www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel erlautert den Stadtteil in Passau das Gebaude in Bad Ischl Haiden siehe Haidenhof Bad Ischl Haidenhof bezeichnet einen Ortsteil und zwei statistische Stadtteile Haidenhof Nord und Haidenhof Sud in Passau Lage der Stadtteile Haidenhof Nord und Haidenhof Sud in PassauDas Passauer Erlebnisbad pebDie DreilanderhalleHauptbahnhof PassauDie Glasscherbenvilla in der OstuzzistrasseNikolakloster Universitat mit Turmspitze der kath Pfarrkirche St NikolaDie kath Pfarrkirche St AntonDie evangelisch lutherische FriedenskircheDie kath Pfarrkirche St PeterDie kath Pfarrkirche St Josef2013 wurde das Stadtgebiet in sogenannte Burgerversammlungsgebiete neu eingeteilt welche eher Stadtteilcharakter haben als die alte Einteilung die im Wesentlichen den Gemarkungsgrenzen folgte Das Gebiet der alten statistischen Stadtteile Haidenhof Nord und Haidenhof Sud verteilt sich nun im Wesentlichen auf die Burgerversammlungsgebiete Haidenhof Nord Haidenhof Sud St Nikola Auerbach und Kohlbruck Die ostlichen Gebiete von St Nikola werden dem Gebiet Altstadt Innenstadt zugerechnet der Ortsteil Waldesruh zu Neustift Zwischen 1855 und 1908 war Haidenhof eine Gemeinde im Landkreis Passau Benannt wurden die ehemalige Gemeinde und beide Stadtteile nach dem Schloss Haidenhof bzw dessen Vorgangerbau Die Gemeinde Haidenhof entstand 1855 durch Teilung der ehemaligen Gemeinde St Nikola was bis heute in den beiden gleichnamigen Gemarkungen fortlebt Das Gebiet der beiden ehemaligen Gemeinden St Nikola und Haidenhof wird heute fur statistische Zwecke durch die Neuburger Strasse in die beiden Stadtteile Haidenhof Nord und Haidenhof Sud geteilt Das Gebiet beider Stadtteile reicht vom Ludwigsplatz im Osten zwischen Donau und Inn bis nach Auerbach Waldesruh und Kelberg im Westen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Burgermeister von Haidenhof 3 Gegenwart 4 Siehe auch 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Waldgutleramt Haidenhof eine Hofmark des Hochstifts Passau lag zwischen der Hofmark St Nikola und der Grafschaft Neuburg Der weitaus grosste Teil war bewaldet es befanden sich hier sehr verstreut nur wenige Weiler und einzelne Anwesen Das Waldgutleramt umfasste die Orte Apfelkoch Badstube Feldsperg Haidenhof Kaindlmuhle Jesuitenhof Kelberg Kohlbruck Mollnhof Vorholz und Oberwindschnur Insgesamt lebten in dem auch als Rentgutleramt Haidenhof bezeichneten Sektor etwa 450 Personen Es war die kleinste hochstiftliche Unterbehorde die ihren Rang nicht aus wirtschaftlichen sondern grenzpolitischen Erwagungen erhielt Die grosste Ortschaft war Haidenhof an der Strasse nach Neuburg am Inn Der Hof gehorte 1614 einem Wolf Hayll Aus diesem Hayllhof wurde spater Haynhof und schliesslich Haidenhof Hier standen das Wirtsgut und das Schlosschen das 1685 der Passauer Domherr Vigil Graf von Thun erbaute und das 1790 der Domherr Leopold Freiherr von Hanxleden zum Jagdschloss dem jetzigen Schloss Haidenhof umbauen liess Das Gebiet nordlich des Waldgutleramtes Haidenhof gehorte schon zum Kurfurstentum Bayern Es war das Gebiet der Obmannschaft Niederhaitzing im Amt Heining Zu dieser Obmannschaft gehorten die Ortschaften Auerbach Hammerbach Kronhart Niederhaitzing Sailerwohr Schrann Scheuereck Spitalhof und Steffelmuhle Nach der Sakularisation in Bayern kamen die beiden Gebiete 1809 zur Gemeinde St Nikola 