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Gustav Adolf von Ziegler 8 August 1808 in Berlin 12 Juni 1882 ebenda war ein preussischer Generalmajor und fuhrender deutscher Freimaurer Grabstein von Zieglers auf dem Alten Garnisonfriedhof in Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarische Laufbahn 1 3 Freimaurerei 1 4 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Gustav ein Sohn des preussischen Obersten und Brigadiers der 8 Artilleriebrigade Friedrich von Ziegler 1772 1844 und dessen Ehefrau Amalie geborene Kypke 1782 1833 Militarische Laufbahn Bearbeiten Ziegler trat nach dem Besuch der Brigadeschule in Koblenz 1824 in das Kaiser Franz Garde Grenadier Regiment der Preussischen Armee in Berlin ein und avancierte bis Februar 1826 zum Sekondeleutnant Zur weiteren Ausbildung absolvierte er 1830 33 die Allgemeine Kriegsschule und war 1834 35 Lehrer bei der kombinierten Garde Divisionsschule Am 1 Juli 1837 erfolgte seine Ernennung zum Rechnungsfuhrer des I Bataillons und zugleich war Ziegler erneut als Lehrer an der Lehrer und Examinator an der Garde Divisionsschule tatig In dieser Eigenschaft stieg er Mitte Dezember 1841 zum Premierleutnant auf und wurde Ende Marz 1846 unter Beforderung zum Hauptmann als Kompaniechef in das 17 Infanterie Regiment versetzt Er nahm 1849 an der Niederschlagung des revolutionaren Aufstands in Baden und der Rheinpfalz teil und wurde dabei in Bischweier bei Rastatt durch einen Beinschuss verwundet der ihn vom weiteren Felddienst abhielt Fur sein Wirken erhielt er den Roten Adlerorden IV Klasse mit Schwertern sowie das Ritterkreuz I Klasse des Ludewigs Ordens 1853 wurde er Major und nach Verwendungen beim 7 kombinierten Reserve Bataillon sowie beim Landwehr Bataillon des 39 Infanterie Regiments 7 Reserve Regiment als Oberstleutnant am 23 Juni 1859 unter Stellung a la suite des Kaiser Franz Garde Grenadier Regiments zum Kommandanten von Kolberg ernannt Am 12 Mai 1860 wurde Ziegler zweiter Kommandant von Koblenz und der Festung Ehrenbreitstein In dieser Stellung erhielt er anlasslich der Kronungsfeierlichkeiten von Konig Wilhelm I am 18 Oktober 1861 den Charakter als Oberst und wurde am 9 Januar 1864 unter Verleihung des Patents zu seinem Dienstgrad zum Kommandanten von Minden ernannt Mitte April 1867 erhielt er den Charakter als Generalmajor bevor man ihn am 12 Juli 1870 unter Verleihung des Roten Adlerordens II Klasse mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe mit Pension zur Disposition stellte Fur die Dauer der Mobilmachung anlasslich des Krieges gegen Frankreich wurde Ziegler als Kommandant von Minden wiederverwendet Seinen Lebensabend verbrachte er in Berlin Freimaurerei Bearbeiten Ziegler ist am 30 Mai 1834 in die Berliner Loge Zum Goldenen Schiff einer Tochterloge der Grossen Landesloge der Freimaurer von Deutschland als Lehrling aufgenommen worden Seine Beforderung zum Gesellen erfolgte am 5 Januar 1835 seine Erhebung zum Meister am 28 Juli 1835 Von 1872 an war er Landesgrossmeister seiner Grossloge ab 1877 hatte er als Nachfolger von Casar von Dachroden als Ordensmeister zugleich den hochsten Rang dieser freimaurerischen Lehrart inne und war damit ihr oberster Reprasentant Beide Amter bekleidete er bis zu seinem Lebensende Am 23 Januar 1882 kurz vor seinem Tode wurde Ziegler mit dem koniglich schwedischen Ritterorden Karls XIII ausgezeichnet der Freimaurern vorbehalten ist Ziegler wurde auf dem Berliner Garnisonfriedhof bestattet sein Grabmal mit Portrait Relief 1 weist erkennbare freimaurerische Ornamentik auf 2 Familie Bearbeiten Ziegler hatte sich am 20 November 1837 in Berlin mit Julie Bartuschek genannt Spons 1815 1888 verheiratet Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor Amalie 1838 1860 Wilhelm von Vormann Major Adolf 1839 Klara 1840 Elise 1842 August 1844 Karl 1854 1902 preussischer Oberst und Direktor der Kriegsschule Potsdam Alma Elisabeth 1855 1930 1874 Rudolf PeiperLiteratur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 7 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1939 DNB 367632829 S 413 414 Zum Gedachtniss unserer Bruder Caesar v Dachroeden und Gustav Adolf v Ziegler Gewidmet von der Redaktion der Zirkelcorrespondenz Verlag Mittler Berlin 1882 Anton Frans Karl Anjou Riddare af Konung Carl XIII s orden 1811 1900 Biografiska anteckningar Eskjo 1900 S 178 f Bruno Peters Berliner Freimaurer Ein Beitrag zur Kulturgeschichte Berlins Edition Luisenstadt Berlin 1994 Einzelnachweise Bearbeiten Abbildung des Grabmals s dazu die Abhandlung Die Grabmaler des Historismus und der Reformkunst auf der Internetseite des Garnisonsfriedhofs Memento des Originals vom 14 Juli 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www garnisonfriedhof berlin deNormdaten Person GND 1056147067 lobid OGND AKS VIAF 309732597 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ziegler Gustav vonALTERNATIVNAMEN Ziegler Gustav Adolf von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Generalmajor und FreimaurerGEBURTSDATUM 8 August 1808GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 12 Juni 1882STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav von Ziegler General 1808 amp oldid 239150954