unter deutschen Kriegsgefangenen tatig Nach dem Besuch der Zentralen Antifaschule wurde er im Juni 1949 in die Sowjetische Besatzungszone entlassen und kehrte nach Thuringen zuruck 2 Nach seiner Ruckkehr trat er der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands bei und wirkte als Parteifunktionar in Apolda Ab 1949 war er Angehoriger der Deutschen Volkspolizei und spater der Kasernierten Volkspolizei Ab 1956 war er Offizier der Nationalen Volksarmee NVA der DDR und leitete von 1957 bis 1964 die Offiziersschule in Berlin Treptow Von 1966 bis 1971 war Bierschenk Direktor des Deutschen Armeemuseums im Potsdamer Marmorpalais 1969 wurde er zum Oberst der NVA befordert Zwischen 1968 und 1972 war Bierschenk auch Mitglied des Prasidialrates des Kulturbundes der DDR Bierschenk starb als Oberst a D im Alter von 65 Jahren und wurde auf dem Heidefriedhof Dresden beigesetzt 3 Auszeichnungen BearbeitenVaterlandischer Verdienstorden in Gold Kampforden Fur Verdienste um Volk und Vaterland in Gold 4 Schriften BearbeitenAus dem Deutschen Armeemuseum In Zeitschrift fur Militargeschichte Heft 1 1962 S 113 115 Ich schwore Eine Bilddokumentation uber die Nationale Volksarmee Deutscher Militarverlag 1969 Literatur BearbeitenAndreas Herbst Hrsg Winfried Ranke Jurgen Winkler So funktionierte die DDR Band 3 Lexikon der Funktionare rororo Handbuch Bd 6350 Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1994 ISBN 3 499 16350 0 S 39 Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 1 Abendroth Lyr K G Saur Munchen 1996 ISBN 3 598 11176 2 S 62 Olaf Kappelt Braunbuch DDR Nazis in der DDR 2 Auflage Berlin historica Berlin 2009 ISBN 978 3 939929 12 3 S 274 Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 2481370 Will man das Wesen einer Waffe erkennen In Berliner Zeitung 3 August 1969 S 3 Traueranzeige der NVA Dienststelle Dresden in der Sachsischen Zeitung vom 24 Mai 1988 Traueranzeige des Kollegiums des Ministeriums fur Nationale Verteidigung in der Volksarmee Nr 21 Mai 1988 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 12 Februar 2019 PersonendatenNAME Bierschenk HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier NVA Direktor des Deutschen ArmeemuseumGEBURTSDATUM 28 Januar 1923GEBURTSORT WeimarSTERBEDATUM 29 April 1988 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Bierschenk amp oldid 228008715