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Das Hamburger Verstandlichkeitskonzept wurde Anfang der 1970er Jahre an der Universitat Hamburg von den Psychologen Reinhard Tausch Inghard Langer und Friedemann Schulz von Thun entwickelt Danach hangt die Verstandlichkeit eines Sachtexts von vier Textmerkmalen ab Einfachheit Gliederung Ordnung Kurze Pragnanz und zusatzliche Anregungen Die Autoren fuhrten mehrere empirische Untersuchungen durch um diese Behauptung zu untermauern Bei Sprachberatern ist das Konzept seit den 1980er Jahren im deutschsprachigen Raum zu so etwas wie einem Standard geworden Kognitionswissenschaftler und Linguisten aussern jedoch erhebliche Vorbehalte Das zugrundeliegende Buch Sich verstandlich ausdrucken 1 ist 2015 in 10 Auflage erschienen Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Die vier Merkmale der Verstandlichkeit 1 2 Beurteilung der Verstandlichkeitsmerkmale 1 3 Training 1 4 Forderliche Haltungen 2 Entstehung des Hamburger Modells 2 1 Studien mit Merkmalslisten und Faktorenanalysen 2 2 Studien mit konzeptorientiertem Rating 3 Rezeption 3 1 Positive Bewertungen 3 2 Kritik 4 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDas Konzept geht von folgender Vorstellung aus Wenn Leser einen Text nicht verstehen liegt es weniger daran dass die beschriebenen Sachverhalte zu kompliziert sind Schuld ist vielmehr die Art der Formulierung Hatte der Autor anders formuliert hatte der Leser ihn besser verstanden Dargestellt wird wie vier Textmerkmale das Ausmass der Verstandlichkeit bestimmen im Folgenden Verstandlichkeitsmodell genannt ferner ein Training in verstandlichem Schreiben forderliche personliche Einstellungen und Haltungen des Schreibenden und die wissenschaftlichen Studien auf denen das alles beruht Die vier Merkmale der Verstandlichkeit Bearbeiten Leicht und schwer verstandliche Texte unterscheiden sich in einer Fulle von Einzelmerkmalen Das Hamburger Modell fasst sie in vier Gruppen zusammen Sie werden Merkmale der Verstandlichkeit genannt Sie heissen Einfachheit Gliederung Ordnung Kurze Pragnanz und anregende Zusatze Einfachheit bedeutet Der Autor benutzt gelaufige Worter die jeder Leser kennt vorzugsweise konkrete anschauliche lebendige Worter Falls sich ungewohnliche Ausdrucke nicht vermeiden lassen werden sie erklart Die Satze sind kurz Nebensatze stehen vor oder nach Hauptsatzen nicht mittendrin Gliederung Ordnung Am Anfang stellt der Autor klar worum es geht Er bringt die einzelnen Gesichtspunkte in eine sinnvolle Reihenfolge und verdeutlicht wie die Satze sich aufeinander beziehen Diese innere Ordnung des Textes spiegelt sich in der ausseren Gliederung wider durch Absatze Zwischenuberschriften Hervorhebungen Zusammenfassungen Kurze Pragnanz Bei extremer Kurze Pragnanz ist jedes Wort notwendig Das Gegenteil ist Weitschweifigkeit Fur die Verstandlichkeit am besten kurz aber nicht extrem kurz Ein wenig Redundanz also dasselbe noch einmal anders gesagt ist willkommen Anregende Zusatze Der Autor verwendet kleine Zutaten die den Sachverhalt lebendig werden lassen die Lust am Lesen fordern den Leser bei der Stange halten auch wenn der Inhalt vielleicht gar nicht so spannend ist Aber das geschieht sparsam damit sich das Wesentliche nicht im Beiwerk verliert Diese Beschreibungen werden durch zahlreiche kommentierte Beispieltexte verdeutlicht die einen grossen Teil des Buches Sich verstandlich ausdrucken ausmachen Die Autoren sind der Auffassung dass man erst durch diese Beispiele ein Gespur dafur bekommt was die vier Merkmale wirklich bedeuten Nicht nur die Beschreibung sondern vor allem die Erfahrung von Einfachheit Gliederung Ordnung usw soll den Leser verstehen lassen was damit gemeint ist Beurteilung der Verstandlichkeitsmerkmale Bearbeiten Zwischen extrem leicht verstandlich und vollig unverstandlich gibt es Abstufungen Im Hamburger Verstandlichkeitsmodell wird jedes Merkmal der Verstandlichkeit auf einer Skala von 2 bis 2 beurteilt 2 bedeutet Der Text ist in sehr starkem Masse durch das Merkmal gekennzeichnet Er ist zum Beispiel sehr einfach 2 bedeutet das extreme Gegenteil der Text ist sehr kompliziert 1 0 und 1 sind Zwischenstufen Fur die Verstandlichkeit sind nicht alle Merkmale gleich wichtig Am wichtigsten