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Gustav Ferdinand Carl Johann Ernst Ludwig Freiherr von Schenk zu Schweinsberg 16 September 1842 in Kassel 25 Juli 1922 in Fronhausen 1 aus der Hermannsteiner Linie des Adelsgeschlechtes Schenk zu Schweinsberg 2 war Direktor des Grossherzoglichen Haus und Staatsarchivs in Darmstadt Gustav Schenk zu Schweinsberg Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Karriere 3 Weitere Engagements 4 Weiter wissenswert 5 Ehrungen 6 Literatur 6 1 Werke 6 2 Sekundarliteratur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenGustav Schenk zu Schweinsberg war Sohn des damaligen Premierleutnants und spateren koniglich preussischen Generalmajors Karl Wilhelm Ludwig Freiherr von Schenk zu Schweinsberg 5 Oktober 1877 in Kassel Die Mutter war Tusnelda von Eschwege 1886 3 Ludwig Johann Schenck zu Schweinsberg war ein Onkel Gustav Schenk zu Schweinsberg heiratete Emilie Anna Johanna Emma Ernestine von Grolman 11 Juni 1852 in Giessen Tochter des Hofgerichtsrats Ludwig von Grolman Aus der Ehe gingen hervor Gunthram Karl Ludwig Rudolf 21 Mai 1874 Johann Ludwig Reinhard 8 Mai 1878 Emma Thusnelda Anna Caroline Ida 4 Februar 1881 Elisabeth Auguste Charlotte Ada Ottilie Alice 7 Marz 1886 Eberhard Ferdinand Ludwig Reinhard Gunthram Johann 4 Februar 1893 Karriere BearbeitenNach dem Besuch der Vorschule in Kassel ging er auf die Hohe Landesschule in Hanau trat dann als Kadett in Kassel in das kurhessische Militar ein und diente ab 1860 im Leibgarde Regiment Nach dem fur Kurhessen verlorenen Krieg von 1866 verzichtete er auf die Ubernahme ins preussische Militar und begann ein Studium der Rechtswissenschaft und der Geschichte an der Universitat Giessen im nicht preussischen hessischen Ausland Das Studium wurde vom Deutsch Franzosischen Krieg unterbrochen an dem er als Offizier im 1 Grossherzoglich Hessischen Leibgarde Regiment teilnahm In der Schlacht bei Gravelotte wurde er verwundet 4 Nach dem Krieg setzte er sein Studium fort und wurde zweifach promoviert zum Dr jur 1873 und zum Dr phil Er ging als Regierungsakzessist in Giessen in den Staatsdienst des Grossherzogtums Hessen und wechselte in gleicher Stellung 1875 zum Grossherzoglich Hessisches Haus und Staatsarchiv in Darmstadt 1877 wurde er Vorstand der Direktion des Grossherzoglichen Haus und Staatsarchivs mit dem Titel Haus und Staatsarchivar 1886 Direktor des Grossherzoglichen Haus und Staatsarchivs 1911 ging er auf eigenes Nachsuchen in den Ruhestand 5 Weitere Engagements BearbeitenGustav Schenk zu Schweinsberg war Oberstleutnant a la suite der Infanterie 6 1879 ernannte ihn Grossherzog Ludwig IV zum Kammerherrn 1876 wurde er zum Sekretar des Historischen Vereins fur das Grossherzogtum Hessen gewahlt ab 1890 war er dessen Vorsitzender 7 1907 bis 1911 war er staatliches Mitglied der Historischen Kommission fur das Grossherzogtum Hessen 8 Gustav Schenk zu Schweinsberg gehorte dem ersten Denkmalrat des Grossherzogtums Hessen an der aufgrund des 1902 im Grossherzogtum erlassenen neuen Denkmalschutzgesetzes des ersten modernen Denkmalschutzgesetzes in Deutschland zusammentrat 9 Weiter wissenswert Bearbeiten nbsp Grosses Staatswappen des Grossherzogtums HessenVon Gustav Schenck zu Schweinsberg stammt der neue Entwurf fur das Wappen des Grossherzogtums Hessen von 1902 10 Ehrungen Bearbeiten1894 November 25 Ritterkreuz I Klasse des Verdienstordens Philipps des Grossmutigen 11 1900 Juni 23 Verleihung der grossherzoglich hessischen Goldenen Medaille fur Wissenschaft Kunst Industrie und Landwirtschaft 12 1902 November 25 Ehrenkreuz des Verdienstordens Philipps des Grossmutigen 13 1904 Dezember 21 Hof Dienst Ehrenzeichens fur 25 Dienstjahre 14 1911 August 26 Geheimrat 15 Literatur BearbeitenWerke Bearbeiten nach Erscheinungsjahr geordnet Das letzte Testament Landgraf Wilhelm II von Hessen vom Jahre 1508 und seine Folgen Ein Beitrag zur Geschichte Hessens wahrend der Minderjahrigkeit Landgraf Philipp des Grossmutigen Perthes Gotha 1876 Beitrage zur Kenntnis der in Frankfurt begutert gewesenen Adelsfamilien Neujahrsblatt den Mitgliedern des Vereins fur Geschichte und Alterthumskunde zu Frankfurt a M 1878 Frankfurt 1878 Aus der Jugendzeit Landgraf Philipps des Grossmutigen In Philipp Landgraf zu Hessen 1504 1904 Festschrift des Historischen Vereins fur das Grossherzogtum Hessen hg von Julius Reinhard Dietrich und Bernhard Muller Elwert Marburg 1904 S 73 143 Aus der Geschichte der Fronhauser Burg 1367 1917 1917 Sekundarliteratur Bearbeiten nach Autoren Herausgebern alphabetisch geordnet Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser Vierundvierzigster Jahrgang 1894 S 795 ff August Roeschen Gustav Freiherr Schenk zu Schweinsberg In Volk und Scholle 1 Heft 5 6 1922 S 145 147 Nachruf Ingeborg Schnack Lebensbilder aus Kurhessen und Waldeck 1830 1930 1958 S 350 Weblinks BearbeitenHStAD Bestand S 1 Nr NACHWEIS 1 Schenck zu Schweinsberg Gustav Freiherr von 1842 1922 In Archivinformationssystem Hessen Arcinsys Hessen Einzelnachweise Bearbeiten Arcinsys Hessen Weblinks Friedrich von Petersdorff Schenk zu Schweinsberg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 22 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11203 2 S 674 676 Digitalisat Roeschen S 145 Roeschen S 145 Arcinsys Hessen Weblinks Roeschen S 145 Roeschen S 146 Arcinsys Hessen Weblinks Bekanntmachung die Bestellung des Denkmalrats betreffend vom 10 Februar 1903 In Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt Beilage 4 vom 2 Marz 1903 S 49f Roeschen S 147 Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1894 Beilage Nr 30 S 244 Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1900 Beilage Nr 20 S 168 Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1902 Beilage Nr 29 S 261 Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1904 Beilage Nr 31 S 281 Arcinsys Hessen Weblinks Normdaten Person GND 117227641 lobid OGND AKS VIAF 5703488 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schenk zu Schweinsberg GustavALTERNATIVNAMEN Schenk zu Schweinsberg Gustav Ferdinand Carl Johann Ernst Ludwig Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher ArchivarGEBURTSDATUM 16 September 1842GEBURTSORT KasselSTERBEDATUM 25 Juli 1922STERBEORT Fronhausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Schenk zu Schweinsberg amp oldid 239024564