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Die Grube Galilei ist eine ehemalige Buntmetallerz Grube des Bensberger Erzreviers in Bergisch Gladbach im Stadtteil Frankenforst Der Hauptbetriebspunkt lag etwa 1000 m sudlich der Bundesanstalt fur Strassenwesen am so genannten Bergmannspfad Grube GalileiAllgemeine Informationen zum BergwerkRiss von der Frube Galilei von 1855 mit AufbautenInformationen zum BergwerksunternehmenBetriebsbeginn 1855Betriebsende 1889Geforderte RohstoffeAbbau von Galmei Zinkerz BleierzAbbau von BleierzGeographische LageKoordinaten 50 56 35 3 N 7 8 42 9 O 50 943132 7 145238 Koordinaten 50 56 35 3 N 7 8 42 9 OGrube Galilei Nordrhein Westfalen Lage Grube GalileiStandort FrankenforstGemeinde Bergisch GladbachKreis NUTS3 Rheinisch Bergischer KreisLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Bensberger Erzrevier Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Betrieb und Anlagen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Reste der Abraumhalden 2011 Das Grubenfeld Consolidierte Galilei ist aus den Einzelfeldern Galilei Bensberg und Bleistift entstanden Die ursprungliche Grube Galilei war erstmals am 10 Marz 1855 unter dem Namen Antonie auf Galmei verliehen worden Eine Erweiterung der Verleihung des Bergwerkseigentums erfolgte am 22 August 1868 auf Blei Zink und Kupfererze mit dem Namen Galilei Auch die Grube Bensberg ursprunglich Mutung Georgei war zunachst am 15 Mai 1861 als Grube Garibaldi verliehen worden bevor eine Erweiterungsverleihung aus heute nicht mehr nachvollziehbaren Grunden am 20 August 1868 mit dem Namen Bensberg erfolgte Hier wurde Blei und Zinkerz gewonnen Die Grube Bleistift ursprunglich Mutung Davy die am 11 Juni 1859 erstmals mit dem Namen Fruhlingsanfang verliehen wurde erfuhr eine Erweiterungsverleihung am 25 August 1868 unter dem Namen Bleistift Das verliehene Abbaurecht bezog sich dabei auf Blei Zink und Kupfererze Alle drei Bergwerke wurden mit Bestatigungsurkunde einer Konsolidation vom 6 September 1889 vereinigt 1 Betrieb und Anlagen BearbeitenEinige wenige Hinweise geben ein recht durftiges Bild uber die Betriebstatigkeiten der Grube Galilei Die Erzgewinnung erfolgte ausschliesslich im Untertagebau uber Schachtanlagen weil das Gelande ringsumher so flach war dass Stollen nicht angelegt werden konnten Ausserdem gab es in der Lagerstatte nur ausserst wenig Bleierz Das sind sicherlich die Grunde dafur dass man im Grubenfeld Galilei im Gegensatz zu allen anderen Gruben in der Umgebung von Bensberg keinerlei Spuren von altem Bergbau vorfand Man erreichte auf dem westlichen Erzgang auf einer Lange von ca 130 m uber drei Bausohlen eine Teufe von 62 m Der Forderschacht wurde mit einem Pferdegopel betrieben Die Betriebsgebaude Maschinen und Anlagen mussen primitiv und marode gewesen sein wie sich aus spateren Versteigerungsunterlagen ergibt Da man in der naheren Umgebung an der Oberflache nicht genugend Wasser fur die Erzwasche verfugbar hatte benutzte man dafur das aus dem Schacht abgepumpte Wasser Zwischen 1854 und 1863 forderte man zusammen 116 849 Zentner Zinkerz und 2 683 Zentner Bleierz Dabei beschaftigte man durchschnittlich 90 Arbeiter 1 Der Betrieb sei im Jahr 1863 nach dem Abbau der vorgerichteten Erzmittel infolge ausserer Verhaltnisse eingestellt worden 2 Von daher ist anzunehmen dass allenfalls in den spateren Jahren hier und da Versuchsarbeiten durchgefuhrt wurden Von einem erneuten Betrieb ist jedenfalls nichts bekannt Die Gruben Bensberg und Bleistift sind wohl uber das Stadium eines Versuchsbergbaus nicht hinausgekommen Literatur BearbeitenEmil Buff Beschreibung des Bergreviers Deutz Bonn 1882 Herbert Stahl Redaktion Gerhard Geurts Herbert Ommer Das Erbe des Erzes Band 2 Die Gruben auf den Gangerzlagerstatten im Erzrevier Bensberg Koln 2004 ISBN 3 00 014668 7 Einzelnachweise Bearbeiten a b Herbert Stahl Redaktion Gerhard Geurts Herbert Ommer Das Erbe des Erzes Band 2 Die Gruben auf den Gangerzlagerstatten im Erzrevier Bensberg Koln 2004 ISBN 3 00 014668 7 S 83ff Emil Buff Beschreibung des Bergreviers Deutz Bonn 1882 S 57 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grube Galilei amp oldid 220041455