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Guitres in okzitanischer Sprache gleichlautend ist eine sudwestfranzosische Gemeinde mit 1606 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Gironde in der Region Nouvelle Aquitaine GuitresGuitres Frankreich Staat FrankreichRegion Nouvelle AquitaineDepartement Nr Gironde 33 Arrondissement LibourneKanton Le Nord LibournaisGemeindeverband LibournaisKoordinaten 45 3 N 0 11 W 45 041944444444 0 18527777777778 Koordinaten 45 3 N 0 11 WHohe 2 70 mFlache 5 02 km Einwohner 1 606 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 320 Einw km Postleitzahl 33230INSEE Code 33198Ortsansicht Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Wirtschaft 4 Geschichte 5 Sehenswurdigkeiten 5 1 Ehemalige Abteikirche Notre Dame 5 2 Sonstige 6 Partnergemeinde 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Ort Guitres liegt nahe der Einmundung des Lary in den Fluss Isle etwa 17 Kilometer nordlich von Libourne auf einer Hohe von etwa 20 Metern u d M Die Grossstadt Bordeaux befindet sich gut 50 Kilometer sudwestlich Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2018Einwohner 1242 1279 1357 1377 1403 1478 1532 1585Im 19 Jahrhundert hatte die Gemeinde meist zwischen 1250 und 1500 Einwohner Die Reblauskrise sowie die zunehmende Mechanisierung der Landwirtschaft fuhrten in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts zu einem allmahlichen Absinken der Einwohnerzahlen bis auf die Tiefststande in den 1940er Jahren Wegen der relativen Nahe zur Grossstadt Bordeaux und den auf dem Lande deutlich niedrigeren Immobilienpreisen ist in den letzten Jahrzehnten wieder ein leichter Anstieg der Bevolkerungszahlen zu verzeichnen Wirtschaft BearbeitenGuitres lebte jahrhundertelang von der Landwirtschaft zu der auch der Weinbau gehorte der heute die grossten Anbauflachen der Gemeinde einnimmt und uber die Appellationen Bordeaux AOC und Bordeaux Superieur AOC vermarktet wird Aber auch der Tourismus in Form der Vermietung von Ferienwohnungen gites tragt zu den Einnahmen der Gemeinde bei Geschichte BearbeitenDie Geschichte des Ortes in eng verknupft mit der im 11 Jahrhundert am Ufer der Isle gegrundeten Benediktiner Abtei Notre Dame de Guitres deren Kirche die Zerstorungen der Revolutionszeit uberstanden hat und heute als Pfarrkirche genutzt wird Im Hundertjahrigen Krieg 1337 1453 und hier vor allem in den Jahren zwischen 1360 und 1410 erlitt die Gegend schwere Verwustungen so dass sich ganze Dorfer und Landstriche entvolkerten die spater mit Zuwanderern aus den nordlich angrenzenden Regionen des Angoumois der Saintonge und des Aunis wieder besiedelt wurden daraufhin erhielt der Landstrich den Namen Pays Gabay Im Jahr 1587 wurde Guitres von den Hugenotten belagert Sehenswurdigkeiten BearbeitenEhemalige Abteikirche Notre Dame Bearbeiten Hauptartikel Abtei Notre Dame de GuitresDie in Teilen noch romanische aber grosstenteils in gotischen Stilformen uberkommene Kirche ist seit 1901 als Monument historique anerkannt 1 nbsp Brunnen Heinrichs IV Sonstige Bearbeiten Der aus der Renaissance um 1600 stammende sogenannte Brunnen Heinrichs IV befand sich ursprunglich auf dem Gebiet der Domaine de Belle Isle er wurde im Jahr 1983 von der Gemeinde erworben auf einem kleinen Platz im Zentrum aufgestellt und anschliessend gesaubert und ausgebessert Der heute nicht mehr vorhandene Brunnenschacht ist durch vier Mauerstucke auf denen auch die Schopfeimer abgestellt werden konnten gegen Unfalle gesichert auf diesen Mauern ruhen vier Eckpfeiler die eine Kuppel mit einer Vase tragen Die Schauseite ist durch ein kleines Giebelfeld besonders betont Der auch im Stadtwappen erscheinende Brunnen ist seit dem Jahr 1956 als Monument historique anerkannt 2 Das mit Bronzefiguren und Draperien aufwendig gestaltete Kriegerdenkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkriegs Foto Weblink steht auf einer Anhohe hinter der Kirche Eine weibliche Figur Marianne bringt einen Lorbeerkranz Siegessymbol und zwei Palmwedel Martyrersymbole ihre leicht gebuckte Korperhaltung deutet darauf hin dass sie im Begriff ist diese Gegenstande vor dem das Denkmal bekronenden gallischen Hahn niederzulegen Partnergemeinde BearbeitenSchladen Niedersachsen seit 1994 Literatur BearbeitenLe Patrimoine des Communes de la Gironde Flohic Editions Band 1 Paris 2001 ISBN 2 84234 125 2 S 765 771 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Guitres Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Guitres Sehenswurdigkeiten Fotos Kurzinfos franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Guitres Eglise Notre Dame in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Guitres Puits Henri IV in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Gemeinden im Arrondissement Libourne Abzac Arveyres Asques Baron Bayas Belves de Castillon Bonzac Bossugan Branne Cabara Cadarsac Cadillac en Fronsadais Camiac et Saint Denis Camps sur l Isle Caplong Castillon la Bataille Chamadelle Civrac sur Dordogne Coubeyrac Coutras Daignac Dardenac Doulezon Espiet Eynesse Flaujagues Francs Fronsac Galgon Gardegan et Tourtirac Genissac Gensac Gours Grezillac Guillac Guitres Izon Jugazan Juillac Lagorce La Lande de Fronsac Lalande de Pomerol Lapouyade La Riviere La Roquille Le Fieu Les Artigues de Lussac Les Billaux Les Eglisottes et Chalaures Les Leves et Thoumeyragues Les Peintures Les Salles de Castillon Libourne Ligueux Lugaignac Lugon et l Ile du Carnay Lussac Maransin Margueron Montagne Mouillac Mouliets et Villemartin Moulon Naujan et Postiac Neac Nerigean Perissac Pessac sur Dordogne Petit Palais et Cornemps Pineuilh Pomerol Porcheres Puisseguin Pujols Puynormand Rauzan Riocaud Sablons Saillans Saint Aignan Saint Andre et Appelles Saint Antoine sur l Isle Saint Aubin de Branne Saint Avit de Soulege Saint Avit Saint Nazaire Saint Christophe de Double Saint Christophe des Bardes Saint Cibard Saint Ciers d Abzac Saint Denis de Pile Sainte Colombe Sainte Florence Sainte Foy la Grande Saint Emilion Sainte Radegonde Sainte Terre Saint Etienne de Lisse Saint Genes de Castillon Saint Genes de 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