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Die Grube Heinitz ist ein ehemaliges Kohlebergwerk in Heinitz bei Neunkirchen Saar Sie wird den sog Eisenbahngruben zugerechnet Grube HeinitzAllgemeine Informationen zum BergwerkDenkmal fur den Stollen von HeinitzAbbautechnik UntertagebauForderung Jahr gt 1 Mio tInformationen zum BergwerksunternehmenBetreibende Gesellschaft 1814 1918 Konigreich Preussen1919 1935 Mines Domaniales Francaise de la Sarre1935 1948 Saargruben AG1948 1957 Regie des Mines de la Sarreab 1957 Saarbergwerke AGBetriebsbeginn 1851Betriebsende 1962Nachfolgenutzung GewerbebetriebeGeforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleSteinkohleLagername TauentzienGeographische LageKoordinaten 49 19 45 6 N 7 8 13 6 O 49 329331 7 137111 Koordinaten 49 19 45 6 N 7 8 13 6 OGrube Heinitz Saarland Lage Grube HeinitzStandort Zentrum des Ortsteiles HeinitzGemeinde Neunkirchen Saar Landkreis NUTS3 NeunkirchenLand Land SaarlandStaat DeutschlandRevier Saar Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenSchon im 7 Jahrhundert vor Christus wurde im Gebiet der Grube von den Kelten zur Herstellung von Schmuck und Grabbeigaben Kannelkohle abgebaut Ab 1843 wurden umfangreiche geologische Untersuchungen durchgefuhrt 1847 begann Preussen mit dem Anschlag des Heinitzstollens Kohle in der Grube abzubauen und unternahm Verkokungsversuche nbsp Friedrich Anton Freiherr von HeynitzAb 1859 wurde dann im regelmassigen Schichtbetrieb Kohle abgebaut Es entstand eine kleine Grube mit Zechenhaus und Schmiede Das taube Gestein und die Schlacken wurden im Binseswiesental gelagert wo auch ein Gegenort entstand Im gleichen Jahr startete auch der erste Kohlenzug im Saarland von der Grube aus uber die Bahnstrecke Neunkirchen Neunkirchen Heinitz die extra dafur gebaut worden war Ab 1851 wurde die Grube als eigenstandiger Betrieb gefuhrt 1 Den Namen erhielt die Grube als Ehrung des preussischen Staatsministers und Chef des Bergwerks und Huttendepartements Friedrich Anton von Heynitz 2 nbsp Ernst Heinrich von Dechen1852 wurde ein zweiter Schacht gesetzt und eine Kohlenwasche gebaut In der Colonie Elversberg heute Spiesen Elversberg wurde ein Schlafhaus fur die Bergleute errichtet In den folgenden Jahren wuchs die Grube stetig Es kamen die Schachte Dechen dazu weitere Schlafhauser wurden erbaut und erste Bergmannshauser entstanden Ab 1860 setzte die industrielle Forderung der Kohle ein 1882 erreichte das Bergwerk eine Jahresfordermenge von mehr als einer Million Tonnen Steinkohle 1890 erhielt das Bergwerk Heinitz als eines der ersten einen Gasmotor zur Stromerzeugung fur Beleuchtungen Zur Jahrhundertwende war die Grube das grosste Saar Bergwerk Inzwischen gab es neben den vier Heinitz Schachten und den drei Dechener Schachten auch die Schachte Geisheck l und II den Bildstock Schacht und den Mosel Schacht 1911 kamen der Eichen Schacht und der Marsaut Schacht hinzu 3 1904 1905 wurde eine Gasmaschinenhalle zur Produktion von Strom aus Kokereigas erbaut 1906 ubernahm die Gasmaschinenhalle Heinitz die Versorgung der Grubenbetriebe Auch die Gemeinde Neunkirchen bezog ihren Strom von der Grube Heinitz Inzwischen arbeiteten uber 6100 Menschen in der Grube Zwischen 1936 und 1939 wurden die Tagesanlagen von Heinitz und Dechen modernisiert 1 1962 wurde die Grube Heinitz stillgelegt 1968 folgte die Grube Dechen 1 Die Kohlevorrate wurden der Grube Reden zugewiesen 4 Architektur BearbeitenVon der Grube selbst ist in einem kleinen Park der erste Stollen erhalten Erhalten ist auch eine Gasmaschinenzentrale die aus Kokereigas Strom produzierte Die Halle wurde in den Jahren 1904 und 1905 in Stahlskelettbauweise im Jugendstil errichtet Sie steht seit 1992 unter Denkmalschutz 5 An Betriebsgebauden sind das ehemalige Verwaltungsgebaude der Kokerei die ehemalige Benzolfabrik und ein ehemaliges Laborgebaude von 1920 21 erhalten Literatur BearbeitenDelf Slotta Der Saarlandische Steinkohlenbergbau Verlag Kruger Druck und Verlag GmbH amp Co KG Dillingen Saar 2011 Herausgeber RAG Aktiengesellschaft Herne und Institut fur Landeskunde im Saarland e V Schiffweiler ISBN 978 3 00 035206 5 Literatur zu Grube Heinitz in der Saarlandischen BibliographieWeblinks BearbeitenInformationen zur Grube Heinitz bei der Initiative Gasmaschinenzentrale Umfangreiche Informationen und Bilder zur Grube Heinitz Memento vom 9 Juni 2019 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten a b c Die Geschichte der Grube Heinitz Initiative Gasmaschinenzentrale e V Kurzbeschreibung zu Heinitz Die Gruben Heinitz und Dechen Memento vom 9 Juni 2019 im Internet Archive Delf Slotta Die saarlandischen Kohlegruben Die Gasmaschinenzentrale in Heinitz es Heftche Stadtmagazin fur Neunkirchen und Umgebung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grube Heinitz amp oldid 233649036