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Dieser Artikel beschreibt Hakon Jarl Fur Das Schiff siehe Hakon Jarl Schiff Der Ladejarl Hakon Sigurdsson anord Hakon Sigurdarson oder Hakon Jarl Hakon Ladejarl Hakon jarl hinn riki genannt der Reiche oder der Machtige um 935 in Lade 995 in Romol dem heutigen Melhus war von etwa 971 bis zu seinem Tod im Jahre 995 als Reichsverweser de facto Regent von Norwegen 1 Hakon Jarl historisierende Zeichnung von Christian Krohg Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Belletristik 4 Literatur 5 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenEr stammte aus dem Geschlecht der Ladejarl und war der Sohn von Sigurd Hakonsson Jarl des Trondelag Seine Mutter war Bergljot Toresdotter eine Tochter von Tore Ragnvaldsson dem Jarl von More und der Prinzessin Alof Aaarbod einer Tochter von Konig Harald Schonhaar von Norwegen aus seiner zweiten Ehe mit Gyda einer Tochter des Konigs Eirik von Hordeland 2 Leben BearbeitenHakon Sigurdsson folgte als Jarl von Lade auf seinen Vater Sigurd Hakonsson nachdem dieser der ein Freund und Ratgeber von Konig Hakon dem Guten von Norwegen war im Jahre 962 von Konig Harald Graufell von Norwegen und dessen Brudern ermordet worden war Hakon kampfte einige Zeit mit Harald Graufell bis er gezwungen war nach Danemark zu Harald Blauzahn zu fliehen wo er sich mit diesem gegen Harald Graufell verbundete Als Harald Graufell 971 getotet wurde regierte Hakon Jarl Norwegen als Harald Blauzahns Vasall Faktisch war er jedoch ein unabhangiger Herrscher In Harald Blauzahns Auftrag griff er Gotaland an und totete dessen Herrscher Jarl Ottar Im Herbst des Jahres 974 verteidigte er nach einem Uberfall Harald Blauzahns auf Nordalbingien das Danewerk erfolgreich gegen den ersten Ansturm eines Reichsheeres aus Sachsen Franken Friesen und Abodriten unter der Fuhrung Kaiser Ottos II des sachsischen Herzoges Bernhard I und des Grafen Heinrich von Stade Als Hakon Jarl bemerkte wie das feindliche Heer sich anschickte mit Hilfe der abodritischen Flotte die Schlei zu uberqueren und damit das Danewerk zu umgehen trat er mit seinen Gefolgsleuten den Ruckzug nach Norwegen an Hakon Jarl glaubte an die alten Gotter und als Harald Blauzahn versuchte ihn um 975 zum Christentum zu zwingen brach seine Treue zu Danemark In der Schlacht bei Hjorungavag im Jahr 986 wurde ein danisches Invasionsheer geschlagen woraufhin Danemark fur kurze Zeit die Macht uber Norwegen verlor 977 floh Wladimir von Kiew zu Hakon Jarl Er sammelte so viele Wikingerkrieger wie er konnte um Nowgorod zuruckzuerobern bei seiner Ruckkehr im Jahr darauf marschierte er gegen Jaropolk I 995 kam es zum Zerwurfnis zwischen den Trondern und Hakon Jarl als Olaf Tryggvason im Trondelag auftauchte Hakon Jarl verlor schnell alle Unterstutzung musste auf den Hof Rimol heute Romol in Melhus fliehen und wurde dort von seinem eigenen Sklaven und Freund Tormod Kark ermordet Seine beiden Sohne Erik und Sven und einige andere flohen zum schwedischen Konig Olof Skotkonung Hakon Jarls Tod sollte in der Seeschlacht von Svold geracht werden Hakon Jarl hatte eine Reihe von Skalden in seinem Gefolge Oyvind Skaldespiller Einar Helgason genannt Einar Skalaglam Tindr Hallkelsson Eilifr Godrunarson Belletristik BearbeitenIn einigen historischen Romanen des Autors Axel S Meyer spielt die Figur des Jarls Hakon eine Hauptrolle Die bislang drei erschienenen Romane der Reihe thematisieren das zum Teil fiktiv ausgestaltete Leben des Jarls in den Jahren 955 bis 969 3 Literatur BearbeitenFelix Niedner Hrsg ubertragen von Walter Baetke Die Geschichte von den Orkaden Danemark und der Jomsburg THULE Altnordische Dichtung und Prosa Zweite Reihe Band 19 Verlegt bei Eugen Diederichs Jena 1924 Die Geschehnisse der Seeschlacht von Hjorungavag werden dort im Kapitel Die Geschichte von den Seekriegern auf Jomsburg Jomsvikinga saga S 395 436 und in Bjarni Kolbeinssons Preislied auf die Jomswikinger S 437 451 ausfuhrlich wiedergegeben Lutz Mohr Seekrieg mit Norwegen Das Fiasko der Jomswikinger 995 In Carfunkel Combat Das jahrliche Special fur Militargeschichte Wald Michelberg Nr 3 2007 S 59 61 Lutz Mohr Drachenschiffe in der Pommernbucht Die Jomswikinger ihre Jomsburg und der Gau Jom Edition Rostock maritim Hrsg von Robert Rosentreter Rostock Ingo Koch Verlag 2013 ISBN 978 3 86436 069 5 Kap Auf Kriegskurs gegen Norwegen und Jarl Hakons Gegenwehr S 38 57 Jorn Sandnes Hakon Sigurdsson in Norsk biografisk leksikon norwegisch Einzelnachweise Bearbeiten Detlev Schwennicke Europaische Stammtafeln Neue Folge Band II Die ausserdeutschen Staaten Tafel 106 Verlag J A Stargardt Marburg 1984 Detlev Schwennicke Europaische Stammtafeln Neue Folge Band II Die ausserdeutschen Staaten Tafel 105 Verlag J A Stargardt Marburg 1984 Axel S Meyer Autor Abgerufen am 3 November 2019 Normdaten Person GND 1060272504 lobid OGND AKS VIAF 308313473 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hakon JarlALTERNATIVNAMEN Hakon Sigurdarson altnordisch KURZBESCHREIBUNG Sohn von Sigurd Hakonsson Jarl des TrondelagGEBURTSDATUM um 935GEBURTSORT LadeSTERBEDATUM 995STERBEORT Melhus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hakon Jarl amp oldid 229865188