Einfachheit und Gliederung Ordnung Das Optimum liegt bei 2 Bei Kurze Pragnanz sind beide Extreme verstandnishemmend das Optimum liegt mehr in der Mitte etwa zwischen 1 und 0 Am wenigsten wichtig sind anregende Zusatze Sie konnen sogar schaden wenn sie zu Lasten von Kurze Pragnanz gehen oder bei schwacher Gliederung Ordnung das Durcheinander noch erhohen Das Optimum liegt meist zwischen 1 und 0 Training Bearbeiten Im Buch zum Hamburger Modell nimmt ein systematisches Trainingsprogramm einen grosseren Raum ein Es soll zum verstandlichen Schreiben im Sinne des Modells befahigen Man kann es allein fur sich durchfuhren Dauer etwa 10 Stunden Grosseren Erfolg bringt es vermutlich in einem Seminar unter Anleitung Es umfasst drei Schritte 1 Schritt die Merkmale der Verstandlichkeit kennenlernen Die vier Merkmale werden vorgestellt und durch Beispiele erfahrbar gemacht Geubt wird die Zuordnung von einzelnen Eigenschaften z B viele Nebensatze zu den komplexen Merkmalen Einfachheit 2 Schritt die Merkmale wahrnehmen Der Trainingsteilnehmer beurteilt vorgegebene Texte zunachst nach einzelnen dann nach allen vier Merkmalen der Verstandlichkeit Dabei benutzt er die oben beschriebenen Beurteilungen von 2 bis 2 Als Ruckmeldung erhalt er die Urteile von Verstandlichkeitsexperten Dieser Trainingsteil soll die Wahrnehmung verfeinern und den diagnostischen Blick fur Starken und Schwachen eines Textes schulen Der Teilnehmer soll ein Gespur dafur bekommen woran es liegt dass ein Text mehr oder weniger verstandlich ist 3 Schritt die Merkmale verwirklichen Der Teilnehmer versucht vorgegebene Texte zu verbessern zunachst in einem dann in allen Merkmalen Die letzte Aufgabe besteht darin Texte zu einem vorgegebenen Thema selbst zu verfassen Als Ruckmeldung gibt es Beispiellosungen die von Verstandlichkeitsexperten erstellt wurden Charakteristisch fur das Programm Es besteht nicht aus einer Vielzahl detaillierter Regeln die man beachten soll Regeln wie vermeide substantivierte Verben benutze keine doppelten Genitive Vorsicht bei verneinenden Ausdrucken usw Nach Ansicht der Autoren lernt man verstandliches Schreiben am besten anders namlich durch Nachahmung von Vorbildern Modelllernen und Ruckmeldungen Lernen am Erfolg Der Nutzen dieses Trainings wurde in drei Studien untersucht Unter wissenschaftlicher Beobachtung wurden Lehrer Schuler 9 10 Klasse und Gewerkschafter trainiert Dabei wurden Programme eingesetzt die auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten worden waren 2 3 4 5 Danach brachten ohne Training nicht mehr als 20 Prozent der Teilnehmer leicht verstandliche Texte zustande nach dem Ubungsprogramm waren es bis zu 70 Prozent Das erhohte auch die Leistungen der Leser Die Schuler mit Texten von trainierten Verfassern erreichten 67 Prozent der moglichen Punktzahl des Lehrziels Schuler mit Texten von untrainierten Verfassern erreichten dagegen nur 11 Prozent Forderliche Haltungen Bearbeiten Die Hamburger Psychologen vertreten die Auffassung dass das Training mehr Erfolg hat wenn bei den Autoren bestimmte innere Haltungen vorliegen dazu gehoren Achtung Wertschatzung Rucksichtnahme Der Schreiber achtet den Leser als Person bemuht sich um eine personliche Beziehung zum Leser mochte dem Leser helfen nimmt die Schwierigkeiten und Bedurfnisse des Lesers ernst Einfuhlung und Verstehen der Gedanken und Gefuhle Der Autor ist bemuht sich in die Situation des Lesers hineinzuversetzen die Gedanken Gefuhle und Schwierigkeiten zu verstehen Aufrichtigkeit Klarung eigener Gedanken Selbstoffnung Der Autor verzichtet auf professionelles Gehabe ist ungekunstelt Was er schreibt entspricht dem was er denkt Er versteckt personliche Stellungnahmen nicht hinter angeblicher Sachlichkeit Er zeigt sich wo es angemessen ist als Person Diese Haltungen sollen den Wunsch und das Bemuhen starken sich leichtverstandlich auszudrucken Sie fordern die Zielgruppenorientierung und die Berucksichtigung von Lesererwartungen bei verschiedenen Textsorten Selbstoffnung des Autors kann als zusatzliche Anregung das Lesen interessant machen sowie uber das blosse Verstehen hinaus die gedankliche Auseinandersetzung mit dem Text fordern naturlich nicht bei Gebrauchsanweisungen Behordentexten usw bei denen die