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Die Hannoversche Bank war von 1856 bis 1920 ein Kreditinstitut mit Sitz in Hannover Sie war ursprunglich eine staatliche Notenbank und ging in der Deutschen Bank auf 1 Gebaude der Hannoverschen Bank von Karl Borgemann von 1900 am Georgsplatz heute Sitz der Deutschen Bank Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Personlichkeiten 3 Literatur Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Banknote der Hannoverschen Bank uber 100 Taler von 1857 nbsp Erstes Gebaude der Hannoverschen Bank an der Georgstrasse Ecke Schillerstrasse getonte Lithographie von Julius Giere um 1858 Zeitschrift des Architekten und Ingenieur Vereins zu Hannover nbsp Das Gebaude um 1898 anstelle des heutigen Karstadt Gebaudes Ansichtskarte Nummer 299 von Karl F Wunder nbsp Vollformatige Anzeige mit einer Ansicht des Safes Tresors im Bankgebaude Grafik von Anne Koken in der Illustrirten Zeitung vom 20 April 1911 nbsp Heutige Seitenansicht der beiden denkmalgeschutzten Gebaude im Verlauf der Strasse An der BorseWie in den anderen deutschen Staaten wurden wahrend der Grunderzeit im 19 Jahrhundert auch in Hannover Wunsche nach einer eigenen Notenbank laut Die Bank sollte den steigenden Bedarf an Bargeld decken der durch die einsetzende Industrialisierung und den Beitritt des Konigreichs Hannovers 1854 zum Deutschen Zollverein entstanden war Mit Gesetz des hannoverschen Innenministeriums von 1847 wurde dem Magistrat der Stadt Hannover die Ausgabe von Kassenscheinen uber 1 Taler und 5 Taler uber eine Summe von 200 000 Talern genehmigt Da von diesen jedoch 5 000 Taler als Tilgung wieder eingezogen wurden konnte dies den Bedarf nicht decken 1856 wurde daher die Hannoversche Bank als Privatnotenbank gegrundet und erhielt das Recht zur Notenausgabe 1857 wurden Noten im Gegenwert von 10 20 50 und 100 Talern herausgegeben Mit der Annexion des Konigreichs Hannover durch Preussen 1866 geriet die Bank in eine schwierige Lage Zwar galt ihr Notenprivileg weiter die Noten waren jedoch nicht denen der Preussischen Bank gleichgestellt Mit der Reichsgrundung 1871 verloren die Gliedstaaten des Reiches ihr Gesetzgebungsrecht in Bezug auf das Geldwesen Die Reichsbank erhielt kein Monopol auf die Emission von Banknoten die bestehenden Notenbanken behielten das Recht Banknoten in einem Umfang herauszugeben der in der Anlage zu 9 des Bankgesetzes vom 14 Marz 1875 festgehalten war Fur die Hannoversche Bank war ein Kontingent von Banknoten im Wert von 6 000 000 Mark vorgesehen 2 1871 wurde noch ein Schein uber 10 Taler und nach der Wahrungsreform einer uber 100 Mark ausgegeben Die Bedingungen unter der die Bank ihr Recht auf Notenausgabe nutzen konnte waren jedoch so restriktiv dass die Hannoversche Bank 1889 freiwillig auf das Recht zur Notenausgabe verzichtete 1891 endete die Gultigkeit des letzten Scheines der Bank 3 Die Bank blieb als Geschaftsbank bestehen und ging 1920 in der Deutschen Bank auf Aufgrund raumlicher Enge entstand 1900 am Georgsplatz ein Neubau durch Karl Borgemann Personlichkeiten BearbeitenSeit 1869 war der Senator Louis Meyer Aufsichtsratsvorsitzender der Hannoverschen Bank 4 Literatur Auswahl BearbeitenHistorische Gesellschaft der Deutschen Bank Hrsg Die Deutsche Bank in Hannover Nummer 4777 in der Reihe Piper Original Ausgabe Munchen Zurich Piper 2006 ISBN 3 492 24777 6 Friedrich Geigant Hannoversches Papiergeld im 19 Jahrhundert Leihkasse Scheine stadtische Scheine und Noten der Hannoverschen Bank In Hannoversche Geschichtsblatter Neue Folge 61 2007 S 5 69 Waldemar R Rohrbein Hannoversche Bank In Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hrsg u a Stadtlexikon Hannover Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2009 ISBN 978 3 89993 662 9 S 258 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hannoversche Bank Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Waldemar R Rohrbein Hannoversche Bank in Stadtlexikon Hannover S 259f Bankgesetz vom 14 Marz 1875 auf Wikisource Albert Pick Papiergeld 1967 Seite 190 191 Klaus Mlynek MEYER 8 Louis In Dirk Bottcher Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hugo Thielen Hannoversches Biographisches Lexikon Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2002 ISBN 3 87706 706 9 S 253 52 371305555556 9 7418611111111 Koordinaten 52 22 16 7 N 9 44 30 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hannoversche Bank amp oldid 215579917