www.wikidata.de-de.nina.az
Hans Joachim Friedlander 17 Juni 1915 in Kolberg Pommern 14 Februar 2005 war ein deutscher Politiker der DDR Blockpartei DBD Er war von 1950 bis 1952 Abgeordneter des Landtages Mecklenburg anschliessend Abgeordneter des Bezirkstages Schwerin und bekleidete mehrere Funktionen in seiner Partei Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenFriedlander Sohn eines Rittergutsbesitzers der wahrend der Weimarer Republik dem nationalkonservativen Lager angehorte besuchte das Gymnasium und die Handelsschule Nach einer landwirtschaftlichen Ausbildung 1936 37 wurde er Landwirtschaftsgehilfe Von 1937 bis 1939 leistete er Wehrdienst und dann Kriegsdienst in der Wehrmacht Im Jahr 1940 wurde er als Halbjude fur wehruntuchtig erklart und ausgemustert Er ubernahm von 1940 bis 1944 die Verwaltung des vaterlichen Gutsbetriebes Im November 1944 wurde er verhaftet und verblieb bis April 1945 in einem Arbeitslager Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er nach Levetzow in die Sowjetische Besatzungszone umgesiedelt Er wurde Neubauer und schloss sich im November 1945 zunachst der SPD und 1946 der SED an Im Jahr 1946 wurde er Mitglied der VdgB und im Juli 1947 Vorsitzender des VdgB Kreisvorstandes Wismar Er gehorte im April 1948 mit Ernst Goldenbaum zu den Grundern der Demokratischen Bauernpartei Deutschlands DBD in Mecklenburg und wurde 1949 Mitglied des DBD Landesvorstandes Mecklenburg und des Sekretariats des Landesvorstandes Von 1950 bis 1952 gehorte er als Mitglied dem Landtag von Mecklenburg Vorpommern an und war Vorsitzender der DBD Fraktion Gleichzeitig war er von 1950 bis 1954 Abgeordneter der Landerkammer der DDR Nach Auflosung der Lander war er von 1952 bis 1976 Abgeordneter des Bezirkstages Schwerin und von 1952 bis 1990 Mitglied des DBD Bezirksvorstandes Schwerin Von 1958 bis 1963 fungierte er als Stellvertreter des Vorsitzenden des Rates des Bezirkes Schwerin verantwortlich fur Landwirtschaft Anschliessend war er 1963 64 stellvertretender Vorsitzender und von 1964 bis 1971 Vorsitzender des DBD Bezirksvorstandes Schwerin Nachfolger von Heinz Heinrich Von 1968 bis 1972 war er Mitglied des DBD Parteivorstandes und von 1972 bis 1990 Vorsitzender der Zentralen Revisionskommission der DBD Den Anschluss der DBD an die CDU im Jahre 1990 vollzog er nicht mit Auszeichnungen Bearbeiten1965 Erinnerungsmedaille 20 Jahrestag der Bodenreform demokratische Bodenreform 1985 Vaterlandischer Verdienstorden in GoldLiteratur BearbeitenMartin Broszat Hermann Weber Hrsg SBZ Handbuch Staatliche Verwaltungen Parteien gesellschaftliche Organisationen und ihre Fuhrungskrafte in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands 1945 1949 Oldenbourg Munchen 1990 ISBN 3 486 55261 9 S 903 Theresia Bauer Blockpartei und Agrarrevolution von oben R Oldenbourg Verlag Munchen 2003 ISBN 3 486 56703 9 Siegfried Kuntsche Friedlander Hans Joachim In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenHans Joachim Friedlander in der biografischen Datenbank MV Data Abgerufen am 25 November 2016 Vorsitzende des Bezirksvorstandes Schwerin der DBD Paul Luther 1952 1955 Paul Friedrich Zerck 1955 1962 Heinz Heinrich 1962 1964 Hans Joachim Friedlander 1964 1971 Hermut Muller 1971 1979 Wolfgang Kochan 1979 1989 Jurgen Czurgel 1989 1990 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 3 Marz 2023 PersonendatenNAME Friedlander Hans JoachimKURZBESCHREIBUNG deutscher DBD FunktionarGEBURTSDATUM 17 Juni 1915GEBURTSORT Kolberg Pommern STERBEDATUM 14 Februar 2005 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Joachim Friedlander amp oldid 233499887