Person des Autors ohne Bedeutung ist 6 Eine Studie 7 zum personzentrierten Schreiben ergab Der uberwiegende Teil der Leser uber 800 Erwachsene verschiedener Berufe Schuler der 9 und 10 Realschulklasse und Lehrer von acht Texten in zwei Versionen bevorzugte insgesamt die deutlich personzentrierte Fassung beim direkten Vergleich Diese Form fuhrte haufig zu bedeutsam hoheren Wissens und Verstandnisleistungen Sie forderte besonders die gedankliche und gefuhlsmassige Auseinandersetzung des Lesers mit dem Text Entstehung des Hamburger Modells BearbeitenIm Rahmen seiner Unterrichtsforschung hatte Reinhard Tausch den Eindruck gewonnen dass Schulbucher und sprachliche Ausserungen von Lehrern haufig nicht verstandlich genug waren nicht wegen der Schwierigkeit der Inhalte sondern wegen der Art der Formulierung Das gab 1969 den Anstoss zu einer Reihe von Forschungsarbeiten 8 Sie verfolgten ein ganz praktisches Ziel Autoren und Lehrern wissenschaftlich begrundete Hinweise zu geben wie sie sich verstandlicher ausdrucken und damit grossere Lernerfolge bei Schulern erzielen konnen In einem zweiten Schritt wurde das Modell dann an Texten fur die allgemeine Bevolkerung gepruft Texte mit denen jeder Mensch im Laufe seines Lebens zu tun bekommt z B Schreiben von Behorden Gebrauchsanweisungen usw Studien mit Merkmalslisten und Faktorenanalysen Bearbeiten Die ersten drei 9 10 11 Studien bezogen insgesamt 162 verschiedene Texte zu acht Themen ein 380 Beurteiler und knapp 1500 Schuler waren beteiligt Die Studien liefen mit gewissen Variationen im Prinzip so ab Texte schreiben Lehrer angehende Lehrer Studienreferendare Psychologen oder Studenten Padagogik Psychologie erstellten Texte Sie sollten fur zehn bis zwolfjahrige Schuler geeignet sein Die Themen waren vorgegeben Beispiele Anfertigen einer Zeichnung von geometrischen Figuren Identifizieren von Straftatbestanden in kurzen Fallbeispielen Durchfuhrung einer Winkelhalbierung mit Zirkel und Lineal Merkmalspaare auflisten Es wurden Listen von Merkmalspaaren zusammengestellt die sich auf die Verstandlichkeit von Texten beziehen Beispiele weitschweifig aufs Wesentliche beschrankt anschaulich unanschaulich fur Schuler gelaufige Worter ungelaufige Worter Es gab verschiedene Listen mit 12 bis 19 solcher Merkmalspaare Die Auswahl berucksichtigte Anregungen aus der fruheren Forschungsliteratur teilweise auch Hinweise aus qualitativen Interviews mit der Zielgruppe den Schulern 8 Texte beurteilen Alle Merkmalspaare wurden in Skalenform gebracht z B so anschaulich 0 unanschaulich Beurteilergruppen Studenten kreuzten fur jeden Text einen Wert an Aus diesen Werten wurde pro Text und Merkmal der Mittelwert der Beurteilergruppe gebildet Merkmale zusammenfassen Bei den Beurteilungen zeigten sich bestimmte Muster Manche Merkmale traten haufig gemeinsam auf Beispiel Wurden Texte als besonders folgerichtig eingeschatzt waren sie oft auch stark gegliedert und ubersichtlich Mit einer besonderen statistischen Methode der Faktorenanalyse liessen sich vier solcher Muster von gemeinsam auftretenden Merkmalen aufspuren Sie wurden die vier Dimensionen der Verstandlichkeit genannt Schuler testen Schuler lasen die verschiedenen Texte und mussten danach Aufgaben losen die zeigen sollten was sie von dem Text verstanden und behalten hatten Zusammenhange prufen Ermitteln wie die Leistungen der Schuler mit den Dimensionen der Verstandlichkeit zusammenhangen Als Hauptergebnis dieser Studien halten die Autoren fest Die Verstandlichkeit von Informationstexten lasst sich durch die vier Dimensionen charakterisieren Die Leistungen der Schuler sind besser wenn die Texte in den vier Dimensionen gunstigere Werte aufweisen Studien mit konzeptorientiertem Rating Bearbeiten In diesen Studien gab es drei Neuerungen Es werden Originaltexte aus verschiedenen Quellen mit verbesserten Versionen dieser Texte verglichen Verbessert heisst Textversionen die dasselbe Informationsziel unter Berucksichtigung der vier Merkmale erreichen sollen Es werden nicht nur Texte fur Schuler sondern uberwiegend fur Erwachsene untersucht Die vier Merkmale wurden direkt eingeschatzt ohne den Umweg uber die Listen von Merkmalspaaren Faktorenanalysen und das Rechnen mit Faktorwerten Zu dieser direkten