1855 gliederte man sie aus dieser Gemeinde aus und bildete die neue 1227 ha umfassende Gemeinde Haidenhof 1880 wurde an der Neuburger Strasse die erste Volksschule mit einem Klassenzimmer erbaut Um den Standort einer eigenen Kirche gab es ein langeres Tauziehen Die 1908 bis 1910 errichtete Pfarrkirche St Anton kam dann nicht in die Ortschaft Haidenhof sondern an ihren jetzigen Standort bei dem bereits zu Passau gehorigen Ort Unterwindschnur Damals war die Entscheidung uber eine Eingemeindung nach Passau bereits gefallen Bei einer Probeabstimmung am 3 Marz 1899 stimmten 40 Teilnehmer bei nur einer Gegenstimme fur die Eingemeindung Bei der Gemeindeversammlung vom 6 August 1899 lautete das Abstimmungsergebnis 117 8 Die Verhandlungen uber verschiedene Einzelheiten zogen sich noch lange hin bis am 9 November 1908 das Staatsministerium des Innern die Eingliederung verfugte Mit Wirkung vom 1 Januar 1909 wurde die Eingemeindung vollzogen 1 Damit wuchs die Einwohnerzahl Passaus um 1720 auf 21 000 an wodurch es nach Landshut die zweitgrosste Stadt Niederbayerns wurde Burgermeister von Haidenhof BearbeitenJakob Grubmuller 1867 1876 Franz Xaver Steibl 1876 1879 Sebastian Schaudik 1879 1888 Michael Hindringer 1888 1896 Georg Graml 1896 1908 Gegenwart BearbeitenAn den Charakter der ehemaligen Streusiedlung erinnern heute nur noch wenige erhaltene Hofe Es entstanden zahlreiche Betriebe und grosse Wohngebiete 1929 wurde das Passauer Krankenhaus heute Klinikum Passau vom Heilig Geist Spital an den jetzigen Standort in Apfelkoch verlegt Ab 1982 wurden zwischen dem Kloster St Nikola und dem Klinikum die Gebaude der Universitat Passau gebaut Von 1963 bis 1993 wurde in Kohlbruck die Ritter von Scheuring Kaserne von der Bundeswehr genutzt 1994 erwarb die Stadt Passau das freigewordene Bundeswehrgelande mit einer Flache von 71 5 ha 1997 wurde dort das Landschaftsschutzgebiet Kohlbruck errichtet 1999 das Passauer Erlebnisbad peb eroffnet 2003 der Messepark Kohlbruck und die Eis Arena 2004 die Dreilanderhalle 2005 das Ganzjahres Erlebnisbad Einige ehemalige Bundeswehrgebaude wie die X Point Halle welche ursprunglich eine Sporthalle der Bundeswehr war wurden saniert und in den neu gestalteten Messepark integriert In Haidenhof Nord sind insgesamt 13 847 Wohnsitze gemeldet davon sind 11 292 Haupt und 2 555 Nebenwohnsitze In Haidenhof Sud sind 4810 Hauptwohnsitze gemeldet Der Stadtteil Haidenhof Nord umfasst die zehn Ortsteile von Ost nach West Grunau Passauer Neue Mitte Haitzing St Anton Auerbach Haidenhof Ortsmitte Nord Steinbachmuhle Mollnhof Vornholz Kohlbruck Steffelmuhle und Waldesruh Der Stadtteil Haidenhof Sud umfasst die vier Ortsteile von Ost nach West St Nikola Apfelkoch Haidenhof Ortsmitte Sud und Kelberg Siehe auch BearbeitenSchloss Haidenhof Augustinerchorherrenstift St Nikola Passau Literatur BearbeitenFranz Mader Die Geschichte der Eingemeindungen nach Passau Der Passauer Wolf Schriftenreihe des Stadtarchivs Passau Bd 7 Stadtarchiv Passau 1997 ISBN 3 929350 29 7 Einzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 602 Stadtteile von Passau Altstadt Grubweg Hacklberg Haidenhof Nord Haidenhof Sud Hals Heining Innstadt 48 566768 13 429112 Koordinaten 48 34 N 13 26 O Normdaten Geografikum GND 1162521317 lobid OGND AKS VIAF 1499153184540527100002 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Haidenhof amp oldid 238134096