Einschatzung einige Erlauterungen Die Beurteiler englischer Fachausdruck Rater erhielten die vier Merkmale in der oben beschriebenen Form vorgelegt Damit sie die Verstandlichkeitsmerkmale verlasslich und konzeptgemass beurteilen konnten mussten sie zuvor eine grundliche Schulung durchlaufen Es blieb also nicht ihrer Intuition uberlassen wie sie zu ihren Urteilen kamen sondern sie wurden systematisch darin trainiert das Konzept so zu verstehen und anzuwenden wie seine Autoren es gemeint hatten Sie lernten die Texte in den vier Merkmalen trennscharf wahrzunehmen und ihre Eindrucke in Skalenwerten anzugeben Das Training sieht im Grossen und Ganzen so aus wie oben beschrieben nur dass keine Texte verbessert wurden Nach Abschluss des Trainings mussten die kunftigen Rater eine Prufung bestehen Derselbe Text wird immer von mehreren Ratern beurteilt in den folgenden Studien sind es funf bis zehn Sie geben ihre Einschatzungen unabhangig voneinander ab sozusagen in geheimer Wahl Dabei wissen sie nicht ob sie einen Originaltext oder eine verbesserte Fassung vor sich haben Blindversuch Keiner kennt die Urteile seiner Raterkollegen Alle mussen sich unbeeinflusst von den anderen ganz auf die eigene Urteilskraft verlassen Nur wenn ihre Urteile gut ubereinstimmen dafur gibt es bestimmte statistische Formeln wird aus ihren Urteilen ein Mittelwert gebildet Dieser gilt als beste verfugbare Schatzung fur die wahre Merkmalsauspragung Die scheinbar so storende Subjektivitat des Rating Verfahrens lasst sich also durch ein solches Training der Rater in unschadlichen Grenzen halten deren Einhaltung statistisch kontrolliert wird Zwei der drei Hamburger Psychologen haben zu diesen Fragen ein eigenes Buch geschrieben 12 Sie nennen das Verfahren konzeptorientiertes Rating Die vier Studien 13 14 15 16 folgten im Wesentlichen demselben Muster Texte auswahlen nach den vier Merkmalen optimierte Textversionen herstellen alle Texte von trainierten Ratern beurteilen lassen die Texte Lesern vorgeben den Lesern Aufgaben zu den Texten stellen und schliesslich uberprufen wie die vier Merkmale mit dem Wissen und Konnen der Leser zusammenhangen Insgesamt wurden 28 Texte in je zwei Versionen untersucht uber 1100 Leser nahmen teil davon knapp 600 Schuler der damaligen drei grossen Schularten und gut 500 Erwachsene die meisten davon Berufstatige Die Texte umfassten einen bunten Strauss von Themen und Textsorten Quellen waren u a Schulbucher Gesetzbucher Eintrage aus Fachlexika die Bundeszentrale fur politische Bildung Versicherungsbedingungen Beratungsblatt fur Lohnsteuerzahler Kaufvertrag wissenschaftliche Studien Die Hamburger Psychologen folgern aus den Ergebnissen Das konzeptorientierte Rating funktioniert die Texte liessen sich zuverlassig Fachwort reliabel und modellgetreu valide durch trainierte Beurteiler einschatzen Alle Originaltexte konnten im Sinne des Modells verbessert werden Das hatte ganz uberwiegend positive Auswirkungen auf das Verstehen und Behalten Nach einer heute haufig angewandten Klassifizierung 17 waren die Auswirkungen bei etwa der Halfte der Texte gross bei einem Viertel klein oder mittel Allerdings Bei einem weiteren Viertel gab es keine Auswirkungen auf die Testleistungen Die Autoren fuhren das darauf zuruck dass die Verbesserungen nicht gross genug ausfielen z B weil die Originaltexte gar nicht so viele schwere Verstandlichkeitsmangel aufwiesen Deutlich war Je grosser die Textverbesserung desto grosser ist auch der Gewinn beim Verstehen und Behalten Als Faustregel wird angefuhrt Nimmt man die beiden wichtigsten Verstandlichkeitsmacher Einfachheit und Gliederung Ordnung zusammen zahlt sich das Textverbessern aus wenn es gelingt den Text uber mindestens drei Skalenstufen anzuheben 18 Leser mit hoherer Intelligenz oder hoherem Schulabschluss erzielten bei allen Textformen hohere Leistungen Aber alle Gruppen profitierten im selben Ausmass von Verbesserungen der Verstandlichkeit Volksschuler Hauptschuler erzielten bei den verbesserten Texten dieselben Leistungen wie Gymnasialschuler bei den Originalen Texte losen beim Leser auch emotionale Reaktionen aus Hierin unterschieden sich Originale und Verbesserungen nicht so stark Wenn es Unterschiede gab dann zugunsten der verbesserten Texte Rezeption BearbeitenDas Konzept stosst auf ein geteiltes Echo Vereinfacht ausgedruckt Von Praktikern hoch gelobt von Theoretikern stark kritisiert Positive Bewertungen Bearbeiten Von Beratern und Seminarleitern wird das Hamburger Modell hoch geschatzt Es habe sich in den letzten Jahrzehnten zu einem Quasi Standard 19 entwickelt der konkurrenzlos 20 dastehe Als Grunde fur den grossen Erfolg in der praktischen Umsetzung werden genannt 21 Das Modell funktioniert in der Praxis Wer sich damit auseinandersetzt und das Trainingsprogramm absolviert schreibt wahrscheinlich Texte die von den Lesern gut verstanden werden Das zeigen die Forschungsergebnisse ebenso wie Erfahrungsberichte 22 23 Damit haben die Autoren sicherlich ihr Hauptziel erreicht Es verbindet Diagnose und Therapie auf einfache Weise Die vier Beurteilungen zeigt unmittelbar in welchem Merkmal Verbesserungen notig waren Es verlangt keine linguistischen Vorkenntnisse Nicht einmal Kenntnisse der Schulgrammatik sind notig Ausdrucke die in der popularen Ratgeberliteratur haufig vorkommen Aktiv Passiv Subjekt und Pradikat Nominalstil Genitivattribut u a muss man beim Hamburger Modell nicht kennen Es umfasst die wesentlichen Merkmale der Verstandlichkeit Auch andere Modelle kommen zu ahnlichen oder weitgehend identischen Dimensionen z B Groeben 24 Gopferich 25 oder Lutz 26 wenn auch auf anderen Wegen oder verbunden mit verschiedenen Erweiterungen Es ist einfach plausibel und differenzierend Es ermoglicht eine differenzierende Sichtweise die sich aber mit den vier Merkmalen nicht in zu viele Details verliert und damit impraktikabel und unokonomisch wurde Es ist offen fur erweiterte Differenzierungen und Analysen Wenn angebracht kann man in Seminaren etwa daruber diskutieren wie substantivierte Verben oder doppelte Verneinungen das Merkmal Einfachheit beeinflussen wie aussere Gliederung und innere Ordnung zusammenhangen welchen Einfluss die Zielgruppe hat oder wie bei verschiedenen Textsorten anregende Zusatze aussehen konnten Kritik Bearbeiten Insbesondere von kognitionswissenschaftlicher und linguistischer Seite ist das Hamburger Verstandlichkeitskonzept deutlich kritisiert worden Dabei wird nicht so sehr die praktische Verwertbarkeit angezweifelt sondern vor allem die mangelnde Verbindung zu theoretischem Wissen bemangelt Zu einem fruchtbaren Dialog zwischen den Konzeptentwicklern und ihren Kritikern ist es nicht gekommen Die Hamburger Psychologen haben sich mit der Kritik nicht eingehend oder systematisch auseinandergesetzt Die Kritiker andererseits beziehen sich uberwiegend nur auf die ersten Auflagen des Buches und berucksichtigen nicht Erganzungen der hoheren Auflagen oder Erlauterungen die in einzelnen Zeitschriftenartikeln erschienen sind Eine ausgewogene Darstellung der am haufigsten genannten Kritikpunkte sowie einiger Gegenargumente findet sich bei Lutz 27 Daran orientiert sich der folgende Abschnitt Der Leser kommt nicht vor Diese Kritik zielt darauf ab dass das Vorwissen des Lesers seine Lesekompetenz seine Interessen im Hamburger Modell keine Rolle spielen Spatestens mit den hoheren Auflagen des Buches und mit dem Kapitel uber personzentriertes Schreiben von den Kritikern kaum noch rezipiert trifft der Vorwurf nicht mehr zu Der Schreiber wird dazu aufgefordert sich in die gedankliche Welt des typischen angezielten Lesers hineinzuversetzen sich vertraut zu machen mit der Art wie der Rezipient spricht welches Vorwissen er in der Regel mitbringt was er wissen mochte welche Erwartungen er an formale Aspekte des Textes hat Schulz von Thun spricht hier von kognitiver Empathie bezeichnet sie als Basis der Verstandlichkeit 28 Zielgruppenorientierung Berucksichtigung von Textsorten mit ihren Konventionen Darstellung der Sachverhalte in angemessener Komplexitat bzw sinnvoller inhaltlicher Vereinfachung das alles kann dadurch Beachtung finden Erkenntnisse aus Text Linguistik und Terminologieforschung werden nicht berucksichtigt Das trifft zu Allerdings waren wesentliche Beitrage der Linguistik zur Entstehungszeit des Modells Anfang der siebziger Jahre noch kaum publiziert 1979 schien noch nicht einmal klar zu sein dass Verstandlichkeit uberhaupt ein Thema fur die Linguistik ist 29 Bei Berucksichtigung heutiger linguistischer Erkenntnisse z B uber Kohasion Koharenz von Texten liesse sich manches praziser beschreiben z B das Merkmal Gliederung Ordnung Das Modell wird nicht theoretisch begrundet Die Hamburger Psychologen haben nur wenige theoretische Arbeiten anderer Forscher in ihrem Modell berucksichtigt zum Beispiel Ausubels advance organizer Wichtiger war ihnen eine andere Quelle Wir haben uns von einer sehr einfachen Theorie leiten lassen Leserinnen und Leser wissen was ihnen das Lesen Verstehen und Behalten von Texten erleichtert bzw erschwert Dieses Wissen wollten wir erfassen ordnen mitteilbar und anwendbar machen 30 Das etwa zur selben Zeit entstandene und theoretisch hergeleitete Modell von Groeben 24 sieht dem Hamburger Modell allerdings sehr ahnlich Die Dimensionen Merkmalsbundel sind nicht exakt definiert operationalisiert und nicht unabhangig voneinander Die Kritiker bemangeln dass die ursprunglichen 18 Gegensatzpaare die einigen Faktorenanalysen zugrunde lagen ad hoc und relativ willkurlich zusammengetragen worden sind Andere Paare hatten vielleicht andere Faktoren ergeben Hier konnte man entgegenhalten dass das endgultige Modell gar nicht mehr streng auf der Faktorenanalyse dieser Merkmalspaare beruhte Diese diente nur noch als Konzeptbildungshilfe 8 31 Eine im herkommlichen Sinne strenge Definition der Merkmale fehlt Die Hamburger Autoren setzen darauf dass die Bedeutung der Merkmale durch die vielen Beispieltexte hinreichend klar wird Inhaltliche Abhangigkeiten der Merkmale untereinander sind offensichtlich z B zwischen Kurze Pragnanz und Einfachheit sowie zusatzliche Anregungen Einfache Texte sind etwas langer mehr Anregungen fuhren ebenfalls zu langeren Texten Statistisch ergaben sich Zusammenhange zwischen Einfachheit und Gliederung Ordnung Schulz von Thun fuhrt an dass etwa jeweils 75 Prozent der Varianz unabhangig sind so dass Einschatzungen in vier Merkmale gerechtfertigt bleiben 32 Das Modell gibt keine konkreten Handlungsanweisungen zur Verbesserung von Texten Die Konzeptentwickler haben darauf absichtlich verzichtet Sie sind der Auffassung dass solche Handlungsanweisungen sehr zahlreich sein mussten und dadurch an Praktikabilitat verloren Stattdessen vertrauen sie auf eine Fulle von vorbildhaften Modelltexten Wie die Ergebnisse zum Trainingsprogramm zeigen ist dieses Modelllernen tatsachlich wirksam 8 33 Kritik am Rating Verfahren Kritisiert wird dass Rating Verfahren zu subjektiv seien und mehr uber die Bewerter aussagen als uber die beurteilten Objekte 34 Die Hamburger glauben dagegen dass ihre Version des Ratings das so genannte konzeptorientierte Rating das Ausmass an Subjektivitat in akzeptablen und kontrollierten Grenzen halt 12 Es wird nicht zwischen Verstehen und Behalten unterschieden Verstehensmessung gilt generell als schwierig da man Verstehen nicht direkt beobachten kann Alle bisher verwendeten Methoden haben ihre Schwachen 35 Bei einem Teil der von den Hamburger Verstandlichkeitsforschern verwendeten Methoden kann man allein durch Gedachtnisleistungen gut abschneiden auch wenn man vom Inhalt nicht viel verstanden hat Die verbesserten Textversionen erleichtern also vielleicht gar nicht das Verstehen sondern sie lassen sich nur besser behalten Wie weit das tatsachlich der Fall ist lasst sich nicht entscheiden Bei einem Teil der verwendeten Methoden Anwendung der Information auf neue Beispiele korrektes Ausfullen eines Formulars Losung von mathematischen Aufgaben mit einer neu erlernten Methode ware blosses Erinnern ohne Verstehen allerdings nicht ausreichend Das Modell berucksichtigt nicht die visuelle Gestaltung von Texten In den Beispieltexten findet man abgesehen von Absatzen und Zwischenuberschriften keine Gestaltungselemente die zur Verstandlichkeit beitragen konnten Beispiele fur verstandnisfordernde Grafiken Veranschaulichungen Kasten usw kommen nicht vor Ihre Rolle wurde auch in den Studien nicht untersucht Diese Kritik gilt allerdings fur die meisten psychologischen und linguistischen Modelle 36 Einzelnachweise Bearbeiten Inghard Langer Friedemann Schulz von Thun Reinhard Tausch Sich verstandlich ausdrucken 10 Auflage Ernst Reinhard Verlag Munchen Basel 2015 ISBN 978 3 497 02532 9 Friedemann Schulz von Thun Wolfgang Gotz Mathematik verstandlich erklaren Urban und Fischer Munchen 1987 ISBN 3 541 40001 3 Friedemann Schulz von Thun Inghard Langer Reinhard Tausch Martina Eckelmann Michael Gruner Rainer Straub Trainingsprogramm fur Padagogen Zur Forderung der Verstandlichkeit bei der Wissensvermittlung In Landesverband der Volkshochschulen Schleswig Holsteins Hrsg Arbeitsblatt 2 Auflage Band 5 Kiel 1973 Friedemann Schulz von Thun Jochen Enkemann Heribert Lessmann Wolfgang Steller Verstandlich informieren und schreiben Trainingsprogramm Deutsch fur Schuler Herder Freiburg i Br 1987 Jochen Enkemann Heribert Lessmann Wolfgang Steller Friedemann Schulz von Thun Verstandlich informieren und schreiben Lehreranleitung zum Trainingsprogramm Deutsch Herder Freiburg i Br 1975 Diese drei so genannten personzentrierten Haltungen wurden in ahnlicher Form zuerst vom amerikanischen Psychologen Carl Rogers im Rahmen der Psychotherapie beschrieben Sie erwiesen sich spater auch in der Beziehung von Eltern Erziehern Lehrern und Kindern Jugendlichen als wirksam ferner in Ehe und Partnerschaft und ganz generell im Zusammenleben von Menschen Reinhard Tausch hat sein Forscherleben weitgehend diesem Thema gewidmet Marlen Bartels Personzentrierte Gestaltung von Texten und ihre Auswirkungen auf Verstehen und Behalten In Michael Behr Ulrich Esser Franz Petermann Wolfgang M Pfeiffer Reinhard Tausch Hrsg Jahrbuch 1992 fur personzentrierte Psychologie und Psychotherapie Band 3 GwG Verlag Koln 1992 ISBN 3 926842 09 1 S 144 161 a b c d Inghard Langer Verstandlich informieren ein Beispiel empirischer Forschung In Bernd Fittkau Hrsg Padagogisch psychologische Hilfen fur Erziehung Unterricht und Beratung Band 2 Hahner Verlagsgesellschaft Aachen 1993 ISBN 3 89294 033 9 S 378 401 Inghard Langer Reinhard Tausch Faktoren der sprachlichen Gestaltung von Wissensinformationen und ihre Auswirkungen auf die Verstandnisleistungen von Schulern In Schule und Psychologie Band 18 1972 S 72 80 Inghard Langer Friedemann Schulz von Thun Jorg Meffert Reinhard Tausch Merkmale der Verstandlichkeit schriftlicher Informations und Lehrtexte In Zeitschrift fur experimentelle und angewandte Psychologie Band 20 1973 ISSN 0044 2712 S 269 286 Ingrid Steinbach Inghard Langer Reinhard Tausch Merkmale von Wissens und Informationstexten im Zusammenhang mit der Lerneffektivitat In Zeitschrift fur Entwicklungspsychologie und Padagogische Psychologie Band 4 Nr 2 1972 ISSN 0049 8637 S 130 139 a b Inghard Langer Friedemann Schulz von Thun Messung komplexer Merkmale in Psychologie und Padagogik Ratingverfahren Ernst Reinhard Munchen 1974 ISBN 3 497 00741 2 Wiederaufgelegt in der Reihe Standardwerke aus Psychologie und Padagogik Reprints Waxmann Munster 2007 ISBN 978 3 8309 1758 8 Friedemann Schulz von Thun Gerhild Gobel Reinhard Tausch Verbesserung der Verstandlichkeit von Schulbuchtexten und Auswirkungen auf das Verstandnis und Behalten verschiedener Schulergruppen In Psychologie in Erziehung und Unterricht Band 20 1973 ISSN 0342 183X S 223 234 Friedemann Schulz von Thun Verstandlichkeit von Informationstexten Messung Verbesserung und Validierung In Zeitschrift fur Sozialpsychologie Band 5 Nr 5 1974 ISSN 0044 3514 S 124 132 Friedemann Schulz von Thun Barbara Weitzmann Inghard Langer Reinhard Tausch Uberprufung einer Theorie der Verstandlichkeit anhand von Informationstexten aus dem offentlichen Leben In Zeitschrift fur experimentelle und angewandte Psychologie Band 21 Nr 1 1974 ISSN 0044 2712 S 162 179 Friedemann Schulz von Thun Marita von Berghes Inghard Langer Reinhard Tausch Uberprufung einer Theorie der Verstandlichkeit von Kurzzusammenfassungen wissenschaftlicher Veroffentlichungen In Zeitschrift fur Entwicklungspsychologie und Padagogische Psychologie Band 6 Nr 3 1974 ISSN 0049 8637 S 192 206 Jacob Cohen Statistical power analysis for the behavioral sciences 2 Auflage Lawrence Erlbaum Associates Hillsdale NJ 1988 ISBN 0 8058 0283 5 Friedemann Schulz von Thun Informieren Schwerverstandlichkeit bei der Informationsvermittlung Das Hamburger Verstandlichkeitskonzept In Psychologie heute Nr 5 1975 ISSN 0340 1677 S 42 51 Wieder abgedruckt unter dem Titel Verstandlich informieren in der Zeitschrift Technische Kommunikation Heft 3 2015 ISSN 1436 1809 Benedikt Lutz Verstandlichkeitsforschung transdisziplinar Pladoyer fur eine anwenderfreundliche Wissensgesellschaft V amp R unipress Gottingen 2015 ISBN 978 3 8471 0453 7 S 92 Andreas Baumert Professionell texten Tipps und Techniken fur den Berufsalltag dtv Munchen 2003 ISBN 978 3 423 50868 1 S 33 Zitiert nach Benedikt Lutz Verstandlichkeitsforschung transdisziplinar Pladoyer fur eine anwenderfreundliche Wissensgesellschaft V amp R unipress Gottingen 2015 ISBN 978 3 8471 0453 7 S 92 Benedikt Lutz Verstandlichkeitsforschung transdisziplinar Pladoyer fur eine anwenderfreundliche Wissensgesellschaft V amp R unipress Gottingen 2015 ISBN 978 3 8471 0453 7 S 92 94 Benedikt Lutz Verstandlichkeitsforschung transdisziplinar Pladoyer fur eine anwenderfreundliche Wissensgesellschaft V amp R unipress Gottingen 2015 ISBN 978 3 8471 0453 7 S 99 102 Marlen Bartels Zum Hamburger Verstandlichkeitskonzept meine Erfahrungen damit in den letzten 30 Jahren In Inghard Langer Hrsg Menschlichkeit und Wissenschaft Festschrift zum 80 Geburtstag von Reinhard Tausch GwG Verlag Koln 2001 ISBN 3 926842 33 4 S 399 412 a b Norbert Groeben Die Verstandlichkeit von Unterrichtstexten Dimensionen und Kriterien rezeptiver Lernstadien 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Aschendorff Munster 1978 ISBN 3 402 04020 4 Susanne Gopferich Von Hamburg nach Karlsruhe Ein kommunikationsorientierter Bezugsrahmen zur Bewertung der Verstandlichkeit von Texten In Fachsprache Band 23 Nr 3 4 2001 ISSN 1017 3285 S 117 138 Benedikt Lutz Verstandlichkeitsforschung transdisziplinar Pladoyer fur eine anwenderfreundliche Wissensgesellschaft V amp R unipress Gottingen 2015 ISBN 978 3 8471 0453 7 Benedikt Lutz Verstandlichkeitsforschung transdisziplinar Pladoyer fur eine anwenderfreundliche Wissensgesellschaft V amp R unipress Gottingen 2015 ISBN 978 3 8471 0453 7 S 95 98 Berhard Porksen Friedemann Schulz von Thun Kommunikation als Lebenskunst Philosophie und Praxis des Miteinander Redens 2 Auflage Carl Auer Systeme Heidelberg 2016 ISBN 978 3 8497 0173 4 S 44 Hans Jurgen Heringer Verstandlichkeit ein genuiner Forschungsbereich der Linguistik In Zeitschrift fur germanistische Linguistik Band 7 Nr 3 1979 ISSN 0301 3294 S 255 278 Jorg Hennig Inghard Langer Verstandlichkeit von Texten ist lernbar Ein Gesprach uber das Hamburger Verstandlichkeitsmodell In Jorg Hennig Marita Tjarks Sobhani Hrsg Verstandlichkeit und Nutzungsfreundlichkeit von technischer Dokumentation Schmidt Romhild Lubeck 1999 ISBN 3 7950 0750 X S 64 77 Zitiert nach Benedikt Lutz Verstandlichkeitsforschung transdisziplinar Pladoyer fur eine anwenderfreundliche Wissensgesellschaft V amp R unipress Gottingen 2015 ISBN 978 3 8471 0453 7 S 97 Inghard Langer Friedemann Schulz von Thun Messung komplexer Merkmale in Psychologie und Padagogik Ratingverfahren Ernst Reinhard Munchen 1974 ISBN 3 497 00741 2 Wiederaufgelegt in der Reihe Standardwerke aus Psychologie und Padagogik Reprints Waxmann Munster 2007 ISBN 978 3 8309 1758 8 S 125 Friedemann Schulz von Thun Effektivitat und Trainierbarkeit von Verstandlichkeit bei der schriftlichen Informationsvermittlung Dissertation Universitat Hamburg Fachbereich Philosophie Psychologie Sozialwissenschaften Hamburg 1973 Inghard Langer Friedemann Schulz von Thun Messung komplexer Merkmale in Psychologie und Padagogik Ratingverfahren Ernst Reinhard Munchen 1974 ISBN 3 497 00741 2 Wiederaufgelegt in der Reihe Standardwerke aus Psychologie und Padagogik Reprints Waxmann Munster 2007 ISBN 978 3 8309 1758 8 S 26 Manfred Hofer Textverstandlichkeit Zwischen Theorie und Praxeologie In Unterrichtswissenschaft Band 4 Nr 2 1974 S 143 150 Ursula Christmann Verstehens und Verstandlichkeitsmessung Methodische Ansatze in der Anwendungsforschung In Kent D Lerch Hrsg Die Sprache des Rechts 1 Recht verstehen Verstandlichkeit Missverstandlichkeit und Unverstandlichkeit von Recht de Gruyter Berlin New York 2004 ISBN 3 11 018142 8 S 33 62 Benedikt Lutz Verstandlichkeitsforschung transdisziplinar Pladoyer fur eine anwenderfreundliche Wissensgesellschaft V amp R unipress Gottingen 2015 ISBN 978 3 8471 0453 7 S 94 99 ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hamburger Verstandlichkeitskonzept amp oldid